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    Veröffentlichung
    Ermittlung und Erschließung des Energie- und Ressourceneffizienzpotenzials von Geräten der Unterhaltungselektronik
    (Umweltbundesamt, 2017) Prakash, Siddhartha; Gröger, Jens; Hipp, Tamina; Öko-Institut; SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH; Technische Universität Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Janßen, Maike
    Das übergeordnete Ziel der Studie ist die Ermittlung von Energie- und Ressourceneinsparpotenzialen in der Nutzungsphase der Unterhaltungselektronik. Die Konsumentenbefragung hat gezeigt, dass sich in sämtlichen Teilgruppen der Gesellschaft die Nutzung von Unterhaltungselektronik auf einem sehr hohen Niveau befindet. Bei etablierten Geräten wie dem Fernseher sind Unterschiede zwischen den Milieus marginal. Bei moderneren Geräten (z.B. Smartphone, Tablet-PC) hingegen zeigt sich, dass die postmodernen Milieus diese deutlich häufiger nutzen als Traditionelle. Auch nutzen postmoderne Milieus Geräte deutlich häufiger parallel zueinander als Traditionelle. Die Studie hat gezeigt, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher selten alle Funktionen eines Konvergenzprodukts in vollem Umfang nutzen. So wird die Internetfunktion eines Fernsehgeräts immer noch nur von einem Bruchteil der Personen genutzt. Die Analyse zeigt, dass die mobilen Konvergenzprodukte Energieeinsparpotenziale in der Nutzungsphase bieten, aber nicht die gleichen technischen Anforderungen erfüllen wie die Einzelgeräte. Deswegen werden sie ergänzend zu dem bestehenden Gerätepark angeschafft. Für umweltbewusste Konsumentinnen und Konsumenten ohne hohe Ansprüche an die Bildqualität bilden die Konvergenzgeräte mit Computerkomponenten wie Notebooks und Integrated PCs die in der Nutzungsphase energieeffizienteren Alternativen. Aus Klimaschutzsicht ist die Nutzung von Spielkonsolen als Konvergenzprodukt die schlechteste Variante. Die Berechnungen haben gezeigt, dass es aus Energiesparsicht sinnvoller ist, einen DVD-/Blu-Ray-Player weiter zu betreiben, selbst wenn er Bereitschaftsverluste aufweist, anstatt die Spielkonsole zum Abspielen von Videos zu verwenden. Die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie gelten ausschließlich für die Nutzung von bereits vorhandenen Geräten, nicht jedoch für Neuanschaffungen.
    Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Ökologische und ökonomische Aspekte beim Vergleich von Arbeitsplatzcomputern für den Einsatz in Behörden unter Einbeziehung des Nutzerverhaltens (Öko-APC)
    (2016) Prakash, Siddhartha; Antony, Florian; Köhler, Andreas R.; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Köhn, Marina; Janßen, Maike
    Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt: Computer länger zu nutzen, entlastet die Umwelt und senkt die Kosten. Durch eine kluge Auswahl der richtigen Produkte lassen sich zusätzlich Umweltbelastung und Kosten senken: Verwaltungen sollten ihre Computerarbeitsplätze mit Mini-PCs statt mit Desktop-PCs ausstatten und Notebooks nur verwenden, wenn die Computer mobil eingesetzt werden sollen. Der Bericht des Öko-Instituts und der TU Berlin liefert erstmals belastbare Zahlen zur Umweltbelastung über den gesamten Lebenszyklus und gibt Empfehlungen, wie der Energieverbrauch in der Nutzung realistisch berechnet werden kann.
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    Veröffentlichung
    Nachhaltige Produkte - attraktiv für Verbraucherinnen und Verbraucher?
    (2019) Fischer, Corinna; Moch, Katja; Prakash, Siddhartha; Öko-Institut; Institut für Sozial-ökologische Forschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Soe, Hyewon
    Umweltgerechtere Gestaltung von Produkten und Dienstleistung ist einer der wesentlichen Handlungsbereiche auf dem Weg zum umweltbewussten Konsum. In diesem Forschungsbericht wurde den Fragen nachgegangen, welche Erwartungen Verbraucherinnen und Verbraucher an nachhaltige Produkte stellen und ob sich diese mit den wissenschaftlich fundierten Kriterien der nachhaltigen Produktgestaltung vereinbaren lassen. Die Analyse wurde beispielhaft anhand der Produktgruppen Elektronik, Kleidung, Wasch- und Reinigungsmittel sowie Möbel durchgeführt.
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    Veröffentlichung
    Influence of the service life of products in terms of their environmental impact: establishing an information base and developing strategies against "obsolescence"
    (Umweltbundesamt, 2020) Prakash, Siddhartha; Dehoust, Günther; Gsell, Martin; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Oehme, Ines
    Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist, eine fundierte Datengrundlage zur Beschreibung und Beurteilung der Erscheinung Obsoleszenz bzw. der Trends der erreichten Produktlebens- und Nutzungsdauer zu schaffen und darauf aufbauend handlungssichere Strategien gegen Obsoleszenz zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigen, dass die Elektro- und Elektronikgerate aus vielfaltigen Gründen ersetzt werden. Dabei wirken werkstoffliche, funktionale, psychologische und ökonomische Obsoleszenzformen zusammen und erzeugen ein hochkomplexes Muster. Selbst die Ursachen der werkstofflichen Obsoleszenz sind in der Regel sehr divers und ermöglichen somit keine eindeutige Schwerpunktsetzung. Die Analyse bestätigt außerdem, dass die ErstNutzungsdauer von den meisten untersuchten Produktgruppen in den letzten Jahren abgenommen hat. Dabei wurde festgestellt, dass mehr Elektro- und Elektronikgerate ersetzt werden, obwohl sie noch gut funktionieren und der Wunsch nach einem besseren Gerat kaufentscheidend ist. Auf der anderen Seite wird auch festgestellt, dass ein beträchtlicher Anteil von Elektround Elektronikgerate ersetzt und entsorgt wurde, bevor die Gerate die durchschnittliche ErstNutzungsdauer oder das Alter von 5 Jahren erreicht haben. Aus ökologischen Gesichtspunkten schneiden die langlebigen Waschmaschinen, TV-Gerate und Notebooks in allen Umweltkategorien besser ab als die kurzlebigen Varianten. Ob die Anschaffung eines langlebigen Gerätes auch ökonomisch sinnvoll ist, hangt entscheidend davon ab, wie hoch der Unterschied der Anschaffungskosten zwischen kurz- und langlebigen Produkten ist und ob kostenaufwändige Reparaturen/Aufrüstungen durchgeführt werden müssen, um eine längere Nutzungsdauer zu erreichen. In Anbetracht der technologischen Weiterentwicklungen und Innovationen bei Elektro- und Elektronikgeraten bilden Lebensdaueranforderungen, Standardisierung und Normung den Kern der übergeordneten Strategien gegen Obsoleszenz. Darüber hinaus müssen innovative Service-Modelle der Hersteller, Mindestanforderungen an die Software, Verbesserung der Verbraucherinformationen, Erhöhung der Informationspflichten der Hersteller und verbesserte Reparaturfähigkeit der Gerate ebenfalls umgesetzt werden. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Methodological challenges for ecolabels in the Global Ecolabelling Network
    (Umweltbundesamt, 2020) Prakash, Siddhartha; Hilbert, Inga; Manhart, Andreas; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Wagner, Julia; Stechemesser, Kristin
    Das Hauptziel dieses Projekts war es, die Nutzung und Zusammenarbeit von Typ-I-Umweltzeichen weltweit zu stärken. Da die Märkte immer globaler werden und die Produkte selten nur für nationale Märkte entwickelt werden, ist die Zusammenarbeit der Umweltzeichen bei der Entwicklung gemeinsamer Umweltstandards unverzichtbar. Konkret ging das Projekt auf zwei zentrale Herausforderungen für Umweltzeichen ein: (1) Integration von Nachhaltigkeitsaspekten der Rohstofflieferketten in Umweltzeichensysteme und (2) Messung der Leistung von Umweltzeichen. Für die erste Herausforderung schlug das Projekt mögliche Umweltzeichenkriterien vor, die auf dem nachhaltigen Abbau von Rohstoffen in Notebooks basieren, wobei der Schwerpunkt auf den menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in den Lieferketten für umwelt- und sozialkritische Rohstoffe lag. Da der Schwerpunkt der Prüfung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten vor allem auf der Auseinandersetzung mit Konfliktfinanzierung und Menschenrechtsverletzungen liegt, schlug das Projekt einen Ansatz vor, wie Umweltzeichen das Konzept auf schwere Umweltprobleme ausweiten können. Bezüglich der zweiten Herausforderung, der Messung der Leistung von Umweltzeichen, kam das Projekt zu dem Schluss, dass die Berechnung der Umweltentlastungen durch Produkte mit Umweltzeichen ein vielversprechender Ansatz sein könnte. In diesem Zusammenhang entwickelte und testete das Projekt einen methodischen Leitfaden zur Messung der Leistung von Umweltzeichen. Der methodische Leitfaden wurde in erster Linie für die Nutzung in Umweltzeichen-Institutionen konzipiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Umweltzeichensysteme die Umweltentlastungen zuverlässig berechnen können, sofern sie mit Kapazitäten und Expertise in Bezug auf methodische und technische Aspekte ausgestattet werden. Die Projektaktivitäten wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Global Ecolabelling Network (GEN) durchgeführt. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Erweiterte Integration sozialer Aspekte im Umweltzeichen Blauer Engel
    (Umweltbundesamt, 2022) Prakash, Siddhartha; Schleicher, Tobias; Hilbert, Inga; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Wurbs, Johanna; Körber-Ziegengeist, Grit; Otto, Sally
    Die Einhaltung von Sozialstandards und Menschenrechten in den globalen Lieferketten ist von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund berücksichtigen Umweltzeichen wie Blauer Engel zunehmend soziale und menschenrechtliche Belange bei der Entwicklung von Vergabekriterien. In diesem Vorhaben wurden Formulierungsvorschläge für soziale und menschenrechtliche Anforderungen in Form von Kriterien und entsprechenden Nachweissystemen für fünf Produktgruppen - Textilien, Wasch- und Reinigungsmittel, Spielzeuge, Drucker und Möbel - detailliert herausgearbeitet. Dafür wurden soziale und menschenrechtliche Aspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Produkten analysiert und ausgewählte internationale Standards im Hinblick auf ihre Eignung als verlässliche, vertrauenswürdige und effiziente Nachweisführung im Umweltzeichen ausgewertet. Die Formulierungsvorschläge adressieren neben den ILO-Kernarbeitsnormen viele weitere soziale und menschenrechtliche Brennpunkte wie z.B. Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Rechte indigener Völker, Arbeitszeiten, soziale Absicherung, Beschwerdemechanismus usw. Darüber hinaus adressieren sie viele wichtige Lieferkettenbereiche, vor allem Rohstoffgewinnung sowie Fertigung. Zusätzlich integrieren sie den Ansatz der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten sowie konkrete Kriterien für die Vor-Ort-Unterstützung von Kleinbauernvereinigungen. Bei allen Kriterien wurden möglichst viele Synergien mit den bestehenden, ambitionierten Standards geschaffen, damit der Aufwand für die Prüfeinrichtungen reduziert und sich freiwillige Standards gegenseitig verstärken. Insgesamt sind die Formulierungsvorschläge zwar ambitioniert, stellen aber einen ausgewogenen Kompromiss zwischen den Interessen der Zivilgesellschaft, Unternehmen und Prüfeinrichtungen dar. Damit setzen sie Anreize für die Unternehmen, ihre Bemühungen zur Verbesserung von Sozialstandards und Menschenrechten glaubwürdig an die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Quelle: Forschungsbericht