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Veröffentlichung Treibhausgas-Emissionen durch Infrastruktur und Fahrzeuge des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs sowie der Binnenschifffahrt in Deutschland(2013) Bergmann, Thomas; Öko-Institut; Deutschland. UmweltbundesamtDie Studie untersucht anhand einer orientierenden Stoffstromanalyse die Treibhausgasemissionen, die durch den Bau, die Instandhaltung und den Betrieb der Infrastruktur sowie die Herstellung und den Unterhalt der Fahrzeuge für den Straßen-, Schienen-, Luft- und Binnenschiffsverkehr verursacht werden und bezieht diese auf die erbrachte Verkehrsleistung (Personenkilometer bzw. Tonnenkilometer). Die Ergebnisse zeigen, dass bei allen Verkehrsmitteln relevante Anteile der Gesamtemissionen auf den Bau, Instandhaltung und Betrieb von Infrastruktur und Fahrzeugen entfallen (Personennahverkehr 12-26 %, Personenfernverkehr 10-29 % und Güterverkehr 4-29 %). Die Reihenfolge unter den Verkehrsträgern bezüglich der spezifischen Treibhausgasemissionen wird durch diese umfassendere Betrachtungsweise nicht verändert.Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Weiterentwicklung des Analyseinstruments Renewbility(2013) Öko-Institut; Institut für Verkehrsforschung (Berlin); Deutschland. UmweltbundesamtDas Projekt hatte zum Ziel, den bestehenden Renewbility-Modellverbund weiterzuentwickeln und im Rahmen von Szenariobetrachtungen den möglichen Klimaschutzbeitrag des Verkehrssektors bis zum Jahr 2030 unter Mitwirkung unterschiedlichster gesellschaftlicher Akteure zu quantifizieren. Im Basisszenario werden bestehende Regulierungen im Verkehr berücksichtigt und bestehende Entwicklungen fortgeschrieben. Im Basisszenario können bei deutlichen Effizienzsteigerungen, dem zunehmenden Einsatz alternativer Kraftstoffe im Verkehr und einer weiter zunehmenden Verkehrsnachfrage die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 12 Prozent gegenüber 2005 gesenkt werden. Im Klimaschutzszenario können mit deutlich ambitionierteren Maßnahmen die Treibhausgasemissionen im selben Zeitraum um 37 Prozent reduziert werden bei gleichzeitiger Stärkung der deutschen Wirtschaftskraft und Stabilisierung des Staatshaushaltes. Neben einer weiteren Effizienzsteigerung und dem Einsatz von alternativen Antrieben und Kraftstoffen trägt insbesondere die Verlagerung, aber auch die Vermeidung von Verkehren zur Emissionsminderung bei.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Weiterentwicklung der integrierten Stickstoff-Bilanzierung als Grundlage für landwirtschaftliche Minderungsstrategien zur Unterstützung der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie(2016) Vandré, Robert; Häußermann, Uwe; Grebe, Sven; Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft; Deutschland. Umweltbundesamt; Keller, Luise; Wechsung, GabrieleDie Landwirtschaft trägt zu den Emissionen klimawirksamer Gase und anderer Umwelt belastender Stickstoff-Komponenten, vor allem Ammoniak und Nitrat, bei. Um den Einfluss der Bewirtschaftung auf die Emissionen zu beurteilen, wurden vorhandene Modellansätze zur Abbildung von Stoffflüssen in landwirtschaftlichen Betrieben kombiniert und erweitert. Basierend auf Datenerhebungen auf landwirtschaftlichen Betrieben wurden Betriebsmodelle für den Marktfruchtanbau und die Milcherzeugung definiert, die ein großes Spektrum an produktionstechnischen und standörtlichen Kenngrößen aufweisen. Szenarien wurden berechnet, um den Effekt von Minderungsmaßnahmen innerhalb der Betriebe abschätzen zu können.Veröffentlichung Operationalisierung von in Umweltstrategien der Bundesregierung festgelegten Umweltzielen als Bewertungsmaßstab für SUP und UVP (Machbarkeitsstudie)(Umweltbundesamt, 2020) Hartlik, Joachim; Balla, Stefan; Thimm, Insa; Dr. Joachim Hartlik - Büro für Umweltverträglichkeitsprüfung und Qualitätsmanagement; Deutschland. Umweltbundesamt; Alsleben, CarstenDie vorliegende Machbarkeitsstudie behandelt eine Kernfrage der Umweltprüfung, die einer wirksamen Umweltvorsorge verpflichtet ist: Wie lassen sich die in der Regel zukunfts- und vorsorgeorientierten Umweltziele aus den zum Teil sehr ambitionierten und gesamträumlich quantifizierten strategischen Zielsetzungen aus Programmen der Bundesregierung für die Ebene der Strategischen Umweltprüfung (SUP) und der vorhabenbezogenen Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nutzbar machen? Ohne konkrete vorsorgeorientierten Ziele fehlt der Bewertung von Umweltauswirkungen einzelner Pläne, Programme oder Projekte Orientierung und Gewicht in der Entscheidungsfindung. So legen beispielsweise die auf Bundesebene formulierte Nationale Nachhaltigkeitsstrategie oder das Energiekonzept für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung umweltpolitisch anspruchsvolle Zielwerte für die Umweltqualität fest, die in definierten Zeiträumen erreicht werden sollen. Hier knüpft das Forschungsprojekt an und formuliert folgerichtig die Frage, ob die Strategischen Umweltziele nicht auch Ausgangspunkt für die Ableitung von Bewertungsmaßstäben für die Umweltprüfung (SUP und UVP) sein können. Auf der Basis umfassender Recherchen zu den Maßstäben und Zielen werden anhand von zwei ausgewählten Zielbereichen - Reduktion der Treibhausgasemissionen und Reduktion der Flächeninanspruchnahme - Fallbeispiele ausgewählt, um die Umsetzungsmöglichkeit und Handhabbarmachung zu prüfen. Während dies für den Bereich Flächenverbrauchsreduktion bereits aktuell mit dem vorhandenen Instrumentarium bei konsequenter Anwendung ohne weiteres möglich ist, erscheint dies bei dem ausgewählten Beispiel zum Emissionsreduktionsziel im Verkehrssektor nicht in vergleichbarer Weise umsetzbar. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Operationalisierung von in Umweltstrategien der Bundesregierung festgelegten Umweltzielen als Bewertungsmaßstab für SUP und UVP (Machbarkeitsstudie)(2020) Hartlik, Joachim; Balla, Stefan; Thimm, Insa; Dr. Joachim Hartlik - Büro für Umweltverträglichkeitsprüfung und Qualitätsmanagement; Deutschland. Umweltbundesamt; Alsleben, CarstenDer Forschungsbericht geht der Frage nach, ob quantifizierte Umweltziele aus Programmen der Bundesebene Ausgangspunkt für die Ableitung von Bewertungsmaßstäben für die Umweltprüfungen (SUP und UVP) sein können. Die Autorinnen und Autoren prüfen beispielhaft für die Reduktion der Treibhausgasemissionen und die Reduktion der Flächeninanspruchnahme die Umsetzungsmöglichkeit und Handhabbarmachung dieses Ansatzes. Für den Belang Flächenverbrauch ist eine Operationalisierung mit dem vorhandenen Instrumentarium bereits heute für Planerinnen und Planer möglich. Bei dem ausgewählten Beispiel zum Emissionsreduktionsziel im Verkehrssektor war dieser Ansatz noch nicht in vergleichbarer Weise umsetzbar.Veröffentlichung Klimaschutz durch Tempolimit(Umweltbundesamt, 2020) Lange, Martin; Deutschland. Umweltbundesamt; Hendzlik, Manuel; Schmied, MartinKlimaschutz durch Tempolimit: Wirkung eines generellen Tempolimits auf Bundesautobahnen auf die Treibhausgasemissionen: Die Begrenzung der Geschwindigkeit in Form eines generellen Tempolimits auf Bundesautobahnen kann die Klimawirkung des Verkehrs verringern. Den Beitrag von Tempolimits auf Bundesautobahnen zur Entlastung der Umwelt hat das Umweltbundesamt auf Basis von Daten aus dem Jahr 1996 letztmals berechnet. Im Jahr 2019 wurden von der Bundesanstalt für Straßenwesen Daten zu den mittleren Geschwindigkeiten und Geschwindigkeitsverteilungen auf Bundesautobahnen veröffentlicht. In Verbindung mit detaillierten Verbrauchswerten und damit Kohlendioxid-Emissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen in Abhängigkeit der Geschwindigkeit konnte so die Wirkung eines generellen Tempolimits auf Bundesautobahnen auf die Treibhausgasemissionen des Verkehrs vom Umweltbundesamt aktualisiert berechnet werden. Die Vorgehensweise, Berechnungsschritte, verwendeten Eingangsdaten und getroffenen Annahmen werden in der vorliegenden Kurzstudie detailliert beschrieben. Als Ergebnis werden für ein generelles Tempolimit von 100 km/h, 120 km/h und 130 km/h die Treibhausgas-Minderung bestimmt. Quelle: BerichtVeröffentlichung Klimawirksame Emissionen des deutschen Reiseverkehrs(Umweltbundesamt, 2020) Schulz, Angelika; Kuhnimhof, Tobias; Nobis, Claudia; Institut für Verkehrsforschung (Berlin); Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Institut für Verkehrswesen; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Wachotsch, UlrikeDas Vorhaben hat ein konsistentes und grundsätzlich fortschreibbares Gesamtbild der Reiseverkehrsnachfrage und der klimawirksamen Emissionen des Reiseverkehrs in Deutschland geschaffen. Dabei stellen die Ergebnisse der jüngsten deutschlandweiten Befragung zur Alltagsmobilität "Mobilität in Deutschland 2017" den Kern des Mengengerüstes dar, ergänzt insbesondere mit der Personenverkehrsrechnung aus "Verkehr in Zahlen". Daneben ist eine auf den Reiseverkehr der Inländer abzielende Befragung im Dezember 2018 durchgeführt worden. Die Zusammenführung der verschiedenen Datenquellen zu einem konsistenten Verkehrsmengengerüst erfolgt im Rahmen eines Fusionsmodells. Auf dieses ist die Anwendung einer auf der UNWTO-Tourismus-Definition (alle Ortsveränderungen von Personen zu privaten oder beruflichen Zwecken, deren Ziele außerhalb des gewöhnlichen Umfeldes liegen) basierenden und im Rahmen des Vorhabens entwickelte Heuristik erfolgt, mittels der eine eindeutige Abgrenzung der Verkehrsmengen des Reiseverkehrs vom Nicht-Reiseverkehr möglich ist. Im Vorhaben sind zudem über verschiedene Modellierungsansätze Datenlücken bei den spezifischen Emissionen von reiseverkehrsspezifischen Verkehrsmitteln (z.B. Kreuzfahrtschiffe, Pkw mit Dachboxen) geschlossen worden. Im Ergebnis liegen Emissionsfaktoren von im Reiseverkehr gebräuchlichen Verkehrsmitteln in der Logik vom Handbuch für Emissionsfaktoren (HBEFA) und dem Transport Emission Model (TREMOD) vor. Die Verknüpfung der Emissionsfaktoren mit dem Verkehrsmengengerüst erlaubt die Berechnung der klimawirksamen Emissionen des Reiseverkehres der Inländer (Verursacherprinzip) und des Inlands (Territorialprinzip). Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Klimaschutz im Verkehr: Neuer Handlungsbedarf nach dem Pariser Klimaschutzabkommen(Umweltbundesamt, 2017) Bergk, Fabian; Knörr, Wolfram; Lambrecht, Udo; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Lambrecht, Martin; Zimmermann, AnnegretMobilität ist unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens. Mobilität ist aber auch einer der größten Verursacher von Treibhausgasen in Deutschland. Was muss geschehen, um die Treibhausgasemissionen des Verkehrs kurz- und mittelfristig zu senken? Wie kann langfristig in Deutschland ein treibhausgasneutraler Verkehr erreicht werden? Sind die deutschen Klimaschutzziele für den Verkehr ambitioniert genug? Das vorliegende Papier gibt darauf Antworten. Es beschreibt den Handlungsbedarf der nächsten Jahre, um die Entwicklung des Verkehrssektors in Deutschland mit den Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens und des „Klimaschutzplans 2050“ der Bundesregierung zur Deckung zu bringen. Es stellt Maßnahmen vor, mit denen die Treibhausgasemissionen des Verkehrs schnell deutlich gesenkt werden können und die so einen Beitrag dazu leisten, die in Paris beschlossenen Klimaschutzziele auch im Verkehrssektor in Deutschland sicher zu erreichen.Das Paris-Abkommen will den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur auf deutlich unter 2°C begrenzen und langfristig nur noch „Netto-Null-Emissionen“ zulassen. Die Umsetzung des Abkommens stellt alle vor große Herausforderungen: Die Höhe des globalen Emissionsbudgets ist bei einem Temperaturziel von maximal 2 °C extrem knapp bemessen. Deutschland muss noch vor dem Jahr 2030 einen Großteil seiner Emissionen einsparen. Dieser Handlungsdruck spiegelt sich in den Zielen des deutschen Klimaschutzplans oder im europäischen Rahmen für die Klima- und Energiepolitik allerdings nicht wieder. Anders gesagt: Deutschland und die EU müssen ihre Anstrengungen für den Klimaschutz deutlich intensivieren. Dabei hat auch der Verkehr seinen Beitrag zu leisten. Die Klimaschutzziele des Paris-Abkommens sind sehr ambitioniert, doch die Instrumente zu ihrem Erreichen stehen bereit – sie müssen jedoch umgehend eingeführt und konsequent umgesetzt werden.