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Veröffentlichung Effizienz von Maßnahmen zur Reduktion von Stoffeinträgen(Umweltbundesamt, 2017) Fuchs, Stephan; Weber, Tatyana; Wander, Ramona; Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (Karlsruhe); Gesellschaft für Boden- und Gewässerschutz e.V.; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Ullrich, AntjeIm Rahmen des Vorhabens wurde das Modellwerkzeug MoRE (Modelling of Regionalized Emissions) zu einem strategischen Planungsinstrument weiterentwickelt, mit dem der Ist-Zustand der Einträge in Gewässer beschrieben sowie strategische Maßnahmen bewertet werden können. Hierzu wurden die auf Ebene der Länder und Flussgebietsgemeinschaften im Rahmen der ersten Bewirtschaftungspläne der Wasserrahmenrichtlinie entwickelten Ansätze zur Eintragsmodellierung und Maßnahmenentwicklung analysiert. Bei Eignung wurden die Ansätze oder Eingangsdaten in das bundeseinheitliche Modell übernommen, teilweise wurden neue Ansätze entwickelt. Strategische Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit den Ländern ausgewiesen. Zusätzlich wurde eine ökonomische Bewertungskomponente in MoRE implementiert, die eine Priorisierung verschiedener Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombinationen erlaubt. Zudem wurde MoRE von technischer Seite erweitert, sodass nun die Modellierung mit Varianten von Eingangsdaten und Maßnahmen sowie mit einzelnen Punktquellen möglich ist. Die erzeugten Ergebnisse können auf Ebene von Planungseinheiten aggregiert werden. Zur Validierung der Stoffeinträge können in MoRE zudem beobachtete Gewässerfrachten ermittelt werden und diese den modellierten gegenübergestellt werden. So wurde ein Instrument geschaffen, welches zur Unterstützung der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie insbesondere in Hinblick auf die Erstellung der zweiten Bewirtschaftungspläne beitragen kann. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Ökobilanzieller Vergleich der P-Rückgewinnung aus dem Abwasserstrom mit der Düngemittelproduktion aus Rohphosphaten unter Einbeziehung von Umweltfolgeschäden und deren Vermeidung(2019) Kraus, Fabian; Zamzow, Malte; Conzelmann, Lea; Kompetenzzentrum Wasser (Berlin); Proman Management GmbH (Auersthal); Deutschland. Umweltbundesamt; Roskosch, AndreaInhalt der Studie war der ökobilanzielle Vergleich der konventionellen Phosphatdüngemittelherstellung mit Verfahren der Phosphor-Rückgewinnung aus dem Abwasserpfad. Die Betrachtung erfolgte ganzheitlich, d. h. Aspekte vom Abbau des Erzes, über die Produktion bzw. Rückgewinnung bis hin zur Anwendung der Düngemittel wurden berücksichtigt und die Datenlage aktualisiert. Eine Risikobewertung der Wirkung von in den Düngemitteln enthaltener Schadstoffe auf Bodenorganismen, Grundwasser und Gesundheit sowie eine Kostenschätzung der verschiedenen Produktionswege komplementiere die Betrachtung. Aus der Studie ergeben sich Handlungsfelder und Möglichkeiten für Düngemittelindustrie und Phosphor-Recycling.Veröffentlichung Entwicklung ausgewählter Indikatoren und Bewertungsansätze für die Meeresumwelt im Rahmen der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie(Umweltbundesamt, 2021) Pallentin, Malte; Nausch, Günther; Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde; Deutschland. Umweltbundesamt; Leujak, Wera; Larws, DagmarAufgrund der Annahme, dass der atmosphärische Phosphor Eintrag in die Ostsee größtenteils aus natürlichen Quellen stammt, gibt es kein kontinuierliches Monitoring und es wird daher von HELCOM (Pressure) eine konstante Eintragsrate von 5 kg P km-2 Jahr-1 angenommen. Diese Eintragsrate ist im durchgeführten Projekt näher quantifiziert und untersucht worden. Dafür sind an 2 küstennahen und 3 seewärtigen (2 x stationär und 1 x schiffgebunden) Stationen von August 2016 bis März 2019 Messungen durchgeführt worden. Die Beprobung erfolgte an Land mit Eigenbausammlern, welche sowohl Nass- als auch Trockendeposition sammeln, bzw. mit kommerziellen automatischen Regensammlern auf den Seestationen. Die Messungen zeigen, dass die Deposition sowohl standortabhängig ist, als auch einen saisonalen Verlauf hat. Ein signifikanter Unterschied zwischen der Nass- und Trockendeposition konnte nur im wettertechnisch extremen Jahr 2018 beobachtet werden. An den küstennahen Standorten sind Eintragsraten von 9,3 - 29,5 kg P km-2 Jahr-1 gemessen worden. Auf der schiffsgebundenen seewärtigen Station konnte die Eintragsrate auf ca. 8,5 kg P km-2 Jahr-1 quantifiziert werden. Diese Daten legen nahe, dass die Hintergrundeintragsrate in küstenferne und küstennahe Bereiche unterschieden werden sollte, um den realen Eintrag besser abzubilden. Quelle: Forschungsbericht