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    Veröffentlichung
    Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft
    (2015) Schiller, Georg; Ortlepp, Regine; Krauß, Norbert; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, Felix
    Deutschland hat ein enormes Vermögen in Form von Bauwerken, Infrastrukturen und sonstigen langlebigen Gütern angehäuft. Hierin befindet sich ein wertvolles Sekundärrohstoffreservoir – ein anthropogenes Materiallager. Es ist als Kapitalstock der Zukunft zu begreifen, den es systematisch zu bewirtschaften gilt. In der überwiegend Input-dominierten Ressourceneffizienzdiskussion findet dieser Kapitalstock bislang nur wenig Beachtung. Eine Ursache hierfür ist unzureichendes Wissen über die Größe und Zusammensetzung dieses Materiallagers sowie über dessen Veränderungsdynamik. Das Vorhaben sollte dazu beitragen, die Wissensbasis diesbezüglich deutlich zu erweitern. Mit den Ergebnissen des Projektes liegt nun ein differenziertes Bild über Materialflüsse und Materialbestände vor, die in langlebigen Gütern in Deutschland gebunden sind und von diesen ausgelöst werden. Neben umfangreichen Daten wurde ein Konzept vorgelegt, das Grundlagen zum Aufbau eines langfristigen Monitorings des anthropogenen Lagers durch eine kontinuierliche Fortschreibung von Bestandsveränderungen liefert.
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    Veröffentlichung
    Kartierung des anthropogenen Lagers III (KartAL III)
    (Umweltbundesamt, 2022) Buchert, Matthias; Bleher, Daniel; Bulach, Winfried; Öko-Institut. Büro Darmstadt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, Felix
    Das Vorhaben "KartAL III - Kartierung des Anthropogenen Lagers III - Etablierung eines Stoffstrommanagements unter Integration von Verwertungsketten zur qualitativen und quantitativen Steigerung des Recyclings von Metallen und mineralischen Baustoffen" untersuchte intensiv die Stoffströme und Verwertungswege von sieben Metallen bzw. Legierungen und neun mineralischen Baustoffen. Das Ziel des Vorhabens war es, einen systematischen und partizipativen Beitrag zur Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu einer ressourcenschonenden Stoffstromwirtschaft zu leisten. Die im Fokus stehenden Materialien wurden im Hinblick auf das Recycling dahingehend untersucht, welche Qualitäten erreicht werden müssen, um als Ersatz für Primärmaterialen dienen zu können. Zusätzlich wurden noch weitere Einsatzpotenziale von Rezyklaten identifiziert. Dies wurde mit allen beteiligten Akteuren diskutiert, um sensitive Wertschöpfungsstufen zu identifizieren, in denen äußere Einflüsse dazu führen, dass es zu keinem hochwertigen Recycling der Sekundärrohstoffe kommt. Es wurden Probleme identifiziert und Lösungsansätze dazu entwickelt. Zudem wurde dieser Prozess durch eine Mengenstromprognostik unterstützt, um relevante Abfallströme zu identifizieren, deren Verbesserung eine große Wirkung entfalten kann. Diese Prognose beinhaltet für die betrachteten Materialien eine Modellierung der zukünftigen Entwicklungen, welche wichtige Trends wie z. B. die Elektromobilität berücksichtigt. Der Rückfluss an Materialien aus dem anthropogenen Lager zurück in den Wirtschaftskreislauf und die Wirkung des Recyclings auf Verluste wurde hiermit dargestellt. Im Fokus des Vorhabens standen die beiden Materialgruppen "Mineralische Bau- und Abbruchabfälle" sowie "Basis- und Sondermetalle". Quelle: Forschungsbericht