Listen
4 Ergebnisse
Suchergebnisse
Veröffentlichung Weiterentwicklung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum: Handlungsempfehlungen (Teil 2)(Umweltbundesamt, 2020) Wolff, Franziska; Fischer, Corinna; Brunn, Christoph; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Bilharz, MichaelUm die Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen, sind weitreichende Transformationen der bestehenden Konsum- und Produktionsmuster erforderlich. Das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) wurde im Februar 2016 von der Bundesregierung verabschiedet. Es stellt dar, wie die Bundesregierung in Deutschland nachhaltigen Konsum fördern will. Bislang kann das Programm jedoch kaum nennenswerte Erfolge vorweisen. Das Programm sieht vor, dass es regelmäßig evaluiert wird. Deshalb wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes die Konzeption und Umsetzung des Programmes untersucht. Auf Basis der Forschungsergebnisse wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen bestehen aus zwei Teilen. Der vorliegende Teil zwei der Handlungsempfehlungen adressiert relevante Instrumente nachhaltigen Konsums. Teil eins der Handlungsempfehlungen adressiert die Konzeption und Institutionalisierung des Programms. Nach einer Einleitung werden grundsätzliche Typen von Politikinstrumenten vorgestellt und die Diskussion um "harte", "weiche", "starke" und "schwache" Instrumente für nachhaltigen Konsum wird aufbereitet. Ziel ist es, zu einem besseren Verständnis eines synergetischen Zusammenspiels von "weichen" und "harten" Maßnahmen innerhalb von ("starken") Instrumentenbündeln zur Förderung eines nachhaltigen Konsums beizutragen. Auf dieser Basis werden in Kapitel 3 Handlungsempfehlungen für Instrumenten- bzw. Maßnahmenbündel gegeben in drei Bedürfnisfeldern mit einem hohen Umweltentlastungspotenzial - Bauen, Sanieren und Wohnen, Mobilität und Ernährung - sowie im bedürfnisfeldübergreifenden Querschnittsbereich Energieverbrauch und CO2-Intensität genutzter Energien. Die Maßnahmenbündel adressieren Konsumaktivitäten, die innerhalb der genannten Bereiche besonders umweltrelevant sind. Die empfohlenen Maßnahmenbündel stehen unter folgenden zentralen Leitsätzen: (1) Bedürfnisfeldübergreifend: Energiepreise sollen "die ökologische Wahrheit" sagen. (2) Bauen und Wohnen: Die energieeffizientesten Geräte sollen Mainstream werden; Baustoffpreise sollen "die ökologische Wahrheit" sagen; Energetische Sanierung von Gebäuden beschleunigen. (3) Mobilität: Flugverkehr reduzieren; Höchstgeschwindigkeiten festlegen bzw. reduzieren; Dienstwagenbesteuerung nachhaltig ausgestalten. (4) Ernährung: Pflanzlicher Nahrung den Vorrang einräumen, Landwirtschaft ökologisieren, Lebensmittel nach ökologischer Qualität verpflichtend kennzeichnen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Weiterentwicklung des Nationalen Programms für nachhaltigen Konsum: Handlungsempfehlungen (Teil 1)(Umweltbundesamt, 2020) Muster, Viola; Fischer, Corinna; Wolff, Franziska; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Bilharz, MichaelUm die Ziele der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen, sind weitreichende Transformationen der bestehenden Konsum- und Produktionsmuster erforderlich. Das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) wurde im Februar 2016 von der Bundesregierung verabschiedet. Es stellt dar, wie die Bundesregierung in Deutschland nachhaltigen Konsum fördern will. Bislang kann das Programm jedoch kaum nennenswerte Erfolge vorweisen. Das Programm sieht vor, dass es regelmäßig evaluiert wird. Deshalb wurden im Rahmen eines Forschungsprojektes die Konzeption und Umsetzung des Programmes untersucht. Auf Basis der Forschungsergebnisse wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen bestehen aus zwei Teilen. Der vorliegende Teil eins der Handlungsempfehlungen adressiert Konzeption und Institutionalisierung des Programms. Teil zwei der Handlungsempfehlungen adressiert relevante Instrumente nachhaltigen Konsums. Nach einer Einleitung und einer kurzen Vorstellung des Programms werden im vorliegenden Bericht sechs zentrale Handlungsbereiche zur Weiterentwicklung des Programms vorgestellt: Erstens gilt es, Prioritäten in Bezug auf die Wirksamkeit der Maßnahmen zu setzen und insbesondere auf die Bedürfnisfelder Bauen und Wohnen, Mobilität und Ernährung zu fokussieren. Zweitens wird empfohlen, die Ziele entsprechend der SMART-Kriterien auszugestalten und zentrale strategische Prinzipien wie eine Begrenzung des Ressourcenverbrauchs zu integrieren. Drittens wird angeraten, systemische Maßnahmenbündel zu entwickeln, die aus zentralen "harten" und "weichen" Maßnahmen bestehen. Viertens wird vorgeschlagen, dem Programm insgesamt einen höheren Stellenwert zu geben und seine Finanzierung in Haushaltstiteln zu verankern. Fünftens sollte die Stakeholder-Beteiligung - statt der aktuell eher auf breite Beteiligung ausgerichteten Zielsetzung - pragmatischer umgesetzt werden, indem zunächst Ziele und Prozesse definiert und anschließend spezifischer Stakeholder eingebunden werden. Entsprechend wird nahegelegt, das Nationale Netzwerk nachhaltiger Konsum und die verfolgte Leuchtturm-Strategie neu auszurichten. Schließlich wird sechstens empfohlen, zügig ein Monitoringsystem zu entwickeln und anzuwenden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Abschätzung von THG-Einsparungen von Maßnahmen und Instrumenten zu nachhaltigem Konsum(Umweltbundesamt, 2022) Fischer, Corinna; Antony, Florian; Blanck, Ruth; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Bilharz, MichaelDer vorliegende Bericht steht im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum (NPNK). Im UBA-Forschungsprojekt "Nachhaltigen Konsum weiterdenken: Evaluation und Weiterentwicklung von Maßnahmen und Instrumenten" (FKZ 3717 16 311 0) hat ein Konsortium aus Öko-Institut, ConPolicy, der Technischen Universität Berlin sowie der Zeppelin-Universität Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Programms gegeben. Vorgeschlagen wurden unter anderem prioritäre Maßnahmen und Politikinstrumente in verschiedenen Handlungsbereichen. Mit dem vorliegenden Bericht schätzt das Öko-Institut im Auftrag des UBA die Treibhausgas-Einsparpotenziale für einige der vorgeschlagenen sowie für weitere durch den Auftraggeber ausgewählte Maßnahmen und Instrumente grob ab. Die Maßnahmen umfassen: im Bereich Ernährung die Reduktion fleischhaltiger Gerichte in der Gemeinschaftsverpflegung; im Bereich Mobilität die Besteuerung des innerdeutschen Flugverkehrs, Höchstgeschwindigkeiten auf Land- und Bundesstraßen sowie innerorts, ein verpflichtendes Mobilitätsmanagement in großen Unternehmen und Bundesbehörden sowie die Pkw-Reduktion durch Carsharing; im Bereich Wohnen das energie- und flächeneffiziente Wohnen im Bestand, eine verbesserte Energieberatung zur Sanierung von Wohngebäuden, eine Energieberatung zur Heizung im Wohneigentum, die Verbesserung der Mindestausstattung mit Zählern und Sensorik und den Phase-Out fossiler Heizkessel; im Bereich Produkte die anspruchsvolle Ausgestaltung von Ökodesign und Energiekennzeichnung. Insgesamt können durch die Maßnahmen (ohne Berücksichtigung von Überschneidungen) bis 2030 rund 12,5 bis rund 20,1 Mio. t CO2e eingespart werden, wobei besonders hohe Potenziale in den Vorschlägen Mobilitätsmanagement, Pkw-Reduktion, Phase-Out fossiler Heizkessel einschließlich Gaskessel sowie Ökodesign liegen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums Nachhaltiger Konsum(Umweltbundesamt, 2023) Muster, Viola; Wagner, Masha; Fischer, Corinna; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Czioska, HelenNachhaltiger Konsum ist ein Querschnittsthema der Bundesregierung. Entsprechend sind auch viele unterschiedliche Ministerien und Behörden für die Förderung eines nachhaltigen Konsums in Deutschland verantwortlich. Im Februar 2016 wurde das Nationale Programm für Nachhaltigen Konsum (NPNK) von der Bundesregierung verabschiedet. Für die institutionelle Begleitung des Programms wurden eine Interministerielle Arbeitsgruppe Nachhaltiger Konsum (IMA NK) und das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) gegründet. Zudem wurde zur Einbindung von Stakeholdern das Nationale Netzwerk Nachhaltiger Konsum (NNNK) initiiert. Der vorliegende Bericht zeigt auf, unter welchen Ausgangsbedingungen des KNK gegründet wurde und gibt Empfehlungen, wie das KNK weiterentwickelt werden sollte, um seine vorhandenen Potentiale unter den gegebenen Bedingungen bestmöglich auszuschöpfen. Der vorliegende Bericht wurde im September 2020 fertiggestellt. Quelle: Forschungsbericht