Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2021
The impact of COVID-19 on economies in the Alpine region
The impact of COVID-19 on economies in the Alpine region
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Grüne Wirtschaft, Alpenkonvention, Pandemie, Alpen, Alpine Region, Covid 19, Green Economy, Alpine Convention, pandemic
Finanzierungskennzeichen
3718161050
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37181610
Verbundene Publikation
Zitation
ZILLMER, Sabine, Christian LÜER und Marianne BADURA, 2021. The impact of COVID-19 on economies in the Alpine region [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 167/2021. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/2977
Zusammenfassung deutsch
Die COVID-19-Pandemie hat Europa im Spätwinter/Frühjahr 2020 getroffen. Nicht nur staatliche Restriktionen, sondern auch freiwillige individuelle Veränderungen im Konsum- und Mobilitätsverhalten führten zu einem starken Rückgang vor allem der nicht lebensnotwendigen Aktivitäten. Für das Jahr 2020 wird ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in der Europäischen Union um etwa 8 % erwartet 2. Daher wurden beispiellose Konjunkturmaßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stützen, u.a. werden die EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam Geld leihen, um ein einmaliges Konjunkturprogramm zu finanzieren ("Next Generation EU"). Bislang ist jedoch zum Teil noch unklar, inwieweit die zusätzlichen Gelder dazu verwendet werden, um zum Status quo vor COVID-19 zurückzukehren oder um zukunftsorientierte Übergangsprozesse voranzubringen und den langfristigen Strukturwandel hin zu nachhaltigeren Volkswirtschaften und Gesellschaften zu gestalten und damit die Transformation zu einer 'Grünen Wirtschaft' zu unterstützen. In diesem Beitrag wird die Vielfalt der territorialen Auswirkungen der Pandemie und die Treiber hinter dieser Vielfalt betrachtet. Außerdem werden für den Alpenraum relevante Wiederaufbaumaßnahmen und Erkenntnisse aus den vier Pilotregionen vorgestellt, die im Vorhaben "Alpenkonvention: Sektorale Entwicklung der Grünen Wirtschaft im Alpenraum" beteiligt sind. Als Ausblick werden mögliche zukünftige Entwicklungen und sektorspezifische Ansatzpunkte für Maßnahmen präsentiert. Dabei sind die genannten Ansatzpunkte weder grundsätzlich neu noch erheben sie einen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Pandemie verschärft die Herausforderungen, die sich aus nicht nachhaltigen Entwicklungen ergeben. Die Krise erhöht deren Sichtbarkeit und tatsächliche Auswirkungen. Infolgedessen könnte das zunehmende Bewusstsein der Bürger*innen sowie der Entscheidungsträger*innen eine neue Dynamik für Wandel hin zu nachhaltigeren Entwicklungen in den Alpen auslösen. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
The COVID-19 pandemic has hit Europe in late winter/early spring 2020. Government restrictions and voluntary individual changes in consumer and mobility behavior led to a sharp decline of nonessential activities. For 2020, European Union Gross Domestic Product (GDP) is expected to decrease by about 8 %. 1 Therefore, unprecedented recovery measures have been taken to support the economy, i.e., EU member states will conjointly borrow money to finance a one-off recovery instrument ('Next Generation EU'). Until recently, it remained however unclear whether the additional money will be used to return to the pre-COVID-19 status quo or to support future-oriented transition processes and shape long-term structural change towards more sustainable economies and societies, supporting the transformation process to a 'Green Economy'. This paper looks into the diversity of territorial impacts of the pandemic and drivers behind this diversity. Furthermore, recovery measures relevant for the Alpine region are presented as well as insights from the four pilot regions involved in the current project "Alpine Convention: Sectoral development of Green Economy in the Alpine Region" are shared. As outlook, possible future developments and sector-specific access points for action are provided. Thereby, the mentioned access points are neither fundamentally new nor exhaustive. The pandemic intensifies the challenges deriving from unsustainable developments. The crisis increases their visibility and actual impact. As consequence, the increasing awareness among citizens as well as decision makers might trigger new momentum for change towards more sustainable developments in the Alps. Quelle: Forschungsbericht