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    Veröffentlichung
    Transformationsforschung
    (2017) Julia Wittmayer; Hölscher, Katharina; Erasmus Universiteit Rotterdam; Deutschland. Umweltbundesamt; Veenhoff, Sylvia
    Es gibt immer mehr Forschungen, die sich mit Veränderungsprozessen in Richtung ⁠Nachhaltigkeit⁠ beschäftigen und sich Transformationsforschung nennen. Transformationsforschung gibt es in verschiedenen Forschungsrichtungen, zu verschiedenen Themenfeldern (z.B. Konsum, Mobilität, Energie) und mit verschiedenen Schwerpunkten und Methoden. Dies macht einerseits die Transformationsforschung reichhaltig, andererseits ergibt sich daraus die Notwendigkeit einer deutlicheren Strukturierung und Abgrenzung. In dieser Studie leisten wir einen Beitrag zur Diskussion rund um die Transformationsforschung und adressieren u.a. Fragen über deren Ziele, Inhalte, Forschungsansätze und geben eine Methodenübersicht.
  • Veröffentlichung
    Transformation des Ernährungssystems
    (2019) Schrode, Alexander; Mueller, Lucia Maria; Wilke, Antje; NAHhaft - für eine nachhaltige Land- und Ernährungswissenschaft e.V.; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie; Hanke, Gerolf; Jering, Almut
    Die Art und Weise, wie in Deutschland die Ernährung organisiert wird - von der Saatgut- und Düngemittelherstellung, über den Anbau, die Verarbeitung und Vermarktung bis zum Konsum und zur Entsorgung von Lebensmitteln - hat enorme Auswirkungen auf die Umwelt. Eine Transformation des Ernährungssystems ist für dessen Nachhaltigkeit dringend geboten. Die sozialwissenschaftliche Transformationsforschung hat eine Reihe theoretischer Zugänge zur Beschreibung komplexer Systeme und ihres Wandels erarbeitet. Dieser Bericht entwickelt aus diesen Zugängen einen transformationstheoretischen Blick auf das deutsche Ernährungssystem, insbesondere auf seine Eigenschaften, seine Dynamiken und seine (v.a. ökologischen) Unzulänglichkeiten. Teil 1 des vorliegenden Papiers stellt den aktuellen Zustand des Ernährungssystems in Deutschland dar und bewertet die Nachhaltigkeit dieses Systems. Die Analyse der Nachhaltigkeit legt offen, dass viele der zentralen Nachhaltigkeitsziele, insbesondere in den Bereichen Umwelt-, Tier- und Gesundheitsschutz wenig oder gar nicht erfüllt werden. Teils 2 des Papiers erfasst und analysiert politische Forderungen und Diskurse in Bezug auf eine Transformation in Richtung eines nachhaltigeren Ernährungssystems in Deutschland. Zudem soll herausgefunden werden, inwiefern in der breiten Bevölkerung und in Fachkreisen Zustimmung oder Ablehnung zu zentralen Zielen und Forderungen zur Veränderung des Ernährungssystems vorhanden sind. Teil 3 des Papiers konzeptualisiert und erfasst das gegenwärtige nationale Ernährungssystem aus Perspektive der Transformationswissenschaften. Dafür werden unterschiedliche theoretische Ansätze der Transformationswissenschaften in Bezug auf ihre Vor- und Nachteile beim Erfassen der wesentlichen Elemente des Ernährungssystems und im Hinblick auf Möglichkeiten einer Synthese diskutiert. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Nischen des Ernährungssystems: Bewertung des Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzials innovativer Nischen des Ernährungssystems in Deutschland
    (Umweltbundesamt, 2020) Haack, Michaela; Engelhardt, Helen; Gascoigne, Christin; NAHhaft e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut
    Aus transformationstheoretischen Ansätzen geht hervor, dass bisher stabile Systeme durch die Einführung von neuen Innovationen aus dem Nischenbereich in den Mainstreambereich grundlegend transformiert werden können. Als Ziel dieses Berichts wurde daher bestimmt, Nischeninnovationen im Ernährungssystem Deutschlands zu identifizieren, welche zum einen ein hohes Nachhaltigkeitspotenzial und zum zweiten ein hohes Transformationspotenzial aufweisen. Dafür wurden über 20 Nischeninnovationen im Ernährungssystem identifiziert, in Form von Steckbriefen umfassend dargestellt und in Bezug auf ihr Nachhaltigkeitspotenzial hin ausgewertet. Aufgrund des hohen methodischen Aufwands wurden anschließend zehn dieser Nischen mit hohem Nachhaltigkeitspotenzial im Hinblick auf ihr Transformationspotenzial untersucht. Die Auswertung des Nachhaltigkeitspotenzials ergibt dabei, dass für alle im Bericht aufgeführten Nachhaltigkeitsziele hierfür unterstützende Nischeninnovationen vorhanden sind. Die Auswertung des Transformationspotenzials wiederum zeigt, dass die ausgewählten Nischeninnovationen ein unterschiedliches Potenzial aufweisen, das Ernährungssystem umfassend transformieren zu können. Die hier dargestellten Ergebnisse können Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dazu dienen, zu bestimmen, welche Nischen sie für ihre Ziele und Zwecke unterstützen wollen. Zudem können Nischenakteure und -akteurinnen die Ergebnisse und die entwickelten Ansätze u.a. dafür verwenden, um das Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzial ihrer jeweiligen Nische zu erhöhen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems - Politische Interventionsmöglichkeiten auf Basis aktueller Erkenntnisse der Transformationsforschung
    (Umweltbundesamt, 2021) Schrode, Alexander; Meyer-Ohlendorf, Lutz; Engelhardt, Helen; NAHhaft e.V.; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut; Hanke, Gerolf
    Dieser Abschlussbericht stellt die Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems - Politische Interventionsmöglichkeiten auf Basis aktueller Erkenntnisse der Transformationsforschung (TransfErn)" dar. Diese Ergebnisse können insbesondere von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft genutzt werden, um Notwendigkeiten, Chancen und Ansatzpunkte für eine Transformation des Ernährungssystems zu erfassen und anzuwenden. Denn Ziele des Vorhabens waren vor allem, - das Ernährungssystem in Deutschland umfassend aus transformationstheoretischer Perspektivezu betrachten, - zu verstehen, welche Veränderungsprozesse derzeit im Ernährungssystem ablaufen, - näherungsweise zu erfassen, in welchem Maße das Ernährungssystem als nachhaltig einzustufenist, - konkrete Initiativen und Ansätze sowohl der Innovation als auch der Exnovation für dasErnährungssystem zu beschreiben und in Bezug auf ihr Potenzial zu untersuchen, - einzuschätzen, in welcher Phase der Transformation sich das Ernährungssystem derzeit befindet, - zentrale politische Handlungsansätze für die Unterstützung einer nachhaltigen Transformationdarzustellen und - hierfür geeignete, konkrete politische Instrumente vorzustellen und im Hinblick auf ihre politischeDurchsetzbarkeit einzuschätzen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Transformationsorientierte Umweltpolitik für einen sozial-ökologischen Wandel des Ernährungssystems in Deutschland
    (Umweltbundesamt, 2021) Graaf, Lisa; Frank, Leonard; Jacob, Klaus; Forschungszentrum für Umweltpolitik; NAHhaft e.V.; Eidgenössische Technische Hochschule Zürich; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut
    Der Zustand des deutschen Ernährungssystems entspricht nicht den Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung. Gegenwärtig sind die dominanten Produktions- und Konsummuster weder auf Dauer tragbar noch global verallgemeinerungsfähig, insbesondere aufgrund von Art und Ausmaß der Landnutzung, dem Beitrag zum Klimawandel und zum Verlust von Biodiversität durch die landwirtschaftliche Produktion, des Eintrags von Düngemitteln und Pestiziden in die Biosphäre, des Ausmaßes der Nutzung von Antibiotika in der Nutztierhaltung sowie Aspekten des Tierschutzes. Bisherige umweltpolitische Ansätze konnten zwar punktuell negative Umweltwirkungen verringern, haben aber keinen grundlegenden Wandel in Richtung eines nachhaltigen Ernährungssystems bewirkt. Aus diesem Grund nimmt der vorliegende Bericht eine systemische Transformationsperspektive ein, die auf einen grundlegenden Wandel hin zu einer gesunden Ernährung im Rahmen planetarer Grenzen abzielt, nicht nur in der landwirtschaftlichen Produktion, sondern auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Vor diesem Hintergrund werden im ersten Teil dieses Berichts Ansätze einer transformationsorientierten Umweltpolitik für das Ernährungssystem abgeleitet. Als zentrale Ansätze ergeben sich Maßnahmen zur Förderung von Nischen und systemischen Innovationen im Ernährungssystem sowie Interventionen zur Exnovation nicht-nachhaltiger Landwirtschafts- und Ernährungspraktiken. Diese Ansätze werden zu umweltpolitischen Handlungsempfehlungen für das Ernährungssystem konkretisiert. Im zweiten Teil des Berichts wird die politische Machbarkeit von transformationsorientierten Instrumenten im Ernährungssystem anhand von Befragungen zentraler Stakeholder eingeschätzt. Der Fokus liegt dabei auf solchen Instrumenten, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisen würden. Für die Analyse werden Akteursnetzwerke im Ernährungssystem identifiziert und die Präferenzen zentraler Akteure in Bezug auf ausgewählte Maßnahmen untersucht. Auf dieser Basis werden politisch machbare Handlungsoptionen für eine transformationsorientierte Umweltpolitik aufgezeigt und Empfehlungen ausgesprochen. Quelle: Forschungsbericht