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    Abfallmitverbrennung in Zementwerken
    (Umweltbundesamt, 2020) Zeschmar-Lahl, Barbara; Schönberger, Harald; Waltisberg, Josef; BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH (Oyten); Deutschland. Umweltbundesamt; Bernicke, Maja
    Die Mitverbrennung von Abfällen bzw. abfallbasierten Brennstoffen und Rohstoffen stellt eine seit Jahren etablierte und bewährte Maßnahme zur Schonung natürlicher Ressourcen wie fossiler Energieträger oder Primärrohstoffe dar. Zugleich trägt dies auch zur Verringerung des Aufkommens an zu beseitigenden Abfällen bei. Das vorliegende Sachverständigengutachten gibt einen Überblick über die Grundlagen der Zementklinkererzeugung, die Rechtsgrundlagen für die Abfallmitverbrennung in Zementwerken, die Emissionen deutscher Zementwerke, die Verfahren und Techniken zur Emissionsminderung und die Wechselwirkungen zwischen Ressourcenschonung und Klimaschutz bei der Abfallmitverbrennung. Es geht auch kurz auf die erforderliche Qualitätssicherung beim Einsatz abfallbasierter Brennstoffe und die rohstoffliche Verwertung von Abfällen ein. Mit diesem Sachverständigengutachten soll der aktuelle Stand der Abfallmitverbrennung in der deutschen Zementindustrie zusammengefasst, ein Überblick über die gesetzlichen Regelungen und aktuelle Fragen und Perspektiven sowie weitere relevante Aspekte etwa zur Qualitätssicherung beim Abfalleinsatz gegeben werden. Quelle: Forschungsbericht
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    Quecksilberemissionen aus industriellen Quellen - Status Quo und Perspektiven
    (Umweltbundesamt, 2021) Dehoust, Günter; Gebhardt, Peter; Tebert, Christian; Öko-Institut. Büro Berlin; Ingenieurbüro für Umweltschutztechnik; Institut für Ökologie und Politik; Deutschland. Umweltbundesamt; Kraus, Katja
    Deutschland hat sich im Jahr 2013 durch Unterzeichnung der "Minamata Konvention" zur Minderung von Quecksilberemissionen verpflichtet. Minderungspflichten ergeben sich auch aus der OSPAR- und die HELCOM-Konvention, dem UNECE-Schwermetallprotokoll sowie aus der EU-Wasserrahmenrichtlinie, der EU-Industrieemissionsrichtlinie und ihren BVT-Merkblättern. Der vorliegende Forschungsbericht wurde vor diesem Hintergrund beauftragt, um die Grundlage für eine nationale Quecksilberstrategie im Industriebereich zu schaffen. Im ersten Teil des Berichtes werden die Ein- und Austräge von Quecksilber in 30 Sektoren untersucht. Die Beschreibung jedes Sektors umfasst die eingesetzten Roh-, Zusatz- und Brennstoffe, die eingesetzten Prozesse und das Freisetzungsverhalten für Quecksilber. Für jeden Sektor erfolgt eine Abschätzung der Einträge über die Einsatzstoffe sowie der Austräge über Luft, Wasser, Abfälle, Produkte und Nebenprodukte (vgl. Teil 1, Kapitel 2). Teil 2 des Berichtes beschreibt Quecksilberminderungstechniken und deren Übertragbarkeit auf Anlagen, in denen die Techniken noch keine Anwendung finden. Dabei wird auf Techniken fokussiert, die eine dauerhafte Ausschleusung von Quecksilber aus der Biosphäre gewährleisten, d. h. Quecksilber in sogenannte "langzeitsichere Senken" überführen. Für Branchen mit relativ hohen Emissionen an die Luft oder in Gewässer werden Minderungspotentiale quantifiziert. Soweit möglich werden Kosten abgeschätzt, die mit der Minderung verbunden sind. Die Gesamtkosten werden zusätzlich als spezifische Kosten je Kilogramm Quecksilberminderung ausgewiesen, um volkswirtschaftlich besonders effiziente Maßnahmen zu identifizieren. Die gewonnenen Erkenntnisse münden in Vorschläge für eine Quecksilberminderungsstrategie für die deutsche Industrie. Quelle: Forschungsbericht
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    Nationaler Stand der Technik für die Intensivtierhaltung unter der Berücksichtigung der BVT-Schlussfolgerungen (IRPP BREF)
    (Umweltbundesamt, 2021) Döhler, Helmut; Döhler, Susanne; Möller, Kurt; DöhlerAgrar; Universität Hohenheim. Institut für Pflanzenernährung; Deutschland. Umweltbundesamt; Wechsung, Gabriele
    Im aktuellen BVT-Referenzdokument "Intensivhaltung von Schweinen und Geflügel" der EU-Kommission (2017) wurden Technologien und Verfahren zur Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern aufgenommen. Ausgehend von den Praktiken des Wirtschaftsdüngermanagements und den gesetzlichen Vorgaben war es Ziel des Vorhabens, den Stand der technischen Entwicklungen für die Aufbereitung von flüssigen Wirtschaftsdüngern in Europa und Deutschland mit den relevanten BVT Kriterien zu erfassen, entsprechend zu dokumentieren und ein Bewertungssystem zu entwickeln, welches die Grundlage zur Einstufung in den Stand der Technik im nächsten Sevilla-Prozess ermöglicht. Hierzu erfolgte in Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz die Auswertung der Ergebnisse praktizierender Anlagen und der Ergebnisse nationaler und internationaler Studien. Aus der vorliegenden Berichtsfassung geht hervor, dass sich der Technologiebereich zur weitergehenden Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern in Deutschland und Europa im Zeitraum der letzten 10 Jahre signifikant weiterentwickelt hat und verfahrenstechnisch in hohem Maße geeignet ist, zur regionalen Nährstoffentlastung und darüber hinaus zum Ressourcenschutz über die Rückgewinnung von Nährelementen beizutragen. Viele Technologien, auch wenn zum Teil nur im Pilotmaßstab eingesetzt, haben sich in der Praxis bewährt und sind weitgehend funktionssicher zu betreiben. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist im Einzelfall möglich, dies hängt jedoch sehr von der individuellen Situation und von potenziellen ökonomischen Leistungen ab. Abschließend erfolgen Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen in Deutschland bezüglich der Dokumentation von Wirtschaftsdünger-Aufbereitungstechniken im nächsten Sevilla-Prozess und für die Implementierung von Gülleaufbereitungsanlagen in regionalen Nährstoff-Überschussregionen. Quelle: Forschungsbericht
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    Innovative Techniken: Festlegung von besten verfügbaren Techniken (BVT) in Europa
    (Umweltbundesamt, 2022) Beier, Maike; Krajewski, Jakub; Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover; Deutschland. Umweltbundesamt; Ahrem, Lukas
    Der Betrieb emissionsrelevanter Industrieanlagen unterliegt in Europa den Anforderungen der in 2011 in Kraft getretenen Richtlinie 2010/75/EU über Industrieemissionen. Die Mitgliedsstaaten der EU sind dazu verpflichtet, die darin enthaltenen Regelungen zur Genehmigung, zum Betrieb, zur Überwachung und zur Stilllegung von Industrieanlagen in ihrem jeweiligen nationalen Regelwerk zu berücksichtigen. Ein wesentliches Instrument zur Umsetzung der Anforderungen sind die Merkblätter über beste verfügbare Techniken (BVT-Merkblätter), in welchen rechtsverbindliche Emissionsbandbreiten für die im Anhang I der Richtlinie definierten Industriezweige veröffentlicht werden. Eine relevante Branche stellen hierbei Schlachtanlagen und Anlagen zur Verarbeitung tierischer Nebenprodukte dar, welche sich in zahlreiche Untersektoren gliedern lassen, die sich wiederum in ihren Produktionsprozessen und im verarbeiteten Material zum Teil wesentlich unterscheiden. Aufgrund der Rechtsverbindlichkeit der im BVT-Merkblatt enthaltenen Emissionsgrenzwerte ist eine präzise Erfassung der jeweiligen Umweltauswirkungen von hoher Bedeutung. Das Ziel des Forschungsprojekts FKZ 3716 53 301 3 "Innovative Techniken: Festlegung von Besten verfügbaren Techniken (BVT) in Europa" war somit die Vorbereitung und Unterstützung des Revisionsprozesses des BVT-Merkblattes für Schlachtanlagen und Anlagen zur Verarbeitung tierischer Nebenprodukte. Dies beinhaltete die Zusammenstellung neuer und im BVT-Merkblatt ggf. zu berücksichtigender BVT-Kandidaten der Branchen sowie die Aufnahme und Strukturierung branchenspezifischer Prozessschritte und relevanter Parameter. Im Fokus stand die Vorbereitung einer sektoralen Datenerhebung, für die auf Basis exemplarischer Betriebsanalysen für die jeweiligen Unterbranchen sektorspezifische Fragebögen abgestimmt werden sollten. Weiterer Projektinhalt war die Sichtung und Einordnung verfügbarer Informationen aus den jeweiligen Unterbranchen sowie die fachliche und organisatorische Unterstützung bei der Koordination des Revisionsprozesses auf nationaler Ebene. Quelle: Forschungsbericht