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Publikationstyp
Monographie
Erscheinungsjahr
2020
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Analyse der Stromeinspeisung ausgeförderter Photovoltaikanlagen und Optionen einer rechtlichen Ausgestaltung des Weiterbetriebs

Weiterbetrieb ausgeförderter Photovoltaikanlagen : Kurzgutachten
Quelle
Schlagwörter
Photovoltaik, Photovoltaische Solaranlage, Solarstrom, Elektrizitätseinspeisung, Erneuerbare-Energien-Gesetz, Photovoltaikanlage, Strom aus Photovoltaikanlagen, EEG, Einspeisevergütung, Stromeinspeisung
Zitation
METZGER, Jochen, Tobias KELM und Anna-Lena FUCHS, 2020. Analyse der Stromeinspeisung ausgeförderter Photovoltaikanlagen und Optionen einer rechtlichen Ausgestaltung des Weiterbetriebs [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Climate Change, 10/2020. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/4682
Zusammenfassung deutsch
Ab dem Jahr 2021 endet für die ersten Anlagen die Förderdauer des EEG. Bei vielen PV-Anlagen ist zu erwarten, dass diese umgerüstet werden und ein Teil des Stroms selbst verbraucht wird, bei einigen Anlagen wird jedoch die Volleinspeisung fortgeführt werden. Vor diesem Hintergrund besteht weiterhin die Notwendigkeit zur Netzeinspeisung von Strom aus PV-Weiterbetriebsanlagen, einerseits für Volleinspeiseanlagen, bei denen keine Möglichkeit zur Eigenversorgung besteht sowie andererseits für Überschussstrom bei Eigenversorgungsanlagen. Die derzeitige Regelung des EEG bietet als Möglichkeit zur Stromeinspeisung für Anlagen nach Förderende lediglich die Möglichkeit der sonstigen Direktvermarktung. Bei den ab 2021 in die Weiterbetriebsphase laufenden PV-Anlagen handelt es sich jedoch zu einem weit überwiegenden Anteil um sehr kleine bis kleine Anlagen, so dass es fraglich ist, ob die Direktvermarktung des eingespeisten Stroms wirtschaftlich darstellbar ist. Ziel der vorliegenden Kurzstudie ist es deswegen, die Wirtschaftlichkeit der sonstigen Direktvermarktung bei PV-Anlagen nach Förderende zu bewerten und Optionen einer möglichen vereinfachten Abnahmeregelung für Strom aus diesen Anlagen zu entwickeln und zu analysieren. Dazu erfolgt zunächst eine quantitative Analyse der bis zum Jahr 2026 vom Förderende betroffenen Anlagen und deren Stromerzeugung bzw. -einspeisung. Daran anschließend wird die rechtliche Situation der Stromeinspeisung nach Förderende erörtert und es erfolgt eine Bewertung der wirtschaftlichen Randbedingungen der sonstigen Direktvermarktung. Basierend auf diesen Ergebnissen werden die derzeitigen Entscheidungsoptionen aus Sicht der Anlagenbetreiber verdeutlicht und es werden Varianten zur Ausgestaltung einer vereinfachten Stromabnahmeregelung vorgestellt und bewertet. Abschließend wird die rechtliche Umsetzbarkeit einer Marktwertdurchleitung geprüft. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
Beginning in 2021, the EEG funding period for the first renewable energy plants will end. It is to be expected, that on the one hand PV systems will be retrofitted to partly use electricity for selfconsumption, on the other hand there will be PV systems without retrofit, where all of the produced electricity is supposed to be fed into the grid. This is why there will still be a need for grid feed-in of electricity from PV systems, on the one hand for systems without the possibility of self-consumption and on the other hand for excess electricity from self-consumption systems. For PV systems whose funding period has ended, the only option for electricity feed-in within the current EEG regulation is 'other direct marketing' (sonstige Direktvermarktung). However, the vast majority of PV systems reaching from 2021 onwards the continued operation phase are very small to small systems, so that it is questionable whether direct marketing of the produced electricity is economically feasible. The aim of this brief study is therefore to assess the economic viability of 'other direct marketing' for PV systems after the end of the subsidy period and to analyze options for a simplified feed-in regulation for these systems. To this end, a quantitative analysis of the plants affected by the end of funding until 2026 and their electricity feed-in is first carried out. Subsequently, the legal situation of the electricity feed-in after the end of the subsidy period is discussed and the economic boundary conditions of other direct marketing are assessed. Based on these results, the decision options from the point of view of the plant operators under the current regulation are clarified and options for the design of a simplified feed-in regulation are presented and evaluated. Finally, the legal feasibility of the transmission of market value is examined. Quelle: Forschungsbericht