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    "Horizon Scanning" und Trendmonitoring als ein Instrument in der Umweltpolitik zur strategischen Früherkennung und effizienten Politikberatung
    (Umweltbundesamt, 2015) Behrendt, Siegfried; Zieschank, Roland; Nouhuys, Jo van; Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Condat AG; Deutschland. Umweltbundesamt; Veenhoff, Sylvia
    Horizon Scanning ist ein Instrument zur strategischen Früherkennung ökonomischer, gesellschaftlicher, technologischer, politischer und ökologischer Veränderungen. Im Rahmen einer Konzeptstudie wurde geprüft, wie ein solches Instrument zur strategischen Früherkennung von Chancen und Risiken in der Umweltpolitik genutzt werden kann. Anlass sind vielversprechende Erfahrungen aus mehreren Ländern, in denen das Instrument des Horizon Scannings bereits gezielt politisch eingesetzt wird. Für den Aufbau eines möglichen Horizon Scanning Systems im Zuständigkeitsbereich des Umweltbundesamtes wurden deshalb entsprechende Konzepte und institutionelle Arrangements in anderen Ländern ausgewertet. Vor diesem Hintergrund und eigenen Überlegungen wurde ein Grundkonzept für ein umweltforschungs- und umweltpolitikbezogenes Horizon Scanning System entwickelt. In einer zweiten Phase wurden Erfahrungen mit der Identifikation und Beschreibung übergreifender sozio-ökonomischer Trends und neuer Ereignisse gesammelt sowie das Konzept im Rahmen eines Pilottests (mit Schwerpunkt "Nachhaltiger Güterverkehr" beispielhaft erprobt. Die zugrunde liegende Methodik besteht aus sieben Schritten: der Bestimmung der Informationsbedarfe und des Scanfeldes (Scoping), der Quellen- und Methodenwahl sowie der Themenrecherche (Scanning), der Identifikation sogenannter Umfeldthemen, einem Expertendiskurs und der Erstellung des Scan-Reports (Assessment zur Relevanz von Umfeldthemen). Der Bericht illustriert, wie der Workflow für ein Horizon Scanning im Detail aussehen könnte, zeigt Optionen für eine informationstechnische Unterstützung auf und macht Vorschläge für einen stufenweisen Aufbau eines Horizon Scanning Systems beim Umweltbundesamt.
    Quelle: Forschungsbericht
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    Analyse des Erfüllungsaufwands und der "One in one out"-Regel als Leitbilder der Politikgestaltung
    (2016) Infras AG (Zürich); Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt
    Staatliche Regelungen dienen dem öffentlichen Wohl und bezwecken u.a. Verbesserungen im sozialen Bereich, für die Wirtschaft oder für die Umwelt. In Deutschland sind alle Ministerien verpflichtet, die Auswirkungen eines Gesetzesvorhabens in einer Gesetzesfolgenabschätzung (GFA) darzustellen. Die Gesetzesfolgenabschätzung bezweckt die systematische Aufarbeitung der Auswirkungen von staatlichen Interventionen. Als Gesetzesfolge verpflichtend zu quantifizieren ist dabei der Erfüllungsaufwand.Quelle: http://www.umweltbundesamt.de
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    Der gestaltende Staat im Kontext gesellschaftlichen Wandels
    (2017) Heinrichs, Harald; Institut für Nachhaltigkeitssteuerung; Deutschland. Umweltbundesamt
    Anknüpfend an die Diskussion zum „gestaltenden Staat“ als Transformationsakteur für nachhaltige Entwicklung wird auf der Basis  soziologischer und politikwissenschaftlicher Literatur zunächst ein Strukturwandel von Staat und Gesellschaft nachgezeichnet. Es wird herausgearbeitet, dass vier grundlegende gesellschaftlichen Dynamiken, denen vier staatliche Entwicklungen gegenüberstehen, für die Konzeptionierung eines „gestaltenden Staates“ relevant sind. Anschließend wird diskutiert, welche Herausforderungen sich aus dem Strukturwandel für staatliche und nicht-staatliche Akteure in der Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik ergeben. Schließlich werden exemplarische Handlungsoptionen aufgezeigt.
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    Innovative NRO-Unternehmens-Kooperationen für nachhaltiges Wirtschaften
    (2018) Sperfeld, Franziska; Blanke, Moritz; Mohaupt, Franziska; Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V. (Berlin); Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Bundesinitiative Unternehmen: Partner der Jugend (UPJ) e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Volkgenannt, Uwe
    Das Forschungsvorhaben untersuchte NRO-Unternehmens-Kooperationen mit dem Ziel, Rahmenbedingungen und Potentiale von Kooperationen im Umweltbereich zu identifizieren und damit zu einem besseren Verständnis sowohl der positiven wie der negativen Effekte solcher Kooperationen zu gelangen. Eine wichtige Forschungsfrage war dabei die nach dem konkreten Nutzen von NRO-Unternehmens-Kooperationen für die Umwelt. Zur Abschätzung des Umweltnutzens einer Kooperation bedarf es immer einer individuellen Wirkungsbetrachtung, die sich auf die konkret durchgeführten Maßnahmen und deren Ergebnisse bezieht. NRO-Unternehmens-Kooperationen können dann einen Beitrag auf dem Weg zum gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise leisten, wenn durch sie tatsächlich ein Umweltnutzen erzielt wird.
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    Diskurse zum guten Leben
    (2018) Pissarskoi, Eugen; Vogelpohl, Thomas; Schäfer, Tanja; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne
    Es gilt als weitgehend akzeptiert, dass das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung das Ziel beinhaltet, gutes Leben für alle Menschen weltweit und in der Zukunft zu ermöglichen. Diskurse zum Thema gutes Leben haben in den letzten Jahren in öffentlichen Debatten deutliche Verbreitung gefunden. Gleichwohl sind ihre Beziehungen zur Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik ungeklärt. Diese Bezüge werden mit diesem und einem zweiten Zwischenbericht (TEXTE 18/2018) herausgearbeitet. Der vorliegende Bericht widmet sich der konzeptuellen Analyse von drei ausgewählten Diskursen zum guten Leben: Beyond GDP, Postwachstum und Glück.
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    Kohärenzprüfung umweltpolitischer Ziele und Instrumente
    (2016) Wolff, Franziska; Jacob, Klaus; Guske, Anna-Lena; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Timme, Stephan
    Die Sicherung der Kohärenz von Zielen und Instrumenten ist eine Daueraufgabe für die Umweltpolitik. In diesem Forschungsbericht wird ein Ansatz für die Kohärenzprüfung vorgestellt. Die Interaktionen von Zielen werden über Wirkungsketten erfasst (Wirkungskettenanalyse). Die Analyse der deutschen Umweltpolitik zeigt das hohe Maß der Vernetzung von umweltpolitischen Zielen in Deutschland. Zwischen den Zielen und Instrumenten verschiedener umweltpolitischer Handlungsfelder können Zielkonflikte und Synergien gezeigt werden. Der vorgestellte Ansatz bietet Ansatzpunkte zur Verbesserung der Umweltpolitikplanung, -evaluation und -berichterstattung.
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    Dynamiken der Umweltpolitik in Deutschland
    (2016) Jacob, Klaus; Wolff, Franziska; Graaf, Lisa; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut; Arenhövel, Dorothee
    Die Analyse der Umweltpolitik der letzten Jahrzehnte zeigt, dass, neben der Bedeutung von Zivilgesellschaft sowie Krisen und Katastrophen, politische Konflikte und politischer Wettbewerb dafür notwendig waren, um umweltpolitischen Neuerungen zum Durchbruch zu verhelfen. Wettbewerb und Konflikte gab es zwischen:Parteien,Politikebenen im Mehrebenensystem undPolitikfeldern (bzw. die Frage nach Politikintegration).Im Gegensatz zur erfolgreichen Thematisierung und Weiterentwicklung von Umweltpolitik gibt es eine Reihe von Themenfeldern, die zwar von vielen wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren für umweltpolitisch relevant erachtet werden, aber bislang nicht oder nur mit begrenztem Erfolg bearbeitet wurden. Demnach unzureichend umweltpolitisch adressiert sind insbesondere:Konsum und LebensstileWirtschaftswachstumFreihandel(spolitik)Etablierte Strukturen und BesitzständePreise und Mengen von Umweltverbrauch entlang der WertschöpfungskettePriorisierung von Umweltpolitik.Ursachen für die mangelnde Adressierung dieser Themen sind spezifische Problemstrukturen, bestimmte Kompetenzverteilungen und grundlegende Institutionen, kulturelle Werte und Normalitätsvorstellungen in unserer Gesellschaft, sowie spezifische Machtkonstellationen zwischen gesellschaftlichen Interessen sind, die dazu führen.Um die Institutionalisierung von Umweltpolitik auch in diesen Feldern voranzutreiben, erscheint uns eine Politisierung von Umweltpolitik notwendig, die darauf abzielt Legitimation und Akzeptanz für eine Weiterentwicklung von Umweltpolitik zu verbessern und dafür Möglichkeitsfenster zu schaffen und zu nutzen.
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    Ökonomisierung der Umwelt und ihres Schutzes : Unterschiedliche Praktiken, ihre theoretische Bewertung und empirische Wirkungen
    (2018) Wolff, Franziska; Gsell, Martin; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Hanke, Gerolf
    Die Verwendung ökonomischer Ansätze ist ein bedeutender und zugleich umstrittener Trend in der jüngeren Umweltpolitik. Im vorliegenden Bericht wird erörtert, inwiefern die sogenannte „Ökonomisierung“ der Umwelt und ihres Schutzes nachhaltige Entwicklung hemmt oder fördert. Der Bericht grenzt unterschiedliche Praktiken einer Ökonomisierung voneinander ab und arbeitet ihre jeweiligen Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen in der Umweltpolitik heraus. So schafft er eine Grundlage für ihre differenzierte Bewertung.
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    Sozialverträglicher Klimaschutz - Sozialverträgliche Gestaltung von Klimaschutz und Energiewende in Haushalten mit geringem Einkommen
    (Umweltbundesamt, 2020) Schneller, Andreas; Kahlenborn, Walter; Töpfer, Kora; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft; Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik (Leipzig); Deutschland. Umweltbundesamt; Reinhardt, Anne-Sophie; Köder, Lea
    Die aus Klimaschutzgründen notwendige Transformation des Energiesystems ist aufgrund der damit verbundenen tiefgreifenden Veränderungen von einer breiten Akzeptanz der Bevölkerung abhängig. Die Berücksichtigung sozialer Belange ist daher bei der Verwirklichung der Einsparziele für Treibhausgasemissionen und für den Erfolg der Energiewende als Gemeinschaftswerk von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund der besonders ausgeprägten Energiekostenbelastung von Haushalten mit geringem Einkommen erfordert die sozialverträgliche Gestaltung der Energiewende nicht nur eine Anpassung der Transferleistungen, sondern auch die Steigerung der Energieeffizienz von Haushaltsgeräten, die Befähigung zu deren effizienter Nutzung sowie sozialverträgliche energetische Sanierungen von Wohngebäuden. Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, wird mit dem vorliegenden Abschlussbericht des Forschungsvorhabens nicht nur ein breiter Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gegeben und eigene, umfassende empirische Ergebnisse vorgestellt. Es werden vielmehr auch zahlreiche Handlungsempfehlungen zur konkreten Verbesserung der Energiekostenbelastung einkommensschwacher Haushalte entwickelt und eine Vielzahl praxisrelevante Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen vorgestellt, die zu einer Kostenentlastung beitragen können, ohne die klimapolitischen Ziele der Energiewende zu beeinträchtigen. Quelle: Forschungsbericht
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    Entwicklungspolitisch sensible Umweltpolitik
    (2019) Richerzhagen, Carmen; Bauer, Steffen; Espinosa, Cristina; Deutsches Institut für Entwicklungspolitik; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Hanke, Gerolf; Klatt, Anne
    Industrieländer tragen maßgeblich die historische Verantwortung für globale Umweltprobleme, aber zunehmend tragen auch Schwellen- und Entwicklungsländern zu deren Verschärfung bei. Die übergreifende Fragestellung dieses Berichts ist, welche Diskurse und Strategien die Transformation hin zu nachhaltigen Entwicklungspfaden in Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern adressieren und wie dabei bisher vernachlässigte, ungelöste oder neu auftretende Umweltprobleme angesprochen werden. In einem zweiten Schritt werden exemplarische Strategien nachhaltiger Entwicklung in Ecuador, Vietnam und Kenia hinsichtlich ihrer Genese, ihrer Operationalisierung und Umsetzungsvoraussetzungen analysiert. Dabei zeigt sich einerseits, dass der Nachhaltigkeitsbegriff unterschiedlichen Interpretationen unterliegt. Anderseits wird deutlich, dass die empirisch beobachtbaren Wohlfahrtsmodelle sehr ähnlich bleiben. Sie entsprechen in der Regel einem wachstumsorientierten, auf Ressourcenverbrauch basierenden Wirtschaftsmodell, wie es auch für die wohlhabenden Nationen des globalen Nordens prägend ist.