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    Veröffentlichung
    Untersuchung der ökologischen Bedeutung von Einweggetränkebechern im Außer-Haus-Verzehr und mögliche Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs
    (2019) Kauertz, Benedikt; Schlecht, Samuel; Markwardt, Stefanie; Institut für Energie- und Umweltforschung; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Kotschik, Gerhard
    Die Sichtbarkeit von leeren Heißgetränkebechern im öffentlichen Raum hat die Diskussion um Littering und die Umweltbewertung von Einwegbechern mit initiiert. Allein in Deutschland werden durch den Konsum von 2,8 Mrd. Heißgetränken in Einwegbechern - davon ca. 1,1 - 1,2 Mrd. im Bereich des "to go" Konsums - pro Jahr ca. 28.000 Tonnen Abfälle erzeugt. Auch wenn große Teile dieser Menge über kurz oder lang einer Verwertung zugeführt werden, sind damit Umweltauswirkungen verbunden, die eine genauere Betrachtung verdienen. Die wesentlichen identifizierten Umweltherausforderungen in Bezug auf Heißgetränkebecher sind vor allem abfallwirtschaftliche Themen, wie das Littering, und ressourcenwirtschaftliche Fragen durch die kurzzeitige Nutzung von Ressourcen. Daher wurden im Vorhaben freiwillige und rechtliche Maßnahmen zur Reduktion des Aufkommens an Einweggetränkebechern identifiziert und bewertet. Zur Umsetzung der Maßnahmen wird eine duale Strategie empfohlen, die aus der Bündelung und Verbindung von jeweils mehreren Maßnahmen besteht: Freiwillige Maßnahmen im Rahmen von einer nationalen Branchenvereinbarung, die ökonomische Anreize (wie Preisdifferenzierungen an der Verkaufsstätte durch Bepfandung oder freiwillige Abgaben) umfassen und Kommunikationskampagnen für Kunden und Personal. Um die Umsetzungswahrscheinlichkeit der freiwilligen Maßnahmen zu erhöhen, werden - nicht zuletzt auch auf Basis des EU-Kommissionsvorschlags zur Verringerung von Einwegplastikprodukten - darüber hinaus die Vorbereitung regulatorischer Maßnahmen, wie die verpflichtenden Erhebung von Abgaben auf Deckel und Einwegbecher, die Einführung eines überregionalen Pfandsystems und Kennzeichnungspflichten empfohlen. Die durchgeführte orientierende Ökobilanz greift die Frage auf, welche Randbedingungen von möglichen Mehrweg-Alternativen erfüllt werden müssen, damit eine Wiedernutzung keine ökologischen Reboundeffekte mit sich bringt. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Status Quo, Handlungspotentiale, Instrumente und Maßnahmen zur Reduzierung des Litterings
    (Umweltbundesamt, 2020) Belke, Christin; Kuhlmann, Julia; Schreckenberg, Dirk; ZEUS GmbH, Zentrum für angewandte Psychologie, Umwelt- und Sozialforschung; Öko-Institut. Büro Darmstadt; Deutschland. Umweltbundesamt; Hennwald, Katrin
    Littering, das vorsätzliche oder fahrlässige Einbringen (z. B. Wegwerfen oder Liegenlassen) von Abfällen im Sinne des §3 Absatz 1 Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) im öffentlichen Raum - Litter bezeichnet den durch Littering entstandenen Abfall - stellt ein weitverbreitetes Umweltproblem dar (Schultz et al. 2011). Die Problematik wird in verschiedenen Bereichen verstärkt angegangen und in unterschiedlichen Regelungen adressiert (EU- Einwegkunststoff-Richtlinie (2019/904/EU), europäische Abfallrahmenrichtlinie (2018/851/EU zur Änderung der Richtlinie 2008/98/EG über Abfälle)). Im vorliegenden Projekt wurden im Rahmen einer Onlinebefragung relevanter Akteure Daten zum Litter-Aufkommen erhoben. Dabei wurden Informationen zu Mengen und Arten gelitterter Abfälle, Entsorgungskosten und durchgeführte Maßnahmen erfragt. Des Weiteren konnten sich Bürgerinnen und Bürger im Aktionszeitraum der europaweit durchgeführten Kampagne von "Let's clean up Europe" im Frühjahr 2018 an der Erhebung von Daten zum Littering beteiligen. Ein weiterer zentraler Punkt war es, geeignete Maßnahmen gegen Littering zu identifizieren. Hieraus lässt sich schließen, dass Littering auf verschiedenen Ebenen (Bund, Länder und Kommunen) und durch verschiedene Ansatzpunkte angegangen werden sollte. Hierfür kommen beispielsweise rechtliche Regularien, ein verbessertes Produktdesign, die Optimierung und Ausweitung der Mehrwegsysteme, eine verbesserte Abfalllogistik, aber auch der flankierende Einsatz von Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in Betracht. Für die zielgerichtete Umsetzung von Maßnahmenansätzen, die auf eine stärkere Produktverantwortung ausgerichtet sind, wäre die Schaffung einer ausreichenden Datengrundlage in Hinblick auf das Litter-Aufkommen hilfreich. In vielen Kommunen wurden bereits erfolgreich Maßnahmen gegen Littering etabliert. Eine umfangreiche Vernetzung auf lokaler sowie auf Landes- und Bundesebene und ein intensivierter Austausch von Erfolgsrezepten gegen Littering sind weitere mögliche Stellschrauben zur Bekämpfung dieses Phänomens. Quelle: Forschungsbericht
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    Kunststoffe in der Umwelt - Erarbeitung einer Systematik für erste Schätzungen zum Verbleib von Abfällen und anderen Produkten aus Kunststoffen in verschiedenen Umweltmedien
    (Umweltbundesamt, 2020) Jepsen, Dirk; Zimmermann, Till; Spengler, Laura; Institut für Ökologie und Politik; INTECUS GmbH (Dresden); CONSULTIC Marketing & Industrieberatung GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, Franziska
    Der Eintrag und Verbleib von Kunststoffen in die Umwelt ist seit einigen Jahren ein viel beachtetes und viel diskutiertes Thema. In diesem Vorhaben wurde eine Abschätzung des quantitativen Verbleibs von Kunststoffen in der Umwelt aus dem Bereich der achtlos weggeworfenen oder liegen gelassenen Kunststoffabfälle ("Littering") sowie der Kunststoffprodukte, die umweltoffen eingesetzt werden und aus denen Einträge in Form von Kunststoffpartikeln in die Umwelt hervorgehen können, vorgenommen. Auf dieser Basis wurden zum einen relevante Quellen für Kunststoffeinträge identifiziert und Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Die größten Einträge ergeben sich aus dem Verkehrsbereich mit dem Reifenabrieb als größter Quelle. Daneben tragen der Baubereich und der Landwirtschafts- und Gartenbaubereich relevant zu den Gesamtmengen bei. Zum anderen ist eine kritische Betrachtung der Datenlage erfolgt und besonders zentrale Aspekte für eine Verbesserung der Datenlage wurden identifiziert. Die Berechnungsergebnisse wurden mit aktuellen einschlägigen Studien abgeglichen und eingeordnet. Quelle: Forschungsbericht
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    Plastics in the environment - development of a classification for first estimates of the fate of waste and other plastic products in different environmental media
    (Umweltbundesamt, 2020) Zimmermann, Till; Jepsen, Dirk; Spengler, Laura; Institut für Ökologie und Politik; INTECUS GmbH (Dresden); CONSULTIC Marketing & Industrieberatung GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, Franziska
    Der Eintrag und Verbleib von Kunststoffen in die Umwelt ist seit einigen Jahren ein viel beachtetes und viel diskutiertes Thema. In diesem Vorhaben wurde eine Abschätzung des quantitativen Verbleibs von Kunststoffen in der Umwelt aus dem Bereich der achtlos weggeworfenen oder liegen gelassenen Kunststoffabfälle ("Littering") sowie der Kunststoffprodukte, die umweltoffen eingesetzt werden und aus denen Einträge in Form von Kunststoffpartikeln in die Umwelt hervorgehen können, vorgenommen. Auf dieser Basis wurden zum einen relevante Quellen für Kunststoffeinträge identifiziert und Handlungsmöglichkeiten diskutiert. Die größten Einträge ergeben sich aus dem Verkehrsbereich mit dem Reifenabrieb als größter Quelle. Daneben tragen der Baubereich und der Landwirtschafts- und Gartenbaubereich relevant zu den Gesamtmengen bei. Zum anderen ist eine kritische Betrachtung der Datenlage erfolgt und besonders zentrale Aspekte für eine Verbesserung der Datenlage wurden identifiziert. Die Berechnungsergebnisse wurden mit aktuellen einschlägigen Studien abgeglichen und eingeordnet. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    EU Single-Use Plastics Directive - analysis of provisions and potential measures regarding extended producer responsibility
    (Umweltbundesamt, 2022) Altvater, Susanne; Sina, Stephan; Hirschnitz-Garbers, Martin; s.Pro - sustainable projects GmbH; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Grimminger, Sonja; Werner, Stefanie
    Die Studie nimmt eine rechtliche Analyse der Bestimmungen der Erweiterten Herstellerverantwortung (EHV) der EKRL im Hinblick auf ihre Umsetzung in den Mitgliedstaaten vor. Insbesondere zielt sie darauf ab, den Ermessensspielraum der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Richtlinie zu ermitteln. In einem ersten Schritt wird das EHV-Konzept der EKRL mit dem EHV-Konzept in anderen Teilen des EU-Abfallrechts verglichen. Die Studie analysiert auch die Übereinstimmung der EHV-Bestimmungen der EKRL mit höherrangigem EU-Recht. Der Schwerpunkt dieser Analyse liegt auf jenen Aspekten, die im Vergleich zu anderen EU-Rechtsvorschriften EHV Neuheiten darstellen, und wirft rechtliche Fragen auf, die bisher nicht behandelt wurden, insbesondere im Hinblick auf die Reinigung von Abfällen der relevanten EK-Produkte. Ein zweites Ziel der Studie war die Analyse potenziell relevanter EHV-Maßnahmen für die acht verschiedenen EK-Produkte, die unter Art. 8 der EK-Richtlinie in Bezug auf Sammlung, Transport, Behandlung, Aufräumarbeit und Sensibilisierung fallen. Dasselbe galt für die einschlägigen Bestimmungen für Fanggeräte. Auf der Grundlage von Überprüfungen einschlägiger Literatur und ergänzender Experteninterviews, bildeten diese Daten die Grundlage für die Analyse (1), welche EHV-Maßnahmen wirksam sein könnten; (2) welche Kosten möglicherweise mit diesen Maßnahmen verbunden sein könnten; und (3) wer für i) die Durchführung und ii) die Kosten für diese Maßnahmen verantwortlich sein sollte. Ein dritter und letzter Teil stellt zwei Vorschläge für einen spezifischen Mechanismus (Fonds) zur Umsetzung der EHV-Bestimmungen der EKRL vor. Quelle: Forschungsbericht