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    Veröffentlichung
    Stärkung der Regelungen für (Import-)Erzeugnisse in der Chemikalienverordnung REACH
    (2015) Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt
    Die EU könnte eine Zulassungspflicht für Importerzeugnisse wie Kleidung, Sportartikel und Spielzeug einführen, um Mensch und Umwelt besser vor dort enthaltenen "besonders besorgniserregenden Stoffen" zu schützen. Eine entsprechend Anpassung der europäischen ChemikalienverordnungREACHwürde nicht gegen Welthandelsrecht verstoßen, so diesesUBA-Rechtsgutachten. Eine weitere, einfache Verbesserung wäre, ein verbindliches, standardisiertes Kommunikationsformat einzuführen, in dem Hersteller für ihre Erzeugnisse neben dem Namen der enthaltenen besonders besorgniserregenden Stoffe auch deren Konzentration und die Gesamtmenge sowie Hinweise zu gefährlichen Eigenschaften und zur sicheren Verwendung und Entsorgung angeben müssen.
    Quelle: www.umweltbundesamt.de
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    Enhancement of the REACH requirements for (imported) articles
    (2015) Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt
    The EU might introduce an authorization scheme for imported goods such as clothing, sports gear and toys in the REACH Regulation, to aim at a better protection of humans and the environment against Substances of Very High Concern in articles. An UBA study claims that the necessary amendment of the EU chemicals regulation REACH would not breach international trade law. Another simple improvement could be achieved by introducing a standardized communication format to oblige manufacturers to indicate not only the name of the Substances of Very High Concern, but also the concentrations, total volumes and information about hazardous properties and safe use and disposal through the production chain.
    Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/
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    Feasibility Study "Supply chain communication on SVHC in Articles"
    (2015) Reihlen, Antonia; Jepsen, Dirk; Wirth, Olaf; Institut für Ökologie und Politik; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Blum, Christopher
    In this study, a “comprehensive data set” is developed which would enable communication on all relevant aspects of substances in articles with regard to the legal requirements under ⁠REACH⁠, including communication of information to ensure safe handling of articles. Furthermore, the comprehensive data set, if available to the article producers, would support and facilitate compliance with other legal obligations as well as taking full and informed producer responsibility for the products placed on the market. However, not all information is always needed but the actual data needs largely depend on the hazardousness of a substance and the type of article concerned. Therefore, of the list of information pieces in the comprehensive data set, only some are likely to be actually needed and hence to be communicated in the supply chain. In the outlined communication model, for each piece of information it is indicated for all supply chain actors which information they should receive and what they should forward. The comprehensive data set was critically reviewed with stakeholder interviews and a first exemplification.
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    Guidance on Communication on Substances in Articles
    (2015) Reihlen, Antonia; Jepsen, Dirk; Bunke, Dirk; Institut für Ökologie und Politik; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Blum, Christopher
    This guidance supports the communication in supply chains regarding substances of very high concern in articles. It is addressed to producers, importers and retailers of articles in the EU. It aims to provide guidance to actors handling articles on a structured approach.
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    Potenzielle SVHC in Umwelt und Erzeugnissen
    (Deutschland. Umweltbundesamt, 2019) Wirth, Olaf; Bliklen, Rebecca; Rödig, Lisa; Institut für Ökologie und Politik; Deutschland. Umweltbundesamt
    Der Bericht umfasst die Kernergebnisse zweier Informationssammlungen, die es ermöglichen sollten Risiken zu beurteilen die von per- und polyflourirten Chemicalien (PFC) ausgehen können, mit dem Ziel die Anhang XV Dossiers erstellen zu können, um möglicherweise Beschränkungen im Rahmen von REACH anzustoßen. Die Arbeiten umfassten konkret Informationserhebungen zu den langkettigen perflourierten alkylierten Carboxylsäuren (engl. long-chain per- and polyfluorinated carboxylic acids - long-chain PFCA) sowie den kurzkettigen per- und polyflourinierten alkylierten Stoffen (short-chain per- and polyfluorinated alkylated substances - short-chain PFAS). Eingeschlossen in die Datenerhebung waren zudem die Salze der beiden Stoffgruppen, Vorläuferstoffe sowie Stoffe, wie Polymere, die diese Stoffe als strukturelle Elemente enthalten. Die Informationen wurden über Literaturstudien, IT-gestützte Umfragen sowie gezielte Interviews mit Interessensvertretern erhoben. Des Weiteren enthält der Bericht auch grundsätzliche Überlegungen zum Nutzen IT-gestützter Umfragen im Rahmen solcher Informationserhebungen im Rahmen regulatorische Aktivitäten unter REACH. Quelle: Forschungsbericht
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    REACH: Improvement of guidance and methods for the identification and assessment of PMT/vPvM substances
    (Umweltbundesamt, 2019) Arp, Hans Peter; Hale, Sarah E.; Norges Geotekniske Institutt (Oslo); Deutschland. Umweltbundesamt; Neumann, Michael
    Es gibt Stoffe mit einer spezifischen Kombination von intrinsischen Stoffeigenschaften, die dazu führen, dass sie eine inhärente Gefahr für die entlegene aquatische Umwelt und die Quellen unserer Trinkwässer darstellen; dies sind Stoffe die in der Umwelt sehr persistent und in der aquatischen Umwelt sehr mobil sind (vPvM) oder die sowohl persistent, mobil und toxisch sind (PMT). Eine Auswertung der Literatur über im Trinkwasser und im Grundwasser nachgewiesene Stoffe ergab, dass 43% der nachgewiesenen Chemikalien unter REACH registrierte Stoffe sind. Unter denen, die bei höheren Konzentrationen (über 0,1 (my)g/L) nachgewiesen wurden, waren noch häufiger REACH-registrierte Stoffe. Das Umweltbundesamt (UBA) hat über viele Jahre und zuletzt mit Unterstützung durch dieses Vorhaben die im Rahmen der EU-Verordnung REACH (EG) Nr. 1907/2006 vorgeschlagenen Kriterien zur Identifizierung von PMT/vPvM-Stoffen weiter diskutiert, entwickelt, begründet und abgestimmt (Neumann and Schliebner, 2019). Zur Unterstützung der Anwendung der Kriterien werden durch diesen Bericht aktualisierte Leitlinien vorgestellt, um den REACH-Registrierungsprozess prospektiv oder retrospektiv zur Identifizierung von PMT/vPvM-Stoffen zu nutzen. Besondere Überlegungen zur Datenunsicherheit werden durch die Implementierung eines "Ampelsystems" angestellt. Die Leitlinien wurden angewendet auf alle 15469 bis Mai 2017 unter REACH registrierten Stoffe. Davon erfüllten 260 die PMT/vPvM-Kriterien (Rot), 224 die PM-Kriterien (Dunkelgelb), 2377 hatten nur Screeningdaten oder unsichere Daten, die einer weiteren Bewertung bedürfen (Gelb); 3665 erfüllten nicht die PMT/vPvM-Kriterien (Grün) und 3216 hatten unzureichende Daten, um eine Schlussfolgerung zu ziehen (Weiß). Die Liste der PMT/vPvM-Stoffe wird mit Bezug auf Monitoringdaten, Emissionswahrscheinlichkeit und vorliegenden Regulierungen präsentiert und diskutiert. Von der vollständigen Liste werden 122 Stoffe für eine weitergehende Bewertung priorisiert, um die Notwendigkeit der Einführung von Risikomanagementmaßnahmen zu beurteilen. Nicht-Handeln könnte in Europa zu Sanierungs- und Trinkwasseraufbereitungskosten in Höhe von mehreren Milliarden Euro führen. Quelle: Forschungsbericht
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    Potential SVHCs in environment and products
    (Umweltbundesamt, 2020) Knepper, Thomas P.; Janousek, Raphael M.; Hochschule Fresenius; Deutschland. Umweltbundesamt; Schalles, Simone
    Für die Identifizierung besonders besorgniserregender Stoffe (Engl.: substances of very high concern (SVHCs)) erstellt das Umweltbundesamt im Rahmen von REACH ((EG) 1907/2006) Dossiers, auf Grundlage von ökologisch besonders besorgniserregenden Eigenschaften (REACH Art 57 d) to f)). Vertreter der Stoffklassen per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (Engl.: perfluoroalkyl and polyfluoroalkyl substances (PFASs)) sowie para substituierten Alkylphenolen (APs) befinden sich bereits auf der SVHC Kandidatenliste. Im Zuge dieses Projektes wurden einerseits Baumaterialien und industriell ge-nutzte Textilien auf deren Gehalt an PFASs und andererseits der Gehalt an APs in Baumaterialien un-tersucht. Des Weiteren wurde der Verbleib von APs in der aquatischen Umwelt und die Biotransformation von kurzkettigen Alkylphenolen (Engl.: short chain alkylphenols (SCAPs)) untersucht. Im Anschluss an eine ausführliche Literaturrecherche wurden 23 Baumaterialien und 28 industriell genutzte Textilien für die Untersuchung auf PFASs ausgewählt. In Summe wurden diese Proben auf eine Auswahl von 29 PFASs analysiert. Zudem wurden 18 weitere Baumaterialien auf deren Gehalt an vier APs untersucht. Die Messungen zu den APs wurden durch die Beprobung von 53 Fließgewässern sowie vier Kläranlagen ergänzt. Zuletzt wurde die Biotransformation von 4-tert.-Butylphenol (4tBP) und 4-tert.-Pentylphenol (4tPP) in Laborexperimenten untersucht. PFASs wurden in 53% der untersuchten Proben detektiert, wobei sich deren Konzentrationen und Art der detektierten Spezies für Baumaterialien, industriell genutzte Textilien und deren Untergruppen wesentlich unterschieden. Die in den Proben detektierten PFASs wiesen Kettenlängen von C4-C14 in Konzentrationen von 2,4-430 g/kg auf. Im Vergleich zu allen anderen Analyten, wurden flüchtige Vorläuferverbindungen (FTOHs) in signifikant höheren Konzentrationen detektiert (von 40 g /kg bis zu 4,3 g/L), wobei 8:2 FTOH die vorherrschende Spezies war. Mit einer Summe an nichtflüchtigen Analyten von bis zu 287 bzw. 885 g/kg, wiesen Proben aus den Kategorien Markisen und Beschichtungen die höchsten Konzentrationen auf und stellen somit eine relevante Quelle für PFASs in der Umwelt dar. APs wurden in der Mehrheit der untersuchten Baumaterialproben detektiert, wobei 4tBP die höchste Detektionsfrequenz aufwies. Mit Konzentrationen von bis zu 320 g/kg (32% w/w) stellen APs einen der Hauptbestandteile der untersuchten Formulierungen dar. Eine vergleichende Betrachtung der Umweltkonzentrationen von kurzkettigen APs mit langkettigen Derivaten zeigt, dass kurzkettige APs vermehrt durch Punktquellen eingetragen werden, während langkettige APs eher diffuse Eintragsmuster aufweisen, was auf grundsätzlich andere Verwendungsarten schließen lässt. Biotransformationsexperimente zeigten eine komplette Mineralisierung von 4tBP und vollständigen Primärabbau von 4tPP. Aufgrund von Umweltkonzentrationen und durchgeführten Biotransformationsstudien ist die generelle Relevanz von SCAPs für die aquatische Umwelt vermutlich geringer, als jene von langkettigen Derivaten wie Nonylphenol. Quelle: Forschungsbericht
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    PBT - Quo vadis? Examination and further development of the PBT assessment approach for identification of environmental SVHC
    (Umweltbundesamt, 2020) Bunke, Dirk; Moch, Katja; Blepp, Markus; Öko-Institut; Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich. Institut für Chemie- und Bioingenieurwissenschaften; BiPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen (München); Deutschland. Umweltbundesamt; Ackermann, Juliane
    Ziel des Projekts war die Überprüfung der aktuellen Version des Konzepts zur Identifizierung persis-tenter, bioakkumulierbarer und toxischer (PBT)-Stoffe sowie sehr persistenter und sehr bioakkumu-lierbarer (vPvB)-Stoffe gemäß der EU-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH), im Folgenden als PBT-Konzept bezeichnet. Das Umweltbundesamt (UBA) hat das Öko-Institut, die ETH Zürich und BiPRO beauftragt, das aktuelle PBT-Konzept zu überprüfen und Aktualisierungen und Anpassungen vorzuschlagen. Das Projekt soll das UBA in seinem aktiven Beitrag zur Identifizierung neuer PBT-Stoffe unterstützen. In einem ersten Schritt wurde eine Bewertung einer Auswahl bisher bekannter PBT/vPvB-Klassifi-zierungen durchgeführt. Siebenundfünfzig davon waren als Nicht-PBT-Stoffe eingestuft worden, wobei es wichtige Anhaltspunkte dafür gab, dass es sich bei 8 dieser Stoffe dennoch um PBT-Substanzen handeln könnte. Im Hinblick auf die Bewertung von Daten aus der Umweltüberwachung wurden die in abgelegenen Gebieten nachgewiesenen Stoffe zusammengestellt und auf der Grundlage von EpiSuite-basierten Einschätzungen ihrer Persistenz und Bioakkumulierbarkeit untersucht. Um das PBT-Konzept weiter zu stärken, wurden zwei Hauptschritte durchgeführt: zunächst eine Prü-fung des PBT/vPvB-Konzepts gemäß der Umsetzung im Rahmen von REACH, sowie die Umsetzung des Konzepts mit dem Ziel der Identifizierung besonders besorgniserregender Stoffe sowie die Unterbrei-tung von Vorschlägen, wie das PBT-Konzept ausgebaut und gestärkt werden kann. Im Juni 2017 wur-den im Rahmen eines Workshops mit internationalen PBT-Experten Vorschläge für Änderungen oder Anpassungen des PBT-Konzepts diskutiert. Quelle: Forschungsbericht