Climate Change
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Auflistung Climate Change nach Themengebiet "Klima | Energie"
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Veröffentlichung Abbau von Hemmnissen beim Repowering von Windenergieanlagen(Umweltbundesamt, 2024)Dem Repowering kommt zur Erreichung der energie- und klimaschutzpolitischen Ziele eine besondere Rolle zu. Einerseits kann durch die Nutzung etablierter Standorte vergleichsweise kurzfristig die installierte Leistung gesteigert werden, andererseits kann es genutzt werden, um Standorte anzupassen und neu zu ordnen.Der Teilbericht stellt die Planungsrechtlichen Rahmenbedingungen zur veröffentlichten Praxishilfe dar, welche regionale und kommunale Planungsträger bei der räumlichen Steuerung des Repowering unterstützen soll. Es wird ein Überblick zum neuen System der Flächenausweisung gegeben und auf dieser Basis die planerischen Möglichkeiten und Grenzen der räumlichen Steuerung aufgezeigt.Veröffentlichung Abschätzung der Treibhausgasminderungswirkung des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung(Umweltbundesamt, 2020) Harthan, Ralph O.; Repenning, Julia; Blanck, Ruth; Öko-Institut. Büro Berlin; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (Karlsruhe); Wehnemann, KaiDie Bundesregierung hat am 9. Oktober 2019 das Klimaschutzprogramm 2030 beschlossen, um die Klimaziele für das Jahr 2030 zu erreichen. Am 18. Dezember 2019 beschloss der Vermittlungsausschuss zwischen Bundestag und Bundesrat einige Ergänzung bzw. Änderungen am Klimaschutzprogramm 2030. Am 15. Januar 2020 einigten sich die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der vom Kohleausstieg betroffenen Länder auf einen Stilllegungspfad für Kohlekraftwerke. Am 29. Januar 2020 verabschiedete die Bundesregierung den Entwurf zum Kohleausstiegsgesetz. Im Rahmen dieses Projektes wird eine Gesamtabschätzung der Treibhausgasminderungswirkung der Einzelmaßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 (Stand Januar 2020) vorgenommen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die konjunkturpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung sind nicht in der Schätzung berücksichtigt. Die Methodik entspricht dem Projektionsbericht 2019. Die Ergebnisse werden in der Systematik des Klimaschutzplans 2050 dargestellt. Basis der Abschätzung sind die Parametrisierungen der Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030, wie vom Bundeskabinett am 9. Oktober 2019 und vom Vermittlungsausschuss am 18. Dezember 2019 beschlossen. Weitere Annahmen wurden mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und dem Umweltbundesamt abgestimmt. Dieser Bericht umfasst zwei Szenarien: a) REF: Referenzszenario zum Klimaschutzprogramm 2030 mit zum Teil aktualisierten Daten und Annahmen gegenüber dem Projektionsbericht 2019. b) KSPr (Jan 2020): Gesamtabschätzung des Klimaschutzprogramms 2030 (Stand 29. Januar 2020). Für die gesamten Treibhausgasemissionen (ohne Landnutzung, Landnutzungsänderungen und Forstwirtschaft und internationalen Luft- und Seeverkehr) wird im Referenzszenario (REF) im Vergleich zu 1990 bis 2030 eine Minderung von 41,2 % erreicht, bis 2035 von 44,1 %. Für das Szenario Klimaschutzprogramm 2030 (KSPr (Jan 2020)) ergibt sich bis 2030 eine Minderung von 51,0 % und bis 2035 von 59,6 %. Insgesamt gilt zu berücksichtigen, dass die Abschätzung der Minderungswirkung bis zum Jahr 2030 mit großen Unsicherheiten behaftet ist und kein Anspruch auf eine exakte Vorhersage bestehen kann. Die vorliegende Studie beschreibt ein mögliches, wahrscheinliches Szenario der Emissionsentwicklung in Deutschland. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Adaptation Standard: Analyse bestehender Normen auf Anpassungsbedarfe bezüglich Folgen des Klimawandels(Umweltbundesamt, 2021) Kind, Christian; Terenzi, Alberto; Hauer, Moritz; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Haße, ClemensDie Möglichkeiten von Normen und technischen Regeln zur Förderung von Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel werden in Deutschland bereits seit längerem erwogen. Die "Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS)" empfahl bereits 2008 u. a. die Berücksichtigung klimatischer Entwicklungen bei technischen Baubestimmungen und Normen mit Bezug zu Bautechnik (Bundesregierung 2008: 20). Besonders bei baulichen Strukturen und großen Inf-rastruktursystemen (Energie, Verkehr usw.), die auf jahrzehntelange Nutzung ausgelegt sind, ist eine Beachtung der Klimaveränderung notwendig, um Sicherheitsstandards und Resilienz langfristig zu wahren (vgl. CEN-CENELEC o. D.). Bereiche, in denen Normung die Anpassung an den Klimawandel konkret unterstützt und Beiträge zur Resilienz gegenüber den Folgen des Klima-wandels liefern kann, sind u. a.: der Schutz von Personen und Gütern durch klimaangepasstes Bauen, die Reduzierung der Auswirkung von Hitzewellen durch angepasste Gebäudetechnik und die verbesserte Hochwasservorsorge durch Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels auf Starkniederschläge. Bisher sind die Folgen des Klimawandels oder die Notwendigkeiten zur Anpassung kaum in Normen und technischen Regeln berücksichtigt. Wenn das Thema dort auftaucht, dann meist in wenig verbindlicher Art und Weise. Will man Klimafolgen und Anpassung mittelfristig in umfassender Art und Weise in Normen berücksichtigt sehen, scheinen verschiedene Dinge nötig, u. a.: Einbezug von Klimafolgen und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen muss in den jeweiligen Arbeitsbereichen stärker als Stand der Technik etabliert bzw. wahrgenommen werden, Normungsgremien müssen vertrauter werden beim Einbezug von Klimadaten in ihre Arbeit und hierfür Unterstützung erfahren. Darüber hinaus müssen normierende Organisationen dem Thema mehr strategische Priorität einräumen und durch Vorgaben an Gremien die Sensibilitäten schärfen und eine Berücksichtigung begünstigen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Adaptation Standard: Diskussion des Anpassungsbedarfs ausgewählter Normen und Richtlinien bezüglich Folgen des Klimawandels(Umweltbundesamt, 2023) Kind, Christian; Neumann, Nina Lena; Naumann, Thomas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Fakultät Bauingenieurwesen/Architektur; Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH (Hoppegarten); Deutschland. Umweltbundesamt; Haße, ClemensIm Rahmen des Forschungsprojekts "Adaptation Standard: Analyse bestehender Normen auf Anpassungsbedarfe bezüglich Folgen des Klimawandels" wurden fünf Normen bzw. technische Regeln untersucht. Dieser Bericht enthält Vorschläge dafür, wie die Folgen des Klimawandels in diesen Dokumenten angemessener adressiert werden können sowie weitere, allgemeinere Empfehlungen zum Thema. Die DIN 4108-2:2013-02 regelt die Anforderung an den Wärmeschutz von Gebäuden. Die zu erwartenden Klimaveränderungen können dazu führen, dass die bisherigen Anforderungen nicht mehr ausreichen, um während länger anhaltender Hitzeperioden ein behagliches Innenraumklima sicherzustellen. Die VDI-Richtlinie 6004 beschäftigt sich mit der Naturgefahr Hochwasser im Planungsprozess technischer Gebäudeausrüstung. Aktuell werden Bemessungshochwasser angesetzt, die statistisch einmal in 100 Jahren vorkommen, diese Grundlage bildet zukünftige Klimaentwicklung allerdings nicht ab. Die letzte Überarbeitung der DIN 19700-11, die sich mit Talsperren beschäftigt, entstand aus den Erfahrungen des Jahrhunderthochwasser 2002. Um die Funktionsfähigkeit von Talsperren auch in Zukunft zu gewährleisten, sollte die Norm allerdings explizit projizierte Veränderungen von Niederschlag, Temperatur und Strahlung berücksichtigen. Das Arbeitsblatt DWA-A 138 für Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser wird derzeit überarbeitet. Trockenperioden und Starkregen sind neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft, weshalb die logische Konsequenz darin besteht, Niederschläge vor Ort zu belassen und dem natürlichen Wasserhaushalt zuzuführen. Für das Regelwerk der DWA bedeutet dies grundlegend veränderte Zielstellungen, weshalb der langfristige Wasserhaushalt stärker berücksichtigt werden muss. Eng damit einher geht das DWA-A 117 zur Bemessung von Regenrückhalteräumen, welches aber letztendlich nur die Zwischenspeicherung von Starkregen mit nachfolgender Entleerung beinhaltet. Aspekte einer zeitgemäßen Regenwasserbewirtschaftung wie die langfristige Speicherung und Nutzung zur Bewässerung werden bislang nicht berücksichtigt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Adaptation to climate change for peace and stability(2013) Mohns, Till; Ziegenhagen, Katherina; Deutschland. Umweltbundesamt; Adelphi Research gGmbH (Berlin)The main objective of the project is to outline the potential contribution ofadaptationmeasures to avoid crisis and conflicts caused or exacerbated by water scarcity, food shortages or extreme weather events. As discussed in the conceptual chapter of the report, adaptation can contribute to peace and stability even in conflict-prone areas given that a conflict-sensitive approach is applied. On the basis of a comprehensive regional analysis, we show that adaptation is not yet a prominent element of regional cooperation. To address this gap, we design three regional adaptation roadmaps for the Andes region, Central and South Asia based on desk review of regional processes and programs as well as expert consultations. To ensure that the results of the projects can be considered in national and international policy processes and to strengthen international governance for adaptation we close with a Memorandum for action outlining major principles to support processes for adaptation and peace.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Advancing multilateral cooperation on climate action(Umweltbundesamt, 2021) Haase, Isabel; Duwe, Matthias; Böttcher, Hannes; Ecologic Institut; Öko-Institut. Büro Berlin; Climate Analytics; Deutschland. Umweltbundesamt; Auerochs, HannahMultilaterale Kooperationsinitiativen (oder "Klimaclubs") können einen Beitrag zu den zusätzlichen Klimaschutzmaßnahmen leisten, die notwendig sind, um die im Pariser Abkommen vereinbarten Ziele zu erreichen. Eine Analyse der aktuellen Zusammenarbeit in den vier Politikbereichen Energiewende, synthetische Kraftstoffe, Ernährungssysteme und Waldschutz ergab mehrere mögliche zusätzliche Themen und Formate für zusätzliche Kooperation. Einige von ihnen haben sich als besonders vielversprechend herausgestellt, nachdem sie im Kontext der Klimarahmenkonvention, der G7 und der G20 sowie der klimafreundlichen Agenda der Biden-Regierung in den USA analysiert wurden. Eine Expert*innenbefragung ergab zudem als zentrales Thema die Notwendigkeit, den nachhaltigen Zugang zu Finanzmitteln zu verbessern und wies zudem darauf hin, dass unter strategischen Gesichtspunkten eine sequenzielle Nutzung politischer Foren zur Förderung neuer Initiativen dienlich sein kann. Derzeit unterscheidet sich die internationale Zusammenarbeit in den vier analysierten Politikbereichen in mehrfacher Hinsicht: Das Ausmaß, in dem die Länder bereits zusammenarbeiten, der Umfang der multilateralen Initiativen und die ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente variieren stark. Diese Faktoren hängen von der Entwicklung des jeweiligen Politikbereichs selbst, aber auch von der (wahrgenommenen und tatsächlichen) politischen Unterstützung ab, die Klimaschutz in diesem Bereich erfährt. Um die multilaterale Zusammenarbeit zum Klimawandel in bestimmten Politikbereichen voranzutreiben, müssen daher mehrere Kanäle und Prozesse intelligent genutzt werden. Hierfür werden in diesem Bericht potenzielle Ansatzpunkte aufzeigt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Aktualisierte Analyse des deutschen Marktes zur freiwilligen Kompensation von Treibhausgasemissionen(2015) Adelphi Research gGmbH (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtImmer mehr Menschen wollen, dass für von ihnen verursachte klimaschädliche Emissionen an anderer Stelle entsprechende Treibhausgase vermieden werden. Ein Beispiel sind Kompensationen für Flugreisen, die Reisebüros und Fluggesellschaften ihren Kunden schon bei der Buchung anbieten. Allerdings gibt es für freiwillige Kompensation kein zentrales Anerkennungsverfahren und keinen einheitlichen, verbindlichen Standard. Dies kann zu schwankender Qualität auf einem für VerbraucherInnen unübersichtlichem Markt führen. Die Marktanalyse zeigt: Der Markt für freiwillige Kompensation von Treibhausgasen erweist sich als krisenfest. Während der Verpflichtungsmarkt sich zum Teil schwierigen Marktbedingungen ausgesetzt sieht, hat sich der Markt für freiwillige Kompensationen in den letzten Jahren dynamisch weiter entwickelt und ausdifferenziert.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/Veröffentlichung Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen(Umweltbundesamt, 2021) Hengstler, Jasmin; Russ, Manfred; Stoffregen, Hanns Alexander; Sphera Solutions (Leinfelden-Echterdingen); Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP); Deutschland. Umweltbundesamt; Futterlieb, MatthiasIn der Vergangenheit wurden bereits Studien zur Ermittlung und Bewertung der Umweltwirkungen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen durchgeführt. Diese sind jedoch aufgrund der fortgeschrittenen, technologischen Weiterentwicklungen mittlerweile veraltet oder decken oft nur einzelne Aspekte, wie bestimmte Technologien, Komponenten oder Lebenswegabschnitte, ab. Ziel der Studie ist die Aktualisierung und Bewertung der Ökobilanzen von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung aktueller Technologieentwicklungen. Im Rahmen einer Literaturrecherche erfolgte zunächst eine Analyse der aktuellen Markt- und Technologieentwicklungen sowie des Stands des Wissens der verfügbaren Ökobilanzstudien von Windenergie- ud Photovoltaikanlagen. Durch den Abgleich der erfassten Ökobilanzstudien mit den aktuellen Markt- und Technologieentwicklungen wurde der Aktualisierungsbedarf für die Ökobilanzierung von Windenergie- und Photovoltaikanlagen ermittelt. Anschließend wurden umfangreiche Ökobilanzstudien von Windenergie- und Photovoltaikanlagen unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Technik erstellt. Die Ökobilanzstudien wurden gemäß den internationalen Normen zur Ökobilanzierung ISO 14040 und 14044 durchgeführt und einer Kritischen Prüfung durch ein Gremium unabhängiger Experten unterzogen. Die Studie liefert aktualisierte Ökobilanzinventare und wichtige Erkenntnisse über den aktuellen Stand des Wissens im Bereich der Ökobilanzierung von Windenergie- und Photovoltaikanlagen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Technologien von Windenergie- und Photovoltaikanlagen in den letzten Jahren stark weiterentwickelt haben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Aktuelle Nutzung und Förderung der Holzenergie(Umweltbundesamt, 2022) Hennenberg, Klaus Josef; Böttcher, Hannes; Braungardt, Sibylle; Öko-Institut; Institut für Energie- und Umweltforschung; INFRO e.K. (Celle); Deutschland. Umweltbundesamt; Hofmeier, Katja; Rother, StefanDieser Bericht entstand im Rahmen zweier Projekte, die aktuell im Auftrag des Umweltbundesamts durchgeführt werden: BioWISE und BioSINK. Im Fokus des Projektes BioWISE steht die Nutzung fester Biomasse im Wärmesektor mit der zentralen Frage, wie Regelungen so angepasst werden können, dass die Nachfrage nach fester Biomasse im Wärmesektor und die damit möglicherweise verbundenen negativen Umweltauswirkungen gemindert werden. Im Projekt BioSINK hingegen steht die Waldsenke im Vordergrund und es wird untersucht, wie diese im In- und Ausland durch die energetische Nutzung von Waldholz beeinflusst wird. Im Spannungsfeld des Ausbaus erneuerbarer Energien, inklusive Energieholz aus dem Wald, und der nötigen Senkenleistung der Waldfläche hat der vorliegende Bericht zum Ziel, einen Überblick über die derzeitigen Nutzungsströme der Holzenergie sowie den Außenhandel mit Holzenergieprodukten in Deutschland zu geben. Des Weiteren erfolgt eine Beschreibung solcher Regelungen und Förderinstrumenten, die die Nutzungsströme von Holzenergie maßgeblich beeinflussen. Im Anschluss wird geprüft, welche Regelungen in Bezug auf die Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien und Treibhausgasemissionsgrenzen derzeit für Bioenergie gelten und ob, bzw. wie diese auf die Holznutzung beschränkend wirken. Zu guter Letzt wird ein Blick ins Ausland und den dort gültigen Regulierungen, Förderinstrumenten und Nachhaltigkeitsaspekten zur Steuerung von Holznutzung im Wärmebereich geworfen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Akzeptanz der leitungsgebundenen Wärmeversorgung: Status quo in Deutschland und internationale Erfahrungen(Umweltbundesamt, 2024)Der Teilbericht bereitet den Wissensstand zur gesellschaftlichen Unterstützung und Akzeptanz im Bereich der leitungsgebundenen Wärmeversorgung umfassend auf. Dazu werden Hemmnisse und förderlichen Faktoren, gesellschaftliche und individuelle Bearbeitungsstrategien, Maßnahmen und bestehende Politikinstrumenten sowohl im nationalen wie auch im europäischen Kontext ausgewertet und zusammengefasst. Der Teilbericht richtet sich an Akteure aus Politik und Wissenschaft und zielt darauf ab, Grundlagen der Akzeptanz der leitungsgebundenen Wärmeversorgung zu schaffen, um darauf aufbauend Maßnahmen- und Instrumentenvorschläge ableiten zu können.Veröffentlichung Alternative Finanzierungsoptionen für erneuerbare Energien im Kontext des Klimaschutzes und ihrer zunehmenden Bedeutung über den Stromsektor hinaus(2018) Fiedler, Swantje; Zerzawy, Florian; Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft; Deutschland. Umweltbundesamt; Werlein, Max; Unnerstall, HerwigDas UBA empfiehlt, die Finanzierung der Förderung erneuerbarer Energien zu reformieren und gerechter zu machen, und hat deshalb ein Gutachten beauftragt. Die Verfasser des Gutachtens empfehlen, künftig auch den Verbrauch von Öl, Kohle, Gas, Diesel und Benzin mit den Kosten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu belasten und diese Energieträger in Abhängigkeit ihrer CO2-Emissionen zu besteuern. Im Gutachten wurden zwei Reformoptionen erarbeitet: Option 1 (die geltenden Energiesteuersätze für Kraft- und Heizstoffe durch einen CO2-Aufschlag ergänzen) wäre aus Sicht des UBA begrüßenswert und kurzfristig umsetzbar. Option 2 sieht vor, auch die fossile Stromerzeugung aus Kohle und Gas in die Energiebesteuerung einzubeziehen. Vor der Umsetzung eines CO2-Preises im Stromsektor sollten aus Sicht des UBA allerdings die Wechselwirkungen zum Emissionshandel, zum Ordnungsrecht und zum Strommarkt weitergehend untersucht werden, um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden. Quelle: UmweltbundesamtVeröffentlichung Ambitionierter Klimaschutz: Fallstricke und Bedingungen des Gelingens(Umweltbundesamt, 2023) Lünenbürger, Benjamin; Purr, Katja; Schultz, Karlotta; Deutschland. UmweltbundesamtDie klimapolitischen Anstrengungen in verschiedenen Teilen von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weisen in die richtige Richtung und stellen wichtige Weichen für einen ambitionierten ⥠Klimaschutz⥠in Deutschland. Ein Scheitern ist in der Umsetzung jedoch weiterhin möglich, besonders solange Klimaschutz nicht als gesellschaftliche Transformationsaufgabe verstanden wird. Da eine fortwährende Gestaltung der Transformation unerlässlich ist, wird gefragt welche Fallstricke für einen ambitioniert angegangenen Klimaschutz bestehen und welche Bedingungen das Gelingen ermöglichen. Klimaschutz als Transformationsaufgabe zu verstehen, weitet den Blick für eine vernetzte Problemlösung. Auf diese kennen bisherige klimapolitische Strategien kaum Antworten. Viele implementierte Klimaschutzmaßnahmen und â€Ìinstrumente zeigen Folgewirkungen und lösen neue Aushandlungsprozesse in der Gesellschaft aus. Einige dieser Dynamiken werden explorativ anhand der Dimensionen Zeit, Individuum, Gesellschaft und Wirtschaft, Wechselwirkungen zu anderen Umweltbereichen und Globalisierung diskutiert und auf konkrete Fallstricke bezogen. Lösungsansätze - von ersten Debattenanstößen bis hin zu konkreten Umsetzungsoptionen - existieren bereits in zahlreichen Fällen, wie dieses Papier zeigt. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Analyse der kurz- und mittelfristigen Verfügbarkeit von Flächen für die Windenergienutzung an Land(Umweltbundesamt, 2019)Für ein ausreichendes Wettbewerbsniveau in den Ausschreibungen und für den weiteren Ausbau der Windenergie ist verfügbare Fläche eine zentrale Voraussetzung. Ziel des Vorhabens war die Identifikation möglicher Flächenengpässe. Ermittelt wurde das Leistungspotenzial der aktuellen Flächenkulisse, d.h. der Bestands- und Entwurfspläne auf regionaler und kommunaler Ebene. Die Gegenüberstellung mit den notwendigen Ausbauzielen zeigt, dass das ermittelte Leistungspotenzial rechnerisch die Ausschreibungsvolumina nach dem EEG bis 2030 etwas übersteigt, jedoch erheblichen Unsicherheiten unterliegt. Die Ergebnisse sind für Bundes- und Landesministerien, welche sich mit dem Ausbau der Windenergie befassen, relevant.Veröffentlichung Analyse der Stromeinspeisung ausgeförderter Photovoltaikanlagen und Optionen einer rechtlichen Ausgestaltung des Weiterbetriebs(Umweltbundesamt, 2020) Metzger, Jochen; Kelm, Tobias; Fuchs, Anna-Lena; Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg; Stiftung Umweltenergierecht; Deutschland. Umweltbundesamt; Futterlieb, MatthiasAb dem Jahr 2021 endet für die ersten Anlagen die Förderdauer des EEG. Bei vielen PV-Anlagen ist zu erwarten, dass diese umgerüstet werden und ein Teil des Stroms selbst verbraucht wird, bei einigen Anlagen wird jedoch die Volleinspeisung fortgeführt werden. Vor diesem Hintergrund besteht weiterhin die Notwendigkeit zur Netzeinspeisung von Strom aus PV-Weiterbetriebsanlagen, einerseits für Volleinspeiseanlagen, bei denen keine Möglichkeit zur Eigenversorgung besteht sowie andererseits für Überschussstrom bei Eigenversorgungsanlagen. Die derzeitige Regelung des EEG bietet als Möglichkeit zur Stromeinspeisung für Anlagen nach Förderende lediglich die Möglichkeit der sonstigen Direktvermarktung. Bei den ab 2021 in die Weiterbetriebsphase laufenden PV-Anlagen handelt es sich jedoch zu einem weit überwiegenden Anteil um sehr kleine bis kleine Anlagen, so dass es fraglich ist, ob die Direktvermarktung des eingespeisten Stroms wirtschaftlich darstellbar ist. Ziel der vorliegenden Kurzstudie ist es deswegen, die Wirtschaftlichkeit der sonstigen Direktvermarktung bei PV-Anlagen nach Förderende zu bewerten und Optionen einer möglichen vereinfachten Abnahmeregelung für Strom aus diesen Anlagen zu entwickeln und zu analysieren. Dazu erfolgt zunächst eine quantitative Analyse der bis zum Jahr 2026 vom Förderende betroffenen Anlagen und deren Stromerzeugung bzw. -einspeisung. Daran anschließend wird die rechtliche Situation der Stromeinspeisung nach Förderende erörtert und es erfolgt eine Bewertung der wirtschaftlichen Randbedingungen der sonstigen Direktvermarktung. Basierend auf diesen Ergebnissen werden die derzeitigen Entscheidungsoptionen aus Sicht der Anlagenbetreiber verdeutlicht und es werden Varianten zur Ausgestaltung einer vereinfachten Stromabnahmeregelung vorgestellt und bewertet. Abschließend wird die rechtliche Umsetzbarkeit einer Marktwertdurchleitung geprüft. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analyse des historischen Strukturwandels im Ruhrgebiet(Umweltbundesamt, 2021) Dahlbeck, Elke; Gärtner, Stefan; Best, Benjamin; Institut Arbeit und Technik; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Deutschland. Umweltbundesamt; Lenz, Katharina; Eichhorn, Daniel; Lünenbürger, Benjamin; Bünger, Björn; Pfeiffer, DavidGegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der durch die geringe internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Steinkohlebergbaus ausgelöste Strukturwandel im Ruhrgebiet im Untersuchungszeitraum von Ende der 1950er Jahre bis 2015. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für zukünftige Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet waren zunächst stark konservierend ausgerichtet und zielten auf den Erhalt der Montanindustrie sowie auf die Abfederung sozialer Härten. Dies spiegelte sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen im und über das Ruhrgebiet wider, die zentral durch das Paradigma "Kein Bergmann fällt ins Bergfreie" geprägt waren. Erst die regionali-sierte Strukturpolitik ab Ende der 1980er Jahre und die stärker vorausschauend ausgerichtete kompetenzfeldorientierte Strukturpolitik seit Beginn der Jahrtausendwende ermöglichten eine Diversifizierung der Wirtschaft. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lässt sich der überwiegende Teil der strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und "Soziales" zuordnen. Die Wirkungsdimensionen "Ökologie" und "regionale Identität" wurden vor allem ab Ende der 1980er Jahre mit innovativen strukturpolitischen Interventionen, wie der Internationalen Bauausstellung Emscher-Park, angesprochen. Wichtige Erkenntnisse sind u. a., dass viele strukturpolitische Interventionen im Ruhrgebiet nur umgesetzt werden konnten, weil spezifische Rahmenbedingungen (Zeit, finanzielle Ressourcen, Sozialversicherungssysteme, Sozialpartnerschaft, Montanmitbestimmung) dies ermöglichten, und dass es wichtig ist, Wandel nicht zur zuzulassen, sondern ihn mit einem politikfeldübergreifend (Arbeitsmarktpolitik, Bildungspolitik etc.) integrierten Gesamtpaket aus vorausschauenden Interventionen (zur Stärkung endogener Entwicklungspotenziale) und nachsorgenden Interventionen (zur Abfederung sozialer Härten) aktiv zu gestalten. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analyse des historischen Strukturwandels in der Lausitz(Umweltbundesamt, 2021) Ragnitz, Joachim; Markwardt, Gunther; Schwartzkopff, Julian; Ifo Institut. Niederlassung Dresden; E3G (Berlin); Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Deutschland. Umweltbundesamt; Lenz, Katharina; Eichhorn, Daniel; Lünenbürger, Benjamin; Bünger, Björn; Pfeiffer, DavidGegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der durch den Systemwechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft ausgelöste Strukturwandel in der Lausitz im Untersuchungszeitraum 1990-2015. Prägend war vor allem eine starke Deindustrialisierung. Hiervon war auch die Lausitzer Braunkohlewirtschaft in starkem Maße betroffen. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für in Zukunft anstehende Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die Wirtschaftspolitik des Bundes und der beteiligten Länder entwickelte im Laufe der Zeit eine Vielzahl unterschiedlicher strukturpolitischer Interventionen. Dies geschah lange mit einem Fokus auf den Wirtschaftsraum "Ostdeutschland" insgesamt und nicht spezifisch für die Lausitz. Die Strukturpolitik in der Lausitz wird insgesamt als nur mäßig erfolgreich bewertet. Die Politik des "Aufbau Ost" (1990-1998) kann im Rückblick zumindest aus ökonomischer Sicht als erfolgreich bezeichnet werden. Allerdings haben sich neue Strukturmuster vor allem an solchen Standorten herausgebildet, die eine hinreichende Attraktivität für externe Investoren aufwiesen. Die Strukturpolitik war insoweit eher begleitend, nicht (struktur-)gestaltend ausgerichtet. Auch heute gilt die Lausitz noch als strukturschwach. Wie die Analysen dieser Fallstudie zeigen, war die Politik vor allem in den frühen 1990er Jahren darauf bedacht, die negativen Auswirkungen des transformationsbedingten Strukturumbruchs auf den Arbeitsmarkt abzufedern. Erst gegen Ende der 1990er Jahre wurde diese "nachsorgende" Strukturpolitik auf eine stärker auf die Unterstützung struktureller Anpassungsprozesse ausgerichtete (und damit vorausschauende) Strukturpolitik ersetzt, die sich vor allem auf die Innovationsförderung stützte und bis heute fortgeführt wird. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lassen sich die strukturpolitischen Interventionen in der Lausitz vor allem den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und (zumindest bis zum Ende der 1990er Jahre) "Soziales" zuordnen. Dies spiegelt sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen in den ostdeutschen Bundesländern und in der Lausitz wider. Die Dimension "Ökologie" spielte am ehesten bei den notwendigen Renaturierungsmaßnahmen in den von der Stilllegung des Braunkohletagebaus betroffenen Gebieten bzw. bei der Sanierung altindustrieller Flächen eine Rolle. Die "regionale Identität" spielte als Wirkungsdimension in den strukturpolitischen Programmen keine Rolle. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analyse eines Unternehmensentwertungsrechts für Strom-Herkunftsnachweise in Deutschland(Umweltbundesamt, 2023) Styles, Alexandra; Kemper, Marina; Jeuk, Marie; Hamburg Institute; Deutschland. Umweltbundesamt; Steinborn, AnikaIm Stromsektor stellen Herkunftsnachweise (HKN) das etablierte Nachweisinstrument dar, um die erneuerbare Eigenschaft von Strom nachzuverfolgen und einzelnen Verbrauchenden zuzuordnen. Welche Akteure HKN entwerten und Konten mit entsprechenden Rechten in HKN Registern führen können, ist EU-weit nicht einheitlich geregelt. In Deutschland ist die Entwertung von HKN nur durch Elektrizitätsversorgungsunternehmen im Rahmen der Stromkennzeichnung zulässig, während in mehreren anderen europäischen Staaten auch eine HKN-Entwertung durch Letztverbrauchende oder spezialisierte Dienstleister etabliert ist. Ziel des vom Umweltbundesamt beauftragten Gutachtens ist es zu klären, welche Implikationen die Einführung eines Unternehmensentwertungsrechts (UN-ER) in Deutschland für den Strom-HKN Markt hätte. Im Fokus steht die HKN-Entwertung zur Kennzeichnung des durch eingekauften Strom abgedeckten Stromverbrauchs (Scope 2 im Rahmen der Klimabilanzierung). Hierfür werden drei Analyseansätze kombiniert. Den Hintergrund bildet eine Kurzanalyse des europäischen und deutschen HKN-Markts sowie eine Auswertung zur HKN-Entwertungspraxis in Mitgliedsländern der Association of Issuing Bodies. Um mögliche Auswirkungen auf den HKN Markt zu quantifizieren, wurde eine Szenarienmodellierung durchgeführt. Motive, die Unternehmen mit der Nutzung eines HKN-Entwertungsrechts verbinden, wurden mittels Stakeholderinterviews erforscht. Auf Basis dieser Analysen wird untersucht, welche Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Preise von HKN zu erwarten wären, und welche Nutzenwirkungen sich mit Blick auf die Energiewende erwarten lassen. Im Ergebnis könnte ein UN-ER zu einer organisatorischen Weiterentwicklung des HKN-Markts und einer effizienteren Gestaltung von Nachweisprozessen beitragen. Eine energiewendeförderliche Wirkung kann sich insbesondere durch Nachfrageimpulse für eine qualitative Differenzierung des HKN- bzw. Ökostrommarkts ergeben. Allerdings ist eine Abwägung erforderlich gegenüber den Kosten der technischen und operativen Umsetzung, die im Rahmen der Studie nicht untersucht wurden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analysen zum direkten und indirekten Carbon-Leakage-Risiko europäischer Industrieunternehmen(Umweltbundesamt, 2020) Görlach, Benjamin; Duwe, Matthias; Velten, Eike Karola; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Zirkel, Alexandra; Gagelmann, FrankDie Ergebnisse des Projekts "Zuteilung für Industrieanlagen im EU-ETS nach 2020 - Analyse und Weiterentwicklung der direkten und indirekten Carbon-Leakage-Regelung" sind in diesem Gesamtbericht zusammengeführt. Ziel des Projekts war die methodisch und empirisch fundierte, zeitnahe und politikrelevante wissenschaftliche Analyse verschiedener Aspekten des Themas Carbon Leakage bei der anstehenden Weiterentwicklung des EU-Emissionshandels für die Zeit nach 2020, und insbesondere der Ausgestaltung der Carbon-Leakage-Regelungen für die vierte Handelsperiode (2020 - 2030) und darüber hinaus. Die Arbeiten wurden vom Ecologic Institut und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) Mannheim durchgeführt. Im ersten der insgesamt drei Arbeitspakete wurde der Begriff Carbon Leakage genauer geklärt. Insbesondere wurden die wesentlichen Einflussfaktoren bestimmt, die einen Einfluss auf das Carbon Leakage-Risiko haben. Innerhalb des zweiten Arbeitspakets wurde eine vergleichende Analyse der klimapolitischen Ambitionsniveaus der EU und ihrer größten industriellen Handelspartner-Länder erstellt. Sie liefert ein möglichst aktuelles und möglichst umfassendes Bild des klimabezogenen regulatorischen Rahmens für energieintensive Industrien in den wichtigsten Handelspartnerländern der EU. Im dritten Arbeitspaket wurden die indirekten CO2-Kosten von Industrieunternehmen näher betrachtet. Unter indirekten CO2-Kosten werden die zusätzlichen Kosten im Rahmen des EU ETS verstanden, die durch eine Überwälzung der in der Stromerzeugung anfallenden CO2-Kosten auf den Strompreis entstehen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Analysis of selected climate protection scenarios for European countries(Umweltbundesamt, 2017)Core prerequisite for reaching global ambitous climate targets is a nearly carbon-free economy by mid-century. In this context a number of EU member states have developed long-term climate scenarios and thus initiated first discussions on national and European level. However, based on national circumstances, political orientation and differences in national starting points, the scenarios differ from each other in the targeted ambition, the methodological approach and the coverage of the studies. This paper presents a detailed analysis of six country studies.Veröffentlichung Analysis of the historical structural change in the German hard coal mining Ruhr area(Umweltbundesamt, 2021) Dahlbeck, Elke; Gärtner, Stefan; Best, Benjamin; Institut Arbeit und Technik; Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Deutschland. Umweltbundesamt; Lenz, Katharina; Eichhorn, Daniel; Lünenbürger, Benjamin; Bünger, Björn; Pfeiffer, DavidGegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der, durch die geringe internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Steinkohlebergbaus ausgelöste, Strukturwandel im Ruhrgebiet im Untersu-chungszeitraum von Ende der 1950er Jahre bis 2015. Die Fallstudie beschreibt den historischen Strukturwandelprozess und analysiert die in Reaktion auf diesen Prozess umgesetzte Strukturpolitik mit dem Ziel, dieses Wissen für zukünftige Strukturwandelprozesse in anderen (Kohle-)Regionen zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck kategorisiert die Fallstudie die strukturpolitischen Interventionen in "konservierend", "nachsorgend" und "vorausschauend" und bewertet ihre (intendierten) Wirkungen anhand der Dimensionen "Ökonomie", "Soziales", "Ökologie" und "regionale Identität". Die strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet waren zunächst stark konservierend ausgerichtet und zielten auf den Erhalt der Montanindustrie sowie auf die Abfederung sozialer Härten. Dies spiegelt sich auch in den gesellschaftlichen Diskursen im und über das Ruhrgebiet wider, die zentral durch das Paradigma "Kein Bergmann fällt ins Bergfreie" geprägt waren. Erst die regionali-sierte Strukturpolitik ab Ende der 1980er Jahre und die stärker vorausschauend ausgerichtete, kompetenzfeldorientierte Strukturpolitik seit Beginn der Jahrtausendwende ermöglichten eine Diversifizierung der Wirtschaft. Legt man die vom Projektkonsortium entwickelten Wirkungsdimensionen zugrunde, so lässt sich der überwiegende Teil der strukturpolitischen Interventionen im Ruhrgebiet den Wirkungsdimensionen "Ökonomie" und "Soziales" zuordnen. Die Wirkungsdimensionen "Ökologie" und "regionale Identität" wurden vor allem ab Ende der 1980er Jahre mit innovativen strukturpolitischen Interventionen, wie der Internationale Bauausstellung Emscher-Park, angesprochen. Wichtige Erkenntnisse sind u. a., dass viele strukturpolitische Interventionen im Ruhrgebiet nur umgesetzt werden konnten, weil spezifische Rahmenbedingungen (Zeit, finanzielle Ressourcen, Sozialversicherungssysteme, Sozialpartnerschaft, Montanmitbestimmung) dies ermöglichten, und dass es wichtig ist, Wandel nicht zur zuzulassen, sondern ihn mit einem politikfeld-übergreifend (Arbeitsmarkt, Bildung, etc.) integrierten Gesamtpaket aus vorausschauenden Inter-ventionen (zur Stärkung endogener Entwicklungspotenziale) und nachsorgenden Interventionen (zur Abfederung sozialer Härten) aktiv zu gestalten. Quelle: Forschungsbericht