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Veröffentlichung Trends und Daten zur Verbreitung von Munitionsresten in der Meeresumwelt(Umweltbundesamt, 2024)Der Bericht richtet sich an Wissenschaftler, Behörden und die Öffentlichkeit. Er zeigt mittels Analysen an Meerestieren aus Nord- und Ostsee, ob diese mit krebserregenden Schadstoffen aus versenkter Weltkriegsmunition belastet sind.Dabei wurde die Entwicklung der zeitlichen Belastung von Miesmuscheln mit Sprengstoffen, die toxisch und krebserregend sind, s.g. sprengstoff-typischen Verbindungen, über die vergangenen 30 Jahre untersucht. Es konnte ein steter, geringfügiger Anstieg der Belastung gemessen werden.Bei Untersuchung der räumlichen Verteilung der Belastung von Sediment, Plattfischen und Muscheln in Nord- und Ostsee wurden diese Schadstoffe in Fischen und Sedimenten aus niedersächsischen Küstengewässern nachgewiesen. Bis auf die untersuchten Plattfische fanden sich keine Hinweise auf eine Anreicherung in der Nahrungskette. Dazu wurden Organe von Aalmuttern, Eiderenten, Schweinswalen und Seehunden untersucht.Als indirekter Nachweis für chemische Kampfstoffe wurde die Arsenbelastung der deutschen Nord- und Ostsee im Vergleich mit den Munitionsversenkungsgebieten analysiert und kein Zusammenhang festgestellt.Veröffentlichung Revision der Umweltqualitätsnormen der Bundes-Oberflächengewässerverordnung nach Ende der Übergangsfrist für Richtlinie 2006/11/EG und Fortschreibung der europäischen Umweltqualitätsziele für prioritäre Stoffe(2015) Wenzel, Andrea; Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie; Analytisches Laboratorium für Umweltuntersuchungen und Auftragsforschung; Deutschland. UmweltbundesamtAuf Grundlage der EU-Wasserrahmenrichtlinie 60/2000/EG (WRRL) sind die Mitgliedstaaten verpflichtet, zur Überprüfung des angestrebten guten Zustandes der Oberflächengewässser Qualitätsnormen für flussgebietsspezifische Schadstoffe festzulegen (Artikel 4 der WRRL). Zur Bewertung des Zustandes der Oberflächengewässer sind daher die Stoffe aus dem "Nichterschöpfenden Verzeichnis der wichtigsten Schadstoffe" (siehe Anhang VIII WRRL) zu überprüfen und fortzuschreiben sowie Qualitätsnormen festzulegen. 2013 endete die Übergangsfrist für Richtlinie 2006/11/EG. Vor diesem Hintergrund initiierte das Umweltbundesamt ein Projekt, um für 10 ausgewählte Schadstoffe (flussgebietsspezifische Schadstoffe nach Oberflächengewässerverordnung (OGewV)) die Umweltqualitätsnormen zu aktualisieren und für 20 neue Stoffe Vorschläge für Umweltqualitätsnormen erarbeiten zu lassen.Veröffentlichung Arsen in Abfällen(2017) Wiedemann, Hartmut Ulf; Deutschland. Umweltbundesamt; Wuttke, JoachimDie historische Literaturstudie zum Thema Arsen in Abfällen gibt einen Überblick über Konzentrationen und Streubreiten von Arsen in industriellen Massenabfällen. Um ihre Bedeutung in der Abfallwirtschaft aufzuzeigen, wird die jeweilige Herkunft und Zusammensetzung dieser Industrieabfälle, ihr Mengenanfall und ihre Entsorgungswege in die Darstellung einbezogen, da die angesprochenen Abfälle nicht etwa wegen hoher Arsengehalte auffällig geworden sind, sondern weil sie kontinuierlich in großen Mengen anfallen. Das Mengenaufkommen hat zur Folge, dass Elemente wie Arsen, selbst wenn sie in den Abfällen nur als Nebenbestandteil oder lediglich in Spurenkonzentrationen (unter 100 mg/kg) vorkommen, sich dennoch zu nicht unbedenklichen Quantitäten aufsummieren.Die Studie verwendet an vielen Stellen historische Quellen und Daten. Die Daten und Beschreibungen stellen dabei eine Situation für Arsenabfälle dar, die sich zwischenzeitlich verändert hat. Der technische Fortschritt hat in vielen Fällen zu deutlichen Verbesserungen der Situation geführt. Eine Aussage über aktuelle Verfahren, Abfälle und Entsorgungswege kann daher aus der Studie nicht abgeleitet werden.Um ein Beispiel zu nennen: Es hat sich vieles am Anfall und der Entsorgung von Jarositschlamm sowie der Deponietechnik geändert. Hinsichtlich der Jarositschlamm wurde im vergangenen Jahrhundert eine zusätzliche Prozessstufe entwickelt und installiert, die eine Verbesserung des ursprünglichen Jarositabfalls zur Folge hatte, ebenso wie die Umstellung von Ammoniumjarosit auf Natriumjarosit, welcher weiter zu Jarofix verarbeitet wird. Der im Kap. 3.5 genannte „Jarositschlamm“ wird seit einigen Jahren als Jarofix in einer Qualität, die eine Einstufung in einer Deponieklasse DK 1 ermöglicht, deponiert.Veröffentlichung Impacts of Heavy Metal Emission on Air Quality and Ecosystems across Germany - Sources, Transport, Deposition and potential Hazards(2018) Schaap, Martijn; Hendriks, Carlijn; Jonkers, Sander; Nederlandse Organisatie voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek; Deutschland. Umweltbundesamt; Schütze, GudrunThe study investigates spatial and temporal trends of airborn deposition of arsenic, cadmium, chromium, copper, lead, mercury, nickel, vanadium and zinc in Germany using modelled and measured data, among these results of bioaccumulation surveys. A risk assessment is provided by comparing the results with environment quality targets and criteria from regulations.Veröffentlichung Entwicklung eines ökotoxikologischen Bewertungsansatzes für Böden auf Basis der bioverfügbaren Fraktion von Schadstoffen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Filter- und Puffereigenschaften von Böden(Umweltbundesamt, 2021) Römbke, Jörg; Jänsch, Stephan; Minati, Renzo; ECT Oekotoxikologie GmbH (Flörsheim am Main); Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe; ARCHE Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Biegel-Engler, Annegret; Giese, EvelynDas Vorhaben hatte das Ziel, ausgehend von den Ergebnissen einer Literaturrecherche primär am Beispiel von Arsen ein Konzept zur Ableitung von vorsorgeorientierten Bodenwerten speziell für den Pfad Boden â€Ì Bodenorganismen auf der Grundlage der bioverfügbaren Anteile von (Halb-)Metallen zu erarbeiten. Zur praktischen Umsetzung wurden ökotoxikologische standardisierte Tests mit acht Bodenorganismen-Arten in sechs unterschiedlichen, bodenkundlich umfassend charakterisierten Feldböden durchgeführt, wobei die jeweilige Metallkonzentration mittels sechs Extraktionsverfahren unterschiedlicher Stärke bestimmt wurde. Für jeden Tests wurden die entsprechenden Effektkonzentrationen (EC10- bzw. EC50-Werte) berechnet. Die Stärke der verschiedenen Extraktionsverfahren nahm für As bei allen Böden in der Reihenfolge Königswasser > HNO3 > DTPA > Ca(NO3)2 >= CaCl2 > NH4NO3 ab. Anschließend wurden die Ergebnisse der in den verschiedenen Böden durchgeführten ökotoxikologischen Tests mit den jeweiligen chemischen Rückstandsdaten zusammengeführt, um diejenige Extraktionsmethode zu identifizieren, die die Bioverfügbarkeit am besten widerspiegelt. Zwei Ansätze zur Ableitung von Bodenwerten wurden identifiziert: entweder auf der Basis der geeignetsten Extraktionsmethodik oder auf der Basis des Gesamtgehalts mit anschließender Normalisierung anhand der jeweiligen Bodeneigenschaften, wobei sich letztere als besser geeignet erwies. Im Einklang mit der Struktur der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung werden folgende vorsorgeorientierte Bodenwerte für die drei Bodenarthauptgruppen vorgeschlagen: Sand = 10 mg/kg; Lehm/Schluff = 30 mg/kg; Ton = 40 mg/kg. Sowohl in Hinsicht auf die in Deutschland vorkommenden Hintergrundgehalte von Arsen als auch im Vergleich mit den Bodenwerten anderer Staaten sind diese Werte als plausibel anzusehen. Analog zum Vorgehen bei Arsen wurden zwei Tests (Arthrobactertest, Regenwurm-Fluchttests) mit Nickel und Kupfer durchgeführt und die Ergebnisse zur Ableitung (zusammen mit vorhandenen Daten) vorsorgeorientierter Bodenwerte genutzt. Quelle: Forschungsbericht