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Veröffentlichung Nischeninnovationen in Europa zur Transformation des Ernährungssystems - NEuropa(Umweltbundesamt, 2020) Engelhardt, Helen; Brüdern, Mo; Deppe, Lydia; NAHhaft e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutDie Ernährungssysteme der Länder Europas sind von einer starken Vielfalt geprägt, bedingt unter anderem durch die Unterschiedlichkeit von Geschichte, geographischer Lage und natürlicher Ressourcenausstattung. Aus dieser Vielfalt heraus haben sich in den letzten Jahren zahlreiche neue Nischeninnovationen entwickelt, die das Potenzial haben, zu der notwendigen, nachhaltigeren Gestaltung der Ernährungssysteme beizutragen. Diese Nischeninnovationen werden in der vorliegenden Publikation vorgestellt und mit Blick auf ihren möglichen Beitrag zur Transformation des Ernährungssystems eingeordnet und bewertet. Diese Untersuchung europäischer Nischen ergänzt eine Studie zu Nischen im Ernährungssystems Deutschlands, die im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt wurde. Die vorliegende Publikation liefert damit einen ersten Überblick über die vielfältigen Nischen des Ernährungssystems in Europa. Es werden 22 Nischeninnovationen in Form von Steckbriefen vorgestellt, die so in Deutschland noch nicht bzw. erst in geringem Maß praktiziert werden. Die Erkenntnisse aus dieser Desktoprecherche zu den europäischen Nischeninnovationen münden in einen Ausblick, der aufzeigt, welche nächsten Schritte erforderlich wären, um Nischeninnovationen auch hierzulande zu stärken und erste positive Erfahrungen aus anderen Ländern Europas nach Deutschland zu übertragen. Insbesondere Verbände, Vereine, Unternehmen und Verwaltung sollen durch dieses Projekt angeregt werden, mittels Wissenstransfer, Vernetzung und Qualifizierung, neueste Nischen aus Europa in Deutschland umzusetzen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nischen des Ernährungssystems: Bewertung des Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzials innovativer Nischen des Ernährungssystems in Deutschland(Umweltbundesamt, 2020) Haack, Michaela; Engelhardt, Helen; Gascoigne, Christin; NAHhaft e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, AlmutAus transformationstheoretischen Ansätzen geht hervor, dass bisher stabile Systeme durch die Einführung von neuen Innovationen aus dem Nischenbereich in den Mainstreambereich grundlegend transformiert werden können. Als Ziel dieses Berichts wurde daher bestimmt, Nischeninnovationen im Ernährungssystem Deutschlands zu identifizieren, welche zum einen ein hohes Nachhaltigkeitspotenzial und zum zweiten ein hohes Transformationspotenzial aufweisen. Dafür wurden über 20 Nischeninnovationen im Ernährungssystem identifiziert, in Form von Steckbriefen umfassend dargestellt und in Bezug auf ihr Nachhaltigkeitspotenzial hin ausgewertet. Aufgrund des hohen methodischen Aufwands wurden anschließend zehn dieser Nischen mit hohem Nachhaltigkeitspotenzial im Hinblick auf ihr Transformationspotenzial untersucht. Die Auswertung des Nachhaltigkeitspotenzials ergibt dabei, dass für alle im Bericht aufgeführten Nachhaltigkeitsziele hierfür unterstützende Nischeninnovationen vorhanden sind. Die Auswertung des Transformationspotenzials wiederum zeigt, dass die ausgewählten Nischeninnovationen ein unterschiedliches Potenzial aufweisen, das Ernährungssystem umfassend transformieren zu können. Die hier dargestellten Ergebnisse können Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dazu dienen, zu bestimmen, welche Nischen sie für ihre Ziele und Zwecke unterstützen wollen. Zudem können Nischenakteure und -akteurinnen die Ergebnisse und die entwickelten Ansätze u.a. dafür verwenden, um das Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzial ihrer jeweiligen Nische zu erhöhen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems - Politische Interventionsmöglichkeiten auf Basis aktueller Erkenntnisse der Transformationsforschung(Umweltbundesamt, 2021) Schrode, Alexander; Meyer-Ohlendorf, Lutz; Engelhardt, Helen; NAHhaft e.V.; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut; Hanke, GerolfDieser Abschlussbericht stellt die Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems - Politische Interventionsmöglichkeiten auf Basis aktueller Erkenntnisse der Transformationsforschung (TransfErn)" dar. Diese Ergebnisse können insbesondere von Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft genutzt werden, um Notwendigkeiten, Chancen und Ansatzpunkte für eine Transformation des Ernährungssystems zu erfassen und anzuwenden. Denn Ziele des Vorhabens waren vor allem, - das Ernährungssystem in Deutschland umfassend aus transformationstheoretischer Perspektivezu betrachten, - zu verstehen, welche Veränderungsprozesse derzeit im Ernährungssystem ablaufen, - näherungsweise zu erfassen, in welchem Maße das Ernährungssystem als nachhaltig einzustufenist, - konkrete Initiativen und Ansätze sowohl der Innovation als auch der Exnovation für dasErnährungssystem zu beschreiben und in Bezug auf ihr Potenzial zu untersuchen, - einzuschätzen, in welcher Phase der Transformation sich das Ernährungssystem derzeit befindet, - zentrale politische Handlungsansätze für die Unterstützung einer nachhaltigen Transformationdarzustellen und - hierfür geeignete, konkrete politische Instrumente vorzustellen und im Hinblick auf ihre politischeDurchsetzbarkeit einzuschätzen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Transformationsorientierte Umweltpolitik für einen sozial-ökologischen Wandel des Ernährungssystems in Deutschland(Umweltbundesamt, 2021) Graaf, Lisa; Frank, Leonard; Jacob, Klaus; Forschungszentrum für Umweltpolitik; NAHhaft e.V.; Eidgenössische Technische Hochschule Zürich; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, AlmutDer Zustand des deutschen Ernährungssystems entspricht nicht den Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung. Gegenwärtig sind die dominanten Produktions- und Konsummuster weder auf Dauer tragbar noch global verallgemeinerungsfähig, insbesondere aufgrund von Art und Ausmaß der Landnutzung, dem Beitrag zum Klimawandel und zum Verlust von Biodiversität durch die landwirtschaftliche Produktion, des Eintrags von Düngemitteln und Pestiziden in die Biosphäre, des Ausmaßes der Nutzung von Antibiotika in der Nutztierhaltung sowie Aspekten des Tierschutzes. Bisherige umweltpolitische Ansätze konnten zwar punktuell negative Umweltwirkungen verringern, haben aber keinen grundlegenden Wandel in Richtung eines nachhaltigen Ernährungssystems bewirkt. Aus diesem Grund nimmt der vorliegende Bericht eine systemische Transformationsperspektive ein, die auf einen grundlegenden Wandel hin zu einer gesunden Ernährung im Rahmen planetarer Grenzen abzielt, nicht nur in der landwirtschaftlichen Produktion, sondern auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Vor diesem Hintergrund werden im ersten Teil dieses Berichts Ansätze einer transformationsorientierten Umweltpolitik für das Ernährungssystem abgeleitet. Als zentrale Ansätze ergeben sich Maßnahmen zur Förderung von Nischen und systemischen Innovationen im Ernährungssystem sowie Interventionen zur Exnovation nicht-nachhaltiger Landwirtschafts- und Ernährungspraktiken. Diese Ansätze werden zu umweltpolitischen Handlungsempfehlungen für das Ernährungssystem konkretisiert. Im zweiten Teil des Berichts wird die politische Machbarkeit von transformationsorientierten Instrumenten im Ernährungssystem anhand von Befragungen zentraler Stakeholder eingeschätzt. Der Fokus liegt dabei auf solchen Instrumenten, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisen würden. Für die Analyse werden Akteursnetzwerke im Ernährungssystem identifiziert und die Präferenzen zentraler Akteure in Bezug auf ausgewählte Maßnahmen untersucht. Auf dieser Basis werden politisch machbare Handlungsoptionen für eine transformationsorientierte Umweltpolitik aufgezeigt und Empfehlungen ausgesprochen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Die Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft als Hebel zur Transformation des Ernährungssystems(Umweltbundesamt, 2023) Jánszky, Babett; Mering, Friedhelm von; Renkamp, Theresa; Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Klatt, AnneDer vorliegende Bericht wurde im Rahmen des Ressortforschungsprojekts "Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems" (kurz: STErn-Projekt) erarbeitet und fasst wesentliche Ergebnisse und Empfehlungen für eine Strategie zur "Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft" zusammen. Aufgrund der ganzheitlich und wertschöpfungskettenübergreifend ausgerichteten und EU-weit gesetzlich definierten Produktionsregeln und deren Auswirkungen auf Vielfalt, Art und Menge der produzierten Bio-Lebensmittel kann die ökologische Produktion maßgeblich zu einer nachhaltigen Transformation der Ernährungssysteme beitragen. Um ihr transformatives Potenzial vollständig heben zu können, muss die ökologische Produktion jedoch qualitativ und quantitativ erheblich weiterentwickelt werden. Im diesem Arbeitspaket 4 des STErn-Projekts wurden deshalb Empfehlungen für Politikmaßnahmen zur Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland entwickelt. Auf Basis von Literaturrecherchen, Expert*innen-Interviews und partizipativen Online-Workshops wurde zunächst ein gemeinsames Zukunftsbild entwickelt, das von einer im Zieljahr 2050 vor allem ökologisch weiterentwickelten und quantitativ dominierenden ökologischen Produktion ausgeht. Zur Realisierung dieses "Zukunftsbild 50plus" wurden Vorschläge entwickelt, die fünf Maßnahmenpaketen zugeordnet werden: "Herstellung von politischer Kohärenz - Integration von Bio-Zielsetzungen in politische Rahmenstrategien und Förderpolitiken", "Ausbau der öko spezifischen Forschung und Förderung von Innovation in der ÖLW zur Verbesserung der Umweltwirkungen", "Ökospezifische Bildung und Wissenstransfer ausbauen", "Wertschöpfungsketten der ÖLW stärken" und "Kommunikation". Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Entwicklung von politischen Handlungsansätzen für die Unterstützung stärker pflanzenbasierter Ernährungsweisen(Umweltbundesamt, 2023) Quack, Dietlinde; Wunder, Stephanie; Jägle, Julia; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Klatt, AnneDer vorliegende Bericht wurde im Rahmen des Ressortforschungsprojekts "Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems" (kurz: STErn-Projekt) erarbeitet und fasst wesentliche Ergebnisse und Empfehlungen für eine Strategie zur "Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung" zusammen. Diese Strategie ist eine Schlüsselstrategie für eine nachhaltige Transformation der Ernährungssysteme. Bislang fehlen verbindliche politische Ziele für eine nachhaltige Ernährung, an denen sich Maßnahmen ausrichten könnten, und Indikatoren, die ein Monitoring ermöglichen. Der Bericht diskutiert verschiedene Optionen für Ziele und Indikatoren und orientierte sich dabei am Konzept der planetaren Grenzen und der Planetary Health Diet. Mit Hilfe des verhaltensbasierten Ansatzes des COM-BModells wurden insgesamt 17 relevante Einflussfaktoren auf Verhalten im Kontext stärker pflanzenbasierter Ernährungsweisen identifiziert. Auf dieser Basis wurden 12 politische Handlungsansätzen abgleitet, die auf besonders relevante Einflussfaktoren auf Verhalten wirken. Drei dieser politischen Handlungsansätze wurden besonders vertieft: (1) die Institutionalisierung durch ein Bundesprogramm und eine gemeinnützige Organisation, (2) die Stadt- und Raumplanung, (3) die berufliche Aus- und Weiterbildung. Abschließend wurden insgesamt 14 Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen stärker pflanzenbasierte Ernährungsweisen unterstützt werden können. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Regionalisierung von Ernährungssystemen: Einschätzung von Nachhaltigkeitspotenzialen und Darstellung politischer Handlungsansätze(Umweltbundesamt, 2023) Hanke, Gerolf; Mering, Friedhelm von; Wunder, Stephanie; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Klatt, AnneDieser Teilbericht (AP2) stellt die im Rahmen des F&E-Projektes "Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems" erarbeiteten Ergebnisse zum Thema Regionalisierung von Ernährungssystemen vor. Im Zentrum steht die Frage, welchen Stellenwert die deutsche Umweltpolitik einer Regionalisierung von Wertschöpfungsketten zumessen sollte und welche Rolle dieser Ansatz bei einer sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems spielen kann. Auf Grundlage einer literaturbasierten Analyse möglicher Effekte einer solchen Regionalisierung - bezogen auf die Bereiche Ökologie, Soziales, Ökonomie und Resilienz - kommen die Auto*innen zu der Schlussfolgerung, dass eine explizit nachhaltigkeitsorientierte Regionalisierung von Wertschöpfungsketten eine relevante Strategie für die sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems sein sollte. Ein mit öffentlichen Geldern geförderter Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten sollte daher an Bedingungen geknüpft werden, die ökologische und/oder soziale Mehrwerte garantieren, z.B. die prioritäre Förderung pflanzlicher Lebensmittel, eine Bio-Zertifizierung oder die Verknüpfung von Regionalität mit Saisonalität. Der Bericht benennt abschließend politische Ansatzpunkte und Strategien für eine nachhaltigkeitsförderliche Regionalisierung und gibt Hinweise, wie diese in den politischen Prozess eingespeist werden könnten. Quelle: Forschungsbericht