Listen
13 Ergebnisse
Filter
Einstellungen
Suchergebnisse
Veröffentlichung Metaanalyse von Visionen einer nachhaltigen Gesellschaft(2015) Jacob, Klaus; Bär, Holger; Graaf, Lisa; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. UmweltbundesamtDie untersuchten Studien beschreiben inhaltlich sehr unterschiedliche Zukünfte und stellen dabei jeweils unterschiedliche Handlungsfelder für ein Nachhaltiges Deutschland 2030 bis 2050 in den Vordergrund. Diesen Perspektiven und Prioritäten liegen unterschiedliche Transformationstheorien zugrunde. Dabei lassen sich in verschiedenen Bereichen Spannungsfelder und teilweise gegenläufige Ansätze identifizieren. Im Handlungsfeld Wirtschaft sind dies zunächst einmal unterschiedliche Perspektiven auf die Notwendigkeit von Wirtschaftswachstum (Wachstum als Lösung oder Wachstum als Teil des Problems), hinsichtlich der geographischen Dimension (Nachhaltige Wirtschaft zwischen Globalisierung und Regionalisierung) sowie Abwägungen zwischen einem Leitbild des utilitaristischen Liberalismus und (ggf. freiwilligem) Konsumverzicht. Ein weiteres Handlungsfeld betrifft das Verhältnis von umweltpolitischen und sozialpolitischen Zielen bzw. Entwicklungszielen; ein drittes Feld, in dem unterschiedliche Ansätze in den Zukunftsvisionen deutlich werden, ist die Frage der Steuerung/Governance (starke Rolle des Staates vs. Dezentrale Emergenz, hierarchisch-zentrale Steuerung vs. Partizipation der Bürger, Inputlegitimität vs. Outputlegitimität). Auf Basis der Unterschiede und Konfliktfelder, die sich aus den Studien ergeben, lassen sich empirisch vier idealtypische Kernvisionen identifizieren: 1) Green Economy Visionen, 2) Postwachstumsvisionen, 3) Regionalisierungsvisionen und 4) Visionen einer veränderten Staatlichkeit. Diese Transformationsperspektiven können herangezogen werden, um Spannungsfelder zwischen den verschiedenen Visionstypen zu identifizieren und Argumente der Akteure in der Transformationsdebatte zu verorten.
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/Veröffentlichung Nachhaltiger Konsum durch soziale Innovationen - Konzepte und Praxis(2016) ISInova - Institut für Sozialinnovation e.V.; Zentrum Technik und Gesellschaft (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtFür die Umsetzung des Ziels einer nachhaltigen Gestaltung der Gesellschaft ist ein struktureller Wandel des Konsums notwendig, durch den die bisher mehrheitlich praktizierten und für selbstverständlich angesehenen nicht nachhaltigen Praktiken verändert und durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden. Sozialen Innovationen wird in diesem Zusammenhang ein hohes Veränderungspotenzial zugesprochen. Es wird erwartet, dass sie auf gesellschaftliche Probleme antworten und Lösungsvorschläge im Kontext eines nachhaltigeren Konsums zur Verfügung stellen. Mit dem Forschungsprojekt "Nachhaltiger Konsum durch soziale Innovationen - Konzepte und Praxis" wurden wesentliche Merkmale sozialer Innovationen nachhaltigen Konsums herausgearbeitet und in einer Typologie zusammengefasst.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/Veröffentlichung Evaluierung der Möglichkeiten für eine stärkere Einbindung des Chemiesektors in die Green Economy(2016) BiPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen (München); Deutschland. UmweltbundesamtDas Forschungsvorhaben untersucht die Beiträge des Chemiesektors zu einer Green Economy (GE). Es analysiert dazu die Beiträge der bestehenden nationalen, europäischen und internationalen Gesetzgebungen, Programme und freiwilligen Initiativen in den Themenfeldern Umwelt und Gesundheit (U&G), Chemikaliensicherheit (CS) und Nachhaltiger Chemie (NC) zu einer GE. Als Ergebnis dieser Analyse präsentiert es Empfehlungen und Handlungsoptionen an die politischen Entscheidungsträger für den Diskussionsprozess zur Green Economy.Quelle: http://www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Evaluation of the possibilities of a stronger involvement of the chemicals sector in a green economy(2016) BiPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen (München); Deutschland. UmweltbundesamtThis project analyses the contributions of the chemicals sector to a Green Economy (GE). For this purpose, it analyses existing national, European, and international legislations, programmes and voluntary initiatives in the topic areas of environment and health (E&H), chemical safety (CS), and sustainable chemistry (SC) and their contribution to a GE. As a result of this analysis the project provides recommendations and options of action to policy makers for the discussion process of Green Economy.Quelle: http://www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Grünes Wirtschaften im Alpenraum(2018) Marzelli, Stefan; Szücs, Linda; Schwarz, Claudia; Institut für Umweltplanung und Raumentwicklung (München); agado - Gesellschaft für nachhaltige Entwicklung UG (München); Institut für Ökologie und Unternehmensführung; Deutschland. Umweltbundesamt; Landgraf, RichardDie Wirtschaft in den Alpen wird durch die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen des Alpenraums beeinflusst. Damit sich die Wirtschaft in den Alpen in Richtung einer grünen Wirtschaft entwickeln kann, muss sie die spezifische Topografie, die natürlichen Ressourcen, das Klima und die sensible Alpenumwelt beachten. Der Abschlussbericht beschreibt die Aktivitäten, die im Rahmen der Erstellung des sechsten Alpenzustandsberichtes (AZB6) durchgeführt wurden. Der AZB6 wurde während der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention (2015-16) erarbeitet. Er zeigt den aktuellen Stand und die Potentiale für eine weitere Entwicklung der grünen Wirtschaft im Alpenraum auf.Veröffentlichung Green economy(2015) Görlach, Benjamin; Meyer Ohlendorf, Nils; McFarland, Keighley; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, ClaudiaThe concept of a ”green economy” has been around for a few years, but has gained in recogni-tion and weight following the Rio+20 Conference in 2012, which recognised it as “one of the important tools available for achieving sustainable development”. While the Conference did not agree on a precise definition of the green economy concept, there is now an increasing body of experience from countries around the world that are implementing green economy initia-tives, strategies or policies. These efforts are loosely coordinated by UNEP, which serves as an information hub to promote exchange on best practices. In this paper, we argue that trying to arrive at an exact and universal definition of the green economy might be useful in theory, but appears very unlikely in practice. Rather, what we see is a common understanding of the con-cept that emerges from its concrete implementation in countries around the world.Veröffentlichung Green Economy(2015) Lutz, Christian; Zieschank, Roland; Drosdowski, Thomas; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt; Golde, MichaelVor dem Hintergrund der Diskussion um eine Green Economy und nachhaltige Wohlfahrtsmessung wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens ein Konzept zur Messung entworfen. Ausgehend von einer Synopse relevanter Messkonzepte werden Lücken in den bisherigen Konzepten aufgezeigt und Vorschläge für ein geeignetes Indikatorensystem entwickelt. Das Messkonzept umfasst sechs Dimensionen: (A) Umweltnutzung und Umweltschäden, (B) Naturkapital, (C) Umweltbezogene Lebensqualität, (D) Green Economy: Ökonomische Dimension und Handlungsfelder, (E) Politik: Rahmenbedingungen und Maßnahmen sowie (F) Hintergrundinformationen: ökonomischer und sozialer Rahmen. Entlang dieser Dimensionen werden Indikatoren vorgeschlagen, die zum Teil aus bereits verfügbaren Daten gebildet werden können und zum Teil den Charakter von wünschbaren Indikatoren haben. Im Rahmen eines Praxistests wird das Messkonzept mittels Szenarioanalyse am Beispiel der Energiewende in Deutschland geprüft. Es ergeben sich sowohl national als auch international Nutzungsmöglichkeiten des Indikatorenkonzepts im Bereich der Transformationsforschung wie im Bereich der Umweltpolitik.Veröffentlichung Entwicklung eines Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum(Umweltbundesamt, 2020) Palenberg, Dorothea; Badura, Marianne; Pfefferkorn, Wolfgang; Blue! Advancing european projects GbR; Internationale Alpenschutzkommission; Spatial Foresight Germany GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Landgraf, RichardDie Entwicklung des Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum basiert auf den thematischen Vorarbeiten des sechsten Alpenzustandsberichts, in welchem die partizipative Erstellung eines Programms mit einer Vielzahl von umfassenden und ambitionierten Umsetzungsaktionen gefordert wurde. Die Entwicklung des Aktionsprogramms war ein modularer Prozess, der nach den Grundprinzipien "Evidenzbasis" und "Partizipation" umgesetzt wurde. Als Grundlage diente eine Literaturanalyse, welche auch Erkenntnisse zu den Prinzipien der gesellschaftlichen Transformation umfasst. Das zentrale Produkt, das Aktionsprogramm, ist mehr als ein von der Alpenkonferenz im April 2019 angenommenes Arbeitsprogramm: Es wurde ein Prozess initiiert, welcher die weitere Verstetigung grüner Wirtschaftsprinzipien im Alpenraum stützt. Das Aktionsprogramm ist das Ergebnis eines thematisch und geografisch breit gefächerten Stakeholder-Beteiligungsprozesses auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, welcher durch Konsultationsverfahren und eine Workshopserie gestaltet wurde und zu über 80 Aktionsvorschlägen führte. Die im finalen Aktionsprogramm beschriebenen 33 Aktionen wurden in einem interaktiven Auswahlverfahren unter der Koordination der Begleitgruppe "Grünes Wirtschaften" der Alpenkonvention und mit intensiver Beteiligung der weiteren Arbeitsgremien von Alpenkonvention und EUSALP ausgewählt. Durch diesen Prozess sind "Ownership" und Verständnis auf Seiten der Stakeholder gewachsen, welches eine erfolgreiche Umsetzung des Aktionsprogramms fördert. Darüber hinaus enthält das Programm Empfehlungen für die weitere Umsetzung. Der vorliegende Abschlussbericht beschreibt und reflektiert den Prozess und die Erfolgsfaktoren bei der Entwicklung des Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Widening the European Green Deal's perspective towards a sustainable Europe(Umweltbundesamt, 2021) Neßhöver, Carsten; Bannick, Claus Gerhard; Beckert, Barbara; Claussen, Ulrich; Doyle, Ulrike; Eckermann, Frauke; Frische, Tobias; Haße, Clemens; Günther, Jens; Hollweg, Beate; Huckestein, Burkhard; Janitzek, Timmo; Kabel, Claudia; Jering, Almut; Keßler, Hermann; Klatt, Anne; Knoche, Guido; Köder, Lea; Koller, Matthias; Krause, Bernd; Kreuser, Margarethe; Lindenthal, Alexandra; Löwe, Christian; Manstein, Christopher; Matthey, Astrid; Meurer, Doris; Mohaupt, Volker; Mutert, Tina; Obermaier, Nathan; Pieper, Silvia; Plickert, Sebastian; Rechenberg, Jörg; Reichart, Almut; Rönnefahrt, Ines; Schulte, Christoph; Schweitzer, Christian; Spengler, Laura; Stolzenberg, Hans-Christian; Suhr, Michael; Töpfer, Christoph; Unnerstall, Herwig; Deutschland. UmweltbundesamtThe European Green Deal, published by the European Commission in 2019, represents a new and ambitious approach to put environment and sustainability at the heart of European policy. Its ambitions are high, yet the planned measures might not be sufficient to actually meet them. The report analyzes the European Green Deal from the perspective of the German Environment Agency and places it in the context of the global challenge of achieving the United Nations' sustainable development goals. In addition to necessary measures in the thematic fields of the European Green Deal, the report also addresses the structural adjustments needed as key levers to achieve the desired goals. The report concludes that the European Green Deal is an important step forward, but that further efforts beyond those described there are still needed in order to achieve a sustainable Europe. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung The impact of COVID-19 on economies in the Alpine region(Umweltbundesamt, 2021) Zillmer, Sabine; Lüer, Christian; Badura, Marianne; blue! advancing european projects GbR (München); Internationale Alpenschutzkommission; Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenDie COVID-19-Pandemie hat Europa im Spätwinter/Frühjahr 2020 getroffen. Nicht nur staatliche Restriktionen, sondern auch freiwillige individuelle Veränderungen im Konsum- und Mobilitätsverhalten führten zu einem starken Rückgang vor allem der nicht lebensnotwendigen Aktivitäten. Für das Jahr 2020 wird ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in der Europäischen Union um etwa 8 % erwartet 2. Daher wurden beispiellose Konjunkturmaßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stützen, u.a. werden die EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam Geld leihen, um ein einmaliges Konjunkturprogramm zu finanzieren ("Next Generation EU"). Bislang ist jedoch zum Teil noch unklar, inwieweit die zusätzlichen Gelder dazu verwendet werden, um zum Status quo vor COVID-19 zurückzukehren oder um zukunftsorientierte Übergangsprozesse voranzubringen und den langfristigen Strukturwandel hin zu nachhaltigeren Volkswirtschaften und Gesellschaften zu gestalten und damit die Transformation zu einer 'Grünen Wirtschaft' zu unterstützen. In diesem Beitrag wird die Vielfalt der territorialen Auswirkungen der Pandemie und die Treiber hinter dieser Vielfalt betrachtet. Außerdem werden für den Alpenraum relevante Wiederaufbaumaßnahmen und Erkenntnisse aus den vier Pilotregionen vorgestellt, die im Vorhaben "Alpenkonvention: Sektorale Entwicklung der Grünen Wirtschaft im Alpenraum" beteiligt sind. Als Ausblick werden mögliche zukünftige Entwicklungen und sektorspezifische Ansatzpunkte für Maßnahmen präsentiert. Dabei sind die genannten Ansatzpunkte weder grundsätzlich neu noch erheben sie einen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Pandemie verschärft die Herausforderungen, die sich aus nicht nachhaltigen Entwicklungen ergeben. Die Krise erhöht deren Sichtbarkeit und tatsächliche Auswirkungen. Infolgedessen könnte das zunehmende Bewusstsein der Bürger*innen sowie der Entscheidungsträger*innen eine neue Dynamik für Wandel hin zu nachhaltigeren Entwicklungen in den Alpen auslösen. Quelle: Forschungsbericht