Texte

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/24

Listen

Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 7 von 7
  • Veröffentlichung
    Quo vadis Bodenschutz in den Alpen? Bilanzierung des Protokolls Bodenschutz der Alpenkonvention
    (Umweltbundesamt, 2017) Blue! Advancing european projects GbR; Deutschland. Umweltbundesamt; Glante, Frank
    Das Bodenschutzprotokoll (BodP) der Alpenkonvention ist in vielen Ländern eine ćvernachlässigte̮, weil auf viele Rechtsbereiche verteilte, Anforderung an die Verwaltung und die Gesellschaft. Boden-schutz ist aber gerade in den Alpen von großer Bedeutung, da es sich um eine begrenzt vorhandene und vielfach gefährdete Ressource handelt. Während der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonven-tion wurde mit der vorliegenden Studie eine Bilanzierung zum Stand der Umsetzung des Boden-schutzprotokolls gemacht. Dabei wurden verschiedene inhaltliche Aspekte des Bodenschutzes berück-sichtigt. Im Einzelnen wurden die Themenbereiche Risikobewertung / Erosion, Qualitativer Boden-schutz und Bodenfunktionen, Berg-Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Feuchtgebiete, Moore, Quantitati-ver Bodenschutz / Flächenverbrauch sowie Internationale / Alpenweite Zusammenarbeit mittels einer Expertenbefragung und Literaturrecherche bearbeitet. Dabei ist zu beachten, dass hier zwar generelle Aussagen für alle Alpenländer getroffen werden, aufgrund geringer Rückmeldungen aus Frankreich und Italien für diese beiden Länder ggf. aber noch weiterer Recherchebedarf besteht. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden bei der die Studie abschließenden Bodenschutztagung weitgehend bestätigt und machen deutlich, wo die Defizite bei der Umsetzung des Bodenschutzprotokolls liegen: Das Bo-denschutzprotokoll fungiert zwar als übergeordnetes Rechtsinstrument, es gibt aber aus vielfältigen Gründen große Unterschiede in der Umsetzung und Anwendung, v.a. auf nationalstaatlicher Ebene. Der Austausch zwischen den Experten(-gremien) der Alpenländer und Regionen findet nicht regelmä-ßig statt, so dass es zu deutlichen Unterschieden in der Auslegung und Anwendung des BodP kommt. Hinzu kommt, dass die Datengrundlagen zu Bodenschutz relevanten Themen nicht einheitlich bzw. harmonisiert erhoben werden, was die Vergleichbarkeit von Aussagen zum Status quo weiter er-schwert. Ein gemeinsames Monitoring, wie es Art. 20 des BodP vorsieht, findet derzeit nicht statt. Hauptanliegen der Studie war es daher die Möglichkeiten auszuleuchten, wie auf Basis der bestehen-den Rechtslage in den einzelnen Alpenländern die Umsetzung von Bodenschutz in Form von Rechts-anwendung, konkreten Maßnahmen, Initiativen und Projekten weiter voranzubringen wäre. Die wich-tigsten Erkenntnisse aus der Studie lassen sich in thematisch gegliederten Empfehlungen zusammen-fassen: . Aufbau eines gemeinsamen Monitorings und Verbesserung der rechtlichen Umsetzung, . Einbindung und Abgleich der Ziele des BodP mit den global verabschiedeten Nachhaltigkeits- und Bodenschutzzielen, . Verlinkung von Bodenschutzthemen mit Klimaschutzeffekten, auch in der Kommunikation, . gemeinsame Anstrengungen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs, . Aufbau eines regelmäßigen Austausches zwischen den Bodenschutzexperten der Regionen und Staaten sowie . Information und Bewusstseinsbildung für die breite Öffentlichkeit und wichtige Akteursgruppen wie Land- und Forstwirtschaft oder die kommunale Ebene. Alle Vertragsparteien der Alpenkonvention sind hier aktiv gefordert, entsprechende Kommunikati-onsmaßnahmen auf den Weg zu bringen und zu unterstützen sowie den aktiven Austausch mit beste-henden Organisationen (z.B. ELSA, Global Soil Partnership) zu suchen. Im Rahmen der makroregionalen Strategie für den Alpenraum (EUSALP) gibt es seit kurzem die sog. ąAction Groupĺ (AG) 6, zuständig für das Thema ćTo preserve an valorise natural resources, including water and cultural resources̮, die innerhalb der EUSALP die Arbeit zwischen den verschiedenen Regi-onen zu Fragen des Bodenschutzes in den Alpen koordiniert. AG6 wird geleitet vom Land Kärnten und dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention, so dass eine direkte Verschränkung zwischen EU-SALP und Alpenkonvention gegeben ist. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Grünes Wirtschaften im Alpenraum
    (2018) Marzelli, Stefan; Szücs, Linda; Schwarz, Claudia; Institut für Umweltplanung und Raumentwicklung (München); agado - Gesellschaft für nachhaltige Entwicklung UG (München); Institut für Ökologie und Unternehmensführung; Deutschland. Umweltbundesamt; Landgraf, Richard
    Die Wirtschaft in den Alpen wird durch die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen des Alpenraums beeinflusst. Damit sich die Wirtschaft in den Alpen in Richtung einer grünen Wirtschaft entwickeln kann, muss sie die spezifische Topografie, die natürlichen Ressourcen, das ⁠Klima⁠ und die sensible Alpenumwelt beachten. Der Abschlussbericht beschreibt die Aktivitäten, die im Rahmen der Erstellung des sechsten Alpenzustandsberichtes (AZB6) durchgeführt wurden. Der AZB6 wurde während der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention (2015-16) erarbeitet. Er zeigt den aktuellen Stand und die Potentiale für eine weitere Entwicklung der grünen Wirtschaft im Alpenraum auf.
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Quo vadis soil protection in the Alps?
    (2018) Badura, Marianne; Kuenzer, Nina; Sutor, Gertraud; Blue! Advancing european projects GbR; Deutschland. Umweltbundesamt; Glante, Frank
    In many countries, the Alpine Convention’s Soil Conservation Protocol is a requirement “neglected” by public administration and by society, as accountability is spread across many fields of legislation. Especially in the Alps, soil conservation is of great significance, as soil is a limited, non-renewable and endangered resource. During the German Presidency of the Alpine Convention (2015-2016), an assessment of the implementation status of the Soil Conservation Protocol was performed by the present study. Various substantive aspects of soil conservation were considered in the assessment. The following thematic areas were worked out in detail by an online expert survey, an international symposium and a literature review: risk assessment / erosion, qualitative soil protection and soil functions, mountain farming, forestry, wetlands, moors, qualitative soil protection / land take, as well as international / Alps-wide cooperation.
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Entwicklung eines Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum
    (Umweltbundesamt, 2020) Palenberg, Dorothea; Badura, Marianne; Pfefferkorn, Wolfgang; Blue! Advancing european projects GbR; Internationale Alpenschutzkommission; Spatial Foresight Germany GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Landgraf, Richard
    Die Entwicklung des Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum basiert auf den thematischen Vorarbeiten des sechsten Alpenzustandsberichts, in welchem die partizipative Erstellung eines Programms mit einer Vielzahl von umfassenden und ambitionierten Umsetzungsaktionen gefordert wurde. Die Entwicklung des Aktionsprogramms war ein modularer Prozess, der nach den Grundprinzipien "Evidenzbasis" und "Partizipation" umgesetzt wurde. Als Grundlage diente eine Literaturanalyse, welche auch Erkenntnisse zu den Prinzipien der gesellschaftlichen Transformation umfasst. Das zentrale Produkt, das Aktionsprogramm, ist mehr als ein von der Alpenkonferenz im April 2019 angenommenes Arbeitsprogramm: Es wurde ein Prozess initiiert, welcher die weitere Verstetigung grüner Wirtschaftsprinzipien im Alpenraum stützt. Das Aktionsprogramm ist das Ergebnis eines thematisch und geografisch breit gefächerten Stakeholder-Beteiligungsprozesses auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, welcher durch Konsultationsverfahren und eine Workshopserie gestaltet wurde und zu über 80 Aktionsvorschlägen führte. Die im finalen Aktionsprogramm beschriebenen 33 Aktionen wurden in einem interaktiven Auswahlverfahren unter der Koordination der Begleitgruppe "Grünes Wirtschaften" der Alpenkonvention und mit intensiver Beteiligung der weiteren Arbeitsgremien von Alpenkonvention und EUSALP ausgewählt. Durch diesen Prozess sind "Ownership" und Verständnis auf Seiten der Stakeholder gewachsen, welches eine erfolgreiche Umsetzung des Aktionsprogramms fördert. Darüber hinaus enthält das Programm Empfehlungen für die weitere Umsetzung. Der vorliegende Abschlussbericht beschreibt und reflektiert den Prozess und die Erfolgsfaktoren bei der Entwicklung des Aktionsprogramms für eine grüne Wirtschaft im Alpenraum. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    The impact of COVID-19 on economies in the Alpine region
    (Umweltbundesamt, 2021) Zillmer, Sabine; Lüer, Christian; Badura, Marianne; blue! advancing european projects GbR (München); Internationale Alpenschutzkommission; Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, Carmen
    Die COVID-19-Pandemie hat Europa im Spätwinter/Frühjahr 2020 getroffen. Nicht nur staatliche Restriktionen, sondern auch freiwillige individuelle Veränderungen im Konsum- und Mobilitätsverhalten führten zu einem starken Rückgang vor allem der nicht lebensnotwendigen Aktivitäten. Für das Jahr 2020 wird ein Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in der Europäischen Union um etwa 8 % erwartet 2. Daher wurden beispiellose Konjunkturmaßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stützen, u.a. werden die EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam Geld leihen, um ein einmaliges Konjunkturprogramm zu finanzieren ("Next Generation EU"). Bislang ist jedoch zum Teil noch unklar, inwieweit die zusätzlichen Gelder dazu verwendet werden, um zum Status quo vor COVID-19 zurückzukehren oder um zukunftsorientierte Übergangsprozesse voranzubringen und den langfristigen Strukturwandel hin zu nachhaltigeren Volkswirtschaften und Gesellschaften zu gestalten und damit die Transformation zu einer 'Grünen Wirtschaft' zu unterstützen. In diesem Beitrag wird die Vielfalt der territorialen Auswirkungen der Pandemie und die Treiber hinter dieser Vielfalt betrachtet. Außerdem werden für den Alpenraum relevante Wiederaufbaumaßnahmen und Erkenntnisse aus den vier Pilotregionen vorgestellt, die im Vorhaben "Alpenkonvention: Sektorale Entwicklung der Grünen Wirtschaft im Alpenraum" beteiligt sind. Als Ausblick werden mögliche zukünftige Entwicklungen und sektorspezifische Ansatzpunkte für Maßnahmen präsentiert. Dabei sind die genannten Ansatzpunkte weder grundsätzlich neu noch erheben sie einen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Pandemie verschärft die Herausforderungen, die sich aus nicht nachhaltigen Entwicklungen ergeben. Die Krise erhöht deren Sichtbarkeit und tatsächliche Auswirkungen. Infolgedessen könnte das zunehmende Bewusstsein der Bürger*innen sowie der Entscheidungsträger*innen eine neue Dynamik für Wandel hin zu nachhaltigeren Entwicklungen in den Alpen auslösen. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Umsetzung des Aktionsprogramms "Grünes Wirtschaften im Alpenraum"
    (Umweltbundesamt, 2023) Führ, Vivien; Marzelli, Stefan; Schwarz, Claudia; agado - Gesellschaft für nachhaltige Entwicklung UG (München); Institut für Umweltplanung und Raumentwicklung (München); Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, Carmen
    Der vorliegende Bericht beschreibt die Aktivitäten, die im Rahmen der Erstellung des Fortschrittsberichts zum Thema "Grünes Wirtschaften im Alpenraum" durchgeführt wurden. Dazu gehören auch die Dienstleistungen und Produkte, die ergänzend zu dem Fortschrittsbericht geleistet wurden. Im Ablauf des Vorhabens wurden zunächst "Input Papers" für die vier im 6. Alpenzustandsbe richt definierten Themen erstellt und mit einer Redaktionsgruppe bestehend aus Delegierten der Mitgliedsländer Alpenkonvention diskutiert und abgestimmt. Aus diesen vier Papieren ent stand anschließend der Fortschrittsbericht zum "Grünen Wirtschaften im Alpenraum", der wie derum mit der Redaktionsgruppe abgestimmt wurde. Dieser enthält auch Empfehlungen, um die Entwicklung einer grünen Wirtschaft im Alpenraum zu unterstützen und zu beschleunigen. Daneben wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, um die praktische Umsetzung des Aktionsprogramms Grünes Wirtschaften in den Alpen zu unterstützen. Dazu wurde zunächst eine Aktivierungsstrategie mit Themen, Aktivitätstypen, Zielgruppen und möglichen Partnerinstituti onen erstellt. Anschließen wurden vier verschiedene Aktivitäten konzipiert und durchgeführt. Aufgrund der während der gesamten Projektlaufzeit geltenden Beschränkungen in Bezug auf die Covid-19 Regelungen, wurden die meisten Aktivitäten als Online Seminare durchgeführt. Ebenfalls Teil der Leistungen war es, eine Kommunikationsstrategie für die Unterstützung des grünen Wirtschaftens im Alpenraum zu entwerfen sowie einen Workshop durchzuführen, in dem die Ergebnisse und vor allem die Empfehlungen des Fortschrittsberichts mit Fachpersonen aus dem Alpenraum diskutiert wurden. Zusätzlich wurden zwei Praxisanleitungen für grünes Wirtschaften erstellt. Eine zum Thema nachhaltige Beschaffung, eine zum Thema effiziente Flächennutzung in den Alpen. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Alpenkonvention: Sektorale Entwicklung der Grünen Wirtschaft im Alpenraum
    (Umweltbundesamt, 2023) Palenberg, Dorothea; Badura, Marianne; Pfefferkorn, Wolfgang; blue! advancing european projects GbR (München); Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, Carmen
    Das ReFo-Vorhaben "Sektorale Entwicklung der Grünen Wirtschaft im Alpenraum" analysiert notwendige Transformationsschritte und -modelle von wichtigen Wirtschaftszweigen der beteiligten Pilotregionen, u.a. in den Sektoren erneuerbare Energien, Transport, Tourismus, Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung sowie energetische Sanierung. Bei den vier Pilotregionen handelt es sich um das Soča-Idrijca-Tal (SI), die Energieregion Goms (CH), die Region Diois (F) und die Euregio Zugspitze Wetterstein-Karwendel (AT-DE). Zunächst werden aktuelle Entwicklungen und Trends der Grünen Wirtschaft erfasst und im Detail untersucht, bezogen auf die jeweiligen Regionen sowie die jeweiligen regionalspezifischen Erfolgsfaktoren und Hindernisse. Parallel zur Aktivierung von regionalen Schlüsselakteuren wurden die Inhalte für ein weiterführendes transnationales Projekt in einer Machbarkeitsstudie und unter Beteiligung der Pilotregionen und in den für sie wichtigsten Wirtschaftssektoren erarbeitet. Zudem werden die Auswirkungen der Corona Pandemie auf die Entwicklung der Grünen Wirtschaft untersucht. Anhand von zahlreichen Interviews und Workshops mit lokalen Akteuren wurde ermittelt, dass sozioökonomische Faktoren, politische und institutionelle Rahmenbedingungen, die Verfügbarkeit von Fördermitteln, sowie das kulturelle und natürliche Erbe der Alpen eine wichtige Rolle spielen. Das Thema Grünes Wirtschaften in den Alpen stößt in allen Regionen auf großes Interesse seitens der wirtschaftlichen Akteure. Es wurden bereits vielsprechende Ansätze entwickelt, die als Inkubator für weitere Initiativen und die ökonomische Transformation dienen können. Durch das Projekt konnten alpenweit positive Impulse gesetzt und Wege zu einer dauerhaften ökonomischen Transformation vorangetrieben werden. Die Ergebnisse werden in mehreren Hintergrundpapieren, Factsheets, einer Literaturanalyse und einem Diskussionspapier näher beleuchtet. Quelle: Forschungsbericht