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Veröffentlichung Digitalisation and Sustainability in the European Union: Steps towards new governance approaches for a twin transition(German Environment Agency, 2025)With the 'twin transition', the European Union aims to combine digitalisation and sustainability in order to achieve the United Nations Sustainable Development Goals. The research project "Digitalisation and sustainability at EU level" examined the opportunities and risks of digitalisation for the implementation of the 2030 Agenda for Sustainable Development. The analysis showed that these two topics are often not integrated. Recommendations were developed for digital circular economy, sufficiency and environmental justice. The research findings suggest that environmental and social justice should be at the forefront of future efforts to promote a sustainable digital future.Veröffentlichung E-Government weiterdenken(Umweltbundesamt, 2025)Die aktuelle Staatsreform-Debatte fordert neue Gestaltungswege eines „Zukunftsstaats“, insbesondere unter dem gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Erleben von Krisen und volatiler Wandlungsprozesse. Der Abschlussbericht verbindet die Notwendigkeit der digitalen und sozial-ökologischen Transformation mit dem Ansatz einer experimentellen, nachhaltigkeitsorientierten Umweltverwaltung. Über die Etablierung explorativer Instrumente in Verwaltungsinstitutionen werden die Gelingensbedingungen nachhaltiger Transformation sichtbar.Dieser Bericht leistet einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um Modernisierung und Digitalisierung von „Staat“ und „Verwaltung“.Veröffentlichung Erweiterung der Datenbank „Biozide in der Umwelt“(Umweltbundesamt, 2024) Schmidt, Kerstin; Schmidtke, Jörg; Schmidt, Paul; Umweltbundesamt; Meier, Christiane; Ziegler, KorinnaDie Datenbank „Biozide in der Umwelt“ (BiU) wird regelmäßig mit aktuellen Umweltmonitoringdaten zu Bioziden aus dem deutschsprachigen Raum erweitert. Von den 66 recherchierten Datenbanken erwiesen sich acht Quellen als geeignet für die kontinuierliche Integration von Messdaten. Diese liefern Informationen zu 125 bioziden Substanzen und Transformationsprodukten, wobei insgesamt rund 800.000 Messwerte in die Datenbank aufgenommen werden können. Die überwiegende Mehrheit der Daten stammt aus Deutschland (95,5 %), gefolgt von der Schweiz (3,5 %) und Österreich (1,0 %). Es entsteht somit eine umfassende und aktuelle Datengrundlage für die Überwachung von Bioziden in der Umwelt.Veröffentlichung Evaluating the impact of landscape structure and source-sink dynamics on non-target arthropod pesticide risk assessments in Germany(German Environment Agency, 2024)The ELONTA project aimed at understanding the relationships between landscape structure, source-sink dynamics and the risk of pesticide use for Non-Target Arthropods (NTAs). It also investigated the effectiveness of introducing two landscape-based mitigation measures: grassy field boundaries and unsprayed field margins. The project used a model NTA species, Bembidion lampros, a small, univoltine, spring-breeding carabid beetle that is common in temperate European agricultural landscapes. The project combined high-resolution dynamic landscape models with advanced spatially-explicit population models to simulate changes in B. lampros population dynamics in agroecosystems. The impact of pesticide use on B. lampros populations and the effectiveness of mitigation measures were assessed in a set of 611 study plots of 10x10 km2 in Brandenburg and Lower Saxony regions, varying in landscape and farmland heterogeneity. Our analysis showed that beetle populations were better supported in more diverse and heterogeneous landscapes with a high proportion of herbaceous semi-natural habitats and permanent pastures. The negative impact of pesticide use was greater in more homogeneous landscapes with low initial beetle populations, high arable land coverage and low beetle source habitat coverage. The study showed that grassy field boundaries were a more effective mitigation measure than unsprayed field margins. It also revealed the influence of source-sink dynamics on the effect of pesticide application on B. lampros populations, with significant exclusive off-field effects that persisted despite mitigation measures. Landscape management in agroecosystems should focus on maintaining and protecting these habitats, especially in highly homogeneous landscapes.Veröffentlichung Online-Portal „Non-Target Screening für die Umweltüberwachung der Zukunft“(Umweltbundesamt, 2025)Es wurde ein System zur Verwaltung großer Datenmengen aus dem Non-Target Screening (NTS) entwickelt, einer Technik zur Identifizierung von organischen Spurenstoffen im Wasser. Das System (genannt NTSPortal) ist von entscheidender Bedeutung für die Anwendung von NTS im Gewässerschutz, da NTS Daten aus tausenden von Parametern bestehen, die aus vielen Proben und durch unterschiedliche Labore generiert werden. Um Vergleiche über Raum und Zeit mit diesen großen Datenmengen durchzuführen, ist ein digitales Archiv erforderlich.Das System besteht aus Skripten für die Prozessierung von Messdaten, der Sicherung der Daten in einer Datenbank und der Visualisierung der Daten auf einem interaktiven Web-Dashboard. Dies ermöglicht die schnelle Erstellung räumlicher Übersichten, in denen Schadstoff-Hotspots hervorgehoben werden, sowie langfristige Trendanalysen (z. B. von neuen Arzneimitteln in Flüssen). Darüber hinaus erleichtert das System die Identifizierung bisher unbekannter Spurenstoffe, z.B. durch die Analyse täglicher Proben aus Oberflächengewässer. Das NTSPortal bietet einen neuartigen, vielversprechenden Ansatz für die Integration von NTS im Gewässerschutz und der Chemikalienbewertung.Veröffentlichung Pflanzenschutz im Wandel - Chancen der Digitalisierung und innovativer Verfahren im Pflanzenschutz und ihre Folgen für den Schutz der Umwelt(Umweltbundesamt, 2024)Die Methoden des Pflanzenschutzes entwickeln sich ständig weiter. Neue Methoden werden unter anderem durch die jüngsten Fortschritte in der Digitalisierung und in der Molekularbiologie entwickelt. In dieser Stellungnahme werden diese neuen Methoden beschrieben und die möglichen Chancen und Risiken ihrer Anwendung im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes für die Umwelt diskutiert.Veröffentlichung Schlussbericht: Digitalisierung und natürliche Ressourcen(Umweltbundesamt, 2024)Das Forschungsprojekt „DigitalRessourcen“ hat die Ressourcenintensität und die Treibhausgasemissionen der digitalen Transformation in Deutschland sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene analysiert. In zehn Fallstudien (Mikroebene) wurde die Ressourcenintensität digitaler Anwendungen nach LCA-Methodik berechnet. Auf Makroebene wurden für die IKT-Branche der Rohstoffkonsum RMC (raw material consumption), der Rohstoffeinsatz RMI (raw material input) und der CO2-Fußabdruck der Digitalisierung in Deutschland für die Jahre 2000-2020 berechnet sowie sieben Szenarien für die Jahre 2020-2050 modelliert. Darauf aufbauend wurden Gestaltungsfelder für eine nachhaltigere Digitalisierung und weiterer Forschungsbedarf benannt.Veröffentlichung Serious Gaming - Potenziale für Wissensvermittlung und Bewusstseinswandel für mehr Nachhaltigkeit(Umweltbundesamt, 2025) Gölz, Sebastian; Bär, Christian; Diller, Antonella; Johnsen, Lina; Goshen, Gil; Stonner, Tim; Park, Hendrik; Frerichs, Sabrina; Liebe, Michael; Görgün, Mert; Hoyer, ChristianDas Forschungsvorhaben untersuchte die Möglichkeiten, digitale Spiele zur Förderung nachhaltigen Verhaltens und zur Wissensvermittlung einzusetzen. Hierfür wurden wissenschaftliche Grundlagen und Perspektiven auf „Serious Games“ analysiert. Eine umfassende Literaturrecherche und Experteninterviews identifizierten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurde das Serious Game „Little Impacts“ entwickelt, veröffentlicht und auf seine Wirksamkeit untersucht. Das Spiel richtet sich an Kinder und Jugendliche. Zusätzlich förderte das Projekt den Austausch innerhalb der Spielentwicklungsszene und vernetzte relevante Akteure. Ergebnisse und Handlungsempfehlungen aus dem Projekt wurden aufbereitet, um eine breite Zielgruppe anzusprechen.Veröffentlichung Software Solutions for Environmental and Sustainability Management(2022)Environmental and sustainability-related data is becoming increasingly important for corporate success, not least because of rising regulatory requirements. The use of software solutions and digital technologies offers numerous potentials for process optimisation, decision support and improvement of environmental performance. At the same time, barriers and challenges are known from corporate practice.This report examines the potentials and challenges of software use in corporate environmental and sustainability management and formulates recommendations for action for software providers, software users and policymakers.Veröffentlichung Software solutions for environmental and sustainability management(Umweltbundesamt, 2022) Bütow, Katharina; König, Laura Daviña; Vötsch, Michael; Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung (Stuttgart); Deutschland. Umweltbundesamt; Rummel, Lisa; Töpfer, Christoph; Osiek, DirkIn Unternehmen schlummern zahlreiche Potenziale, um Prozesse, Produkte und Dienstleistungen energieeffizienter, umweltfreundlicher und nachhaltiger auszurichten. Der Einsatz von Softwarelösungen und neuen Technologien kann hierbei entscheidende Vorteile bieten, beispielsweise indem durch die systematische Erfassung, Verknüpfung und Analyse verschiedenster Unternehmensdaten neue Entscheidungsgrundlagen für umweltschonendere Prozess- und Produktoptimierungen geschaffen werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts "Digitale Steuerungsinstrumente für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement" (2021-2022, Forschungskennzahl 3720 14 104 0) wurde im Auftrag des Umweltbundesamtes untersucht, welche konkreten Potenziale der Einsatz von Software und neuen digitalen Technologien für das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement birgt, welche Hemmnisse bestehen und wie diese überwunden werden können. Ein besonderes Augenmerk der Untersuchung lag zudem auf einer verstärkten Verzahnung von dedizierter Umwelt- und Nachhaltigkeitssoftware mit Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen und Business Intelligence (BI)-Tools. Die vorliegende Publikation bündelt zentrale Ergebnisse des Forschungsprojektes und formuliert Handlungsempfehlungen, wie Softwareanbieter und Entscheidungstragende in Politik und Unternehmen den digitalen Wandel im Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement unterstützen können. Quelle: Forschungsbericht