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  • Veröffentlichung
    Impulse zur Bürgerbeteiligung vor allem unter Inklusionsaspekten - empirische Befragungen, dialogische Auswertungen, Synthese praxistauglicher Empfehlungen zu Beteiligungsprozessen
    (Umweltbundesamt, 2017) Rohr, Jascha; Ehlert, Hanna; Möller, Benjamin; Institut für Partizipatives Gestalten (IPG); Deutschland. Umweltbundesamt; Eick, Martina
    Der vorliegende Forschungsbericht beschäftigt sich mit dem Thema der Inklusion in informellen Beteiligungsverfahren. Das Ziel hierbei ist es, Handlungsempfehlungen für eine Optimierung von Beteiligungsverfahren vor allem in Hinsicht auf Inklusionsaspekte zu formulieren. Es wird untersucht, aus welchen Gründen Menschen nicht partizipieren und welche Möglichkeiten es gibt, nicht erreichte Gruppen Ń die (vermeintlich) exkludierten Milieus Ń stärker zu beteiligen. Die Bearbeitung des Themenkomplexes erfolgt mittels einer Literaturrecherche, einer qualitativen Datenerhebung wie auch einer kollaborativen Auswertungs- und Entwicklungskonferenz mit weiteren Beteiligungsexpertinnen und Ńexperten. Für das Vorhaben wird anhand der aus der Literaturrecherche gewonnen Erkenntnisse einerseits davon ausgegangen, dass es soziostrukturelle, individualistische und verfahrensbezogene Beweggründe für die Nicht-Teilnahme an Beteiligungsverfahren gibt, und dass andererseits die Rolle der beteiligten Akteure durch die Intention des Verfahrens festgelegt wird. Als relevantes Ergebnis kann festgehalten werden, dass entscheidende Impulse für Inklusion ein tiefes Feldverständnis bedürfen inklusive eines hohen Intentions- und Akteursbewusstsein auf Seiten der Verantwortlichen und Durchführenden von Beteiligungsverfahren. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen zu einer weiteren Auseinandersetzung mit der aktuellen Beteiligungskultur anregen. Die ersten Ansätze dazu bietet das im Zuge des Projektes entstandenen Webtool, welches in Zukunft Verantwortliche bei der Auseinandersetzung mit Beteiligungsverfahren als auch der Verfahrenskonzeption unterstützen kann. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Konzept zur Anwendbarkeit von Citizen Science in der Ressortforschung des Umweltbundesamtes
    (Umweltbundesamt, 2017) Rückert-John, Jana; Vohland, Katrin; Talmon-Gros, Larissa; ISIconsult privates Institut für Sozialinnovation Consulting UG (haftungsbeschränkt); Museum für Naturkunde Berlin; Technopolis Group Deutschland; Deutschland. Umweltbundesamt; Döscher, Kerstin
    Das Zusammenwirken von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit durchläuft seit mehreren Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel, wobei in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine engere Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Entscheidungs- und Problemlösungsprozesse von Wissenschaft und Politik beobachtet werden kann. Ein Format, welches hierbei in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, wird als Citizen Science oder Bürgerwissenschaft bezeichnet. Citizen Science wird allgemein als die Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Bürgern und wissenschaftlichen Einrichtungen verstanden, mit der die Öffentlichkeit enger in die Wissenschaft einbezogen werden kann. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Citizen Science wurde im Rahmen eines UFOPLAN-Vorhabens die Anwendbarkeit für die Ressortforschung geprüft und ein Konzept zur Anwendung von Citizen Science in der Ressortforschung des Umweltbundesamts (UBA) entwickelt. Es richtet sich in erster Linie an die UBA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, aber auch an Vertreterinnen und Vertreter anderer Ressortforschungseinrichtungen. Zweck des Konzepts ist es, ihnen einen Leitfaden anzubieten, mit dem sie zum einen die Eignung von Citizen Science Ansätzen für geplante Forschungsvorhaben prüfen können. Zum anderen lässt sich auf diese Grundlage eine grobe Abschätzung des zu erwartenden zusätzlichen Aufwands (z. B. Zeitaufwand zur Kommunikation und Koordination mit Bürger/innen/Bürgern) und des Nutzens für das jeweilige Forschungsprojekt (z. B. breitere, lebensnahe Datengrundlage) in ausgewählten Anwendungsfeldern (z. B. Klima, Wasser, Lärm, Boden) vornehmen. Es konnten vier Citizen Science Formate ermittelt werden, die besonders für das Umweltbundesamt als Ressortforschungseinrichtung geeignet sind. Der Typ cCo-Design? bezieht Bürger/innen von Beginn an in den Forschungsprozess einbezogen, beziehungsweise die Impulse gehen selbst von der Bürgerschaft aus. Der zweite Typ "Co-Produktion" entspricht den bislang am häufigsten vorkommenden Citizen Science Aktivitäten. Ein weiterer Typ ist die "virtuelle Beteiligung", bei dem große, häufig auch virtuelle Datenmengen über Crowdsourcing Ansätze und Sensorenträger-Ansätze gewonnen werden. Der vierte Typ fokussiert auf die "autonome Forschung". Hierunter lassen sich die Aktivitäten von Individuen oder Interessengruppen wie Fachgesellschaften oder Vereinen verstehen, die im Allgemeinen ohne besondere institutionelle Anbindung aktiv sind und selbstständig forschen. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Bundesrepublik 3.0
    (2019) Rohr, Jascha; Ehlert, Hanna; Hörster, Sonja; Institut für Partizipatives Gestalten (IPG); Institute for Advanced Sustainability Studies; Eick, Martina
    Die Studie Bundesrepublik 3.0 leistet einen Beitrag zur Vitalisierung der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie, indem sie ein innovatives Konzept für Partizipation auf Bundesebene entwirft. Das Konzept wurde kokreativ in einem generativen Gestaltungsprozess entworfen, inden sowohl praktische Partizipations-und Prozesskompetenz sowie politikwissenschaftliche und verfassungsrechtliche Expertise eingeflossen sind. Das Ergebnis der Studie, ein Konzeptentwurf für wirksame nationale Beteiligungspraxis, beruhtauf einer Gegenüberstellung von (1) offenen Gestaltungsfragen, die sich aus der Analyse von gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen, den Schwierigkeiten von nationalstaatlichen Beteiligungsvorhaben und dem potenziellen Wirkvermögen unterschiedlicher Partizipationskonzepten ergeben sowie (2) von Gestaltungsmustern guter Beteiligungspraxis, die auf Grundlage einer Analyse von bestehenden Verfahren und theoretischen Konzepten kommunaler, regionaler und nationalstaatlicher Beteiligung extrahiert und herausarbeitet werden. Das am Ende der Studie entwickelte innovative und praxistaugliche Modell, die Bundesbeteiligungswerkstatt, reagiert auf die beschriebenen Anforderungen - die offenen Gestaltungsfragen - und integriert die aus den Praxisbeispielen abgeleiteten Gestaltungsmuster. Es beinhaltet eine mögliche Einbettung der Bundesbeteiligungswerkstatt ins parlamentarisch-repräsentative System und lässt einen Gesamtverfahrensablauf erkennbar werden. Quelle: Forschungsbericht
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    Jugend und Konsum II: Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum
    (Umweltbundesamt, 2022) Diels, Jana Luisa; Münsch, Marlene; Thorun, Christian; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Czioska, Helen; Spengler, Laura
    Junge Menschen haben in den vergangenen Jahren stark deutlich gemacht, dass sie ihre Handlungsspielräume zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung erkennen und nutzen. Jugendbeteiligung wurde dabei als bedeutsame Komponente für strukturelle gesellschaftliche Umwälzungen und Transformationen erkannt. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund untersuchte das Projekt "Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum", die Erfolgsfaktoren von Beteiligungsformaten im Bereich des nachhaltigen Konsums. Auf Basis einer Literaturrecherche wurde ein Einflussmodell für erfolgreiche Jugendbeteiligung entwickelt und mittels Interviews mit Expert*innen aus der Wissenschaft und der Beteiligungspraxis validiert. Zur Ermittlung von Erfolgsfaktoren der Jugendbeteiligung wurde eine qualitative Erhebung mit Jugendlichen aus 10 Top-Down und 10 Bottom-Up-Beteiligungsformaten sowie Initiator*innen dieser Formate durchgeführt. Diese Ergebnisse wurden durch eine quantitative Umfrage erhärtet. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass übergeordnet die Wirksamkeit und Sichtbarkeit des eigenen Engagements die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Jugendbeteiligung sind. Zudem ergaben sich zwei abgrenzbare Zielgruppen für Jugendbeteiligung. Die Gruppe der "Jugendlichen Kooperativen" strebt an, die Stimme der Jugend institutionalisiert zu vertreten und in Austausch mit der Politik zu treten. Diese Gruppe wünscht sich einen gewissen Grad an Entscheidungsfreiheit, feste unterstützende personelle Ressourcen sowie einen direkten Austausch mit Entscheidungsträger*innen. Die Gruppe der "Jugendlichen Aktivisten" wird dagegen durch konkrete Aktionen angesprochen, mit denen sie Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen möchte. Diese Gruppe wünscht sich ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit zur Umsetzung praktischer und kreativer Aktionen. Zuletzt wurde deutlich, dass Jugendliche durch die Dynamik der Gruppe erhebliche Motivation erfahren. Diversität in den eigenen Strukturen wird zudem deutlich gewünscht und sollte in Zukunft weiterbefördert werden. Quelle: Forschungsbericht
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    Evaluierung Dialogprozess "Nationaler Wasserdialog" (2018-2020)
    (Umweltbundesamt, 2022) Fleischmann, Nikolaus; Dworak, Thomas; Fresh Thoughts Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Baumgarten, Corinna
    Die vielfältigen Aufgaben der Wasserwirtschaft sind durch Klimawandel, Globalisierung, diffuse Stoffeinträge und den demografischen Wandel unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt. Um auch im Jahr 2050 und darüber hinaus den Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu sichern und andere Nutzungsformen von Grund- und Oberflächengewässern zu erhalten sowie eine Übernutzung der Wasserressourcen zu vermeiden, ist konsequentes und strategisches Handeln erforderlich. Dabei können die umfassenden Veränderungen durch Klimawandel, demografische Entwicklungen, Landnutzungsänderungen, technologische Neuerungen und verändertes Konsumverhalten nicht allein durch sektorale oder lokale Maßnahmen bewältigt werden. Mit dem zweijährigen Dialogprozess "Nationalen Wasserdialog" gingen BMU /UBA diese Bundesregierung diese Herausforderungen an. In strukturierten Diskussionsforen wurden Akteure aus der Wasserwirtschaft und anderen Sektoren zusammengebracht, um die Herausforderungen, Ziele und Handlungserfordernisse, die sich zukünftig im nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen stellen, herauszuarbeiten. Die Ergebnisse des Nationalen Wasserdialogs lieferten wichtige Bausteine für die Nationalen Wasserstrategie. Das vorliegende Dokument stellt die Evaluierung des Nationalen Wasserdialog dar und präsentiert die Schlussfolgerungen für ähnlich gelagerte Dialogprozesse. Quelle: Forschungsbericht
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    Evaluation der Öffentlichkeitsbeteiligung - bessere Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben durch die Beteiligung von Bürger*innen und Umweltvereinigungen
    (Umweltbundesamt, 2023) Schütte, Silvia; Wolff, Franziska; Vittorelli, Laura von; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Mutert, Tina
    Bewirkt Öffentlichkeitsbeteiligung eine Stärkung des Umweltschutzes? Dieser zentralen Forschungsfrage wird im Vorhaben "Evaluation der Öffentlichkeitsbeteiligung - Bessere Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben durch die Beteiligung von Bürger*innen und Umweltvereinigungen" nachgegangen. Das vorliegende Gutachten führt Wissen aus der Literatur zu den Wirkungen von Beteiligung unter einem Umweltfokus mit neuen, umfassenden empirischen Erkenntnissen zusammen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, entwickelten die Wissenschaftler*innen ein Wirkungsmodell, dessen Wirkzusammenhänge auf Basis der empirischen Erkenntnisse erneut überprüft wurde. Die empirischen Erkenntnisse wurden durch einen breit angelegten Forschungsansatz gewonnen, der vier Komponenten umfasste: - Befragungen unterschiedlicher Akteursgruppen, dies umfasste eine telefonische Befragung von 2.147 Bürger*innen sowie eine Online-Befragung von insgesamt 72 Vorhabenträgern, 96 Umweltvereinigungen und 122 Behörden; - Screening von 100 Zulassungsentscheidungen (Vorher-Nachher-Vergleich); - Vertiefte Untersuchung von 15 Zulassungsentscheidungen (Interviewbasiert) und einer ebenfalls - interviewbasierten Kosten-Nutzen-Analyse von fünf Zulassungsentscheidungen. Die gewonnenen Erkenntnisse belegen einen Umweltnutzen durch die Öffentlichkeitsbeteiligung und bestätigen damit die in der Literatur verbreiteten Annahmen zum Zusammenhang von Öffentlichkeitsbeteiligung und umweltrelevanten Änderungen in den Zulassungsentscheidungen. Die Empirie zeigt zweifelsohne einen daraus resultierenden positiven Umweltnutzen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Digitale Kommune/Digitale Region
    (Umweltbundesamt, 2023) Dienel, Christiane; Blanchet, Thomas; Brumme, Carina; Nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Eick, Martina
    Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen hat 2019 festgestellt, wenn Digitalisierung an Nachhaltigkeit und am Gemeinwohl orientierte sein soll, dann müssen Digitalisierungsprozesse aktiv dahingehend gesteuert und gestaltet werden. Steuern und gestalten können die Kommunen aber nur, wenn sie über die notwendige Kompetenz verfügen. Vor dem Hintergrund dieser ambivalenten Situation ist das Projekt Digitale Kommune - Digitale Region sozialen und kulturellen Auswirkungen von Digitalisierung in unterschiedlichen kommunalen Sektoren nachgegangen, hat diese mit besonderem Fokus auf das alltägliche Leben der Bürger*innen empirisch untersucht und die Erkenntnisse trans- und interdisziplinär mit Akteur*innen und Expert*innen aus Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert. Ziel war es einmal, Antworten auf die drei folgenden Leitfragen des Projektes zu finden: Wie wirkt sich Digitalisierung auf Partizipation und soziale Teilhabe aus? Wie können Digitalisierungsprozesse auf lokaler Ebene partizipativ und inklusiv gestaltet werden, damit alle Bürger*innen davon profitieren können? Wie können kommunale und zivilgesellschaftliche Akteur*innen so zusammenfinden, dass nachhaltige Digitalisierungsstrategien effektiv umgesetzt werden können? Zudem ging es darum, zu ermitteln, welche konkreten Unterstützungsbedarfe die Kommunen im Zusammenhang mit der Digitalisierung haben und im Gegenzug, was geeignete, d. h. nachweislich wirksame Unterstützungsformate für diese kommunalen Bedarfe sind. Quelle: Forschungsbericht