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Publikationstyp

Forschungsbericht
Monographie

Erscheinungsjahr

2015
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Energiebezogene Qualifikation der Planerinnen und Planer für Gebäude

Teilbericht 1 des Projekts: Rechtliche Hemmnisse für den Klimaschutz bei der Planung von Gebäuden

Autor:innen

Quelle

Schlagwörter

Klimaschutz, Gebäude, Umweltrecht, Energieeinsparung, Architektur, Berufliche Fortbildung, Bauordnung, Gebäudeplanung, Energetische Gebäudesanierung, Qualifikationen, Energiesparverordnung, Energieeffizenz

Finanzierungskennzeichen

371218102

standardisiertes Finanzierungskennzeichen

37121810

Verbundene Publikation

Zitation

KLINSKI, Stefan, 2015. Energiebezogene Qualifikation der Planerinnen und Planer für Gebäude [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Climate Change, 14/2015. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/8070
Zusammenfassung deutsch
Die Ziele der Klimaschutzpolitik bringen es mit sich, dass energiebezogene Aufgaben heute und in absehbarer Zukunft nahezu bei allen Gebäudeplanungen, insbesondere bei Instandsetzungen und Modernisierungen eine zentrale Rolle spielen. Die für die Gebäudeplanung verantwortlichen Akteure, insbesondere Architekt/innen und Bauingenieur/innen, wurden darauf in ihrer Ausbildung jedoch großenteils nicht gezielt vorbereitet.
Die Studie untersucht, welche rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten bestehen, um die Qualifikation der an der Gebäudeplanung Beteiligten im Hinblick auf energiebezogene Aspekte in der Breite zu verbessern. Sie analysiert dafür die bestehende Rechtslage, identifiziert verschiedene Regelungsoptionen, untersucht diese auf ihre Vereinbarkeit mit dem Verfassungsrecht und dem EU-Recht, erörtert ihre Vor- und Nachteile und entwickelt schließlich einen ausformulierten Regelungsvorschlag. Aus dem Blickwinkel der Bundespolitik empfiehlt sie, den Weg über eine Änderung der Energieeinsparverordnung zu gehen. Konkret schlägt sie vor, künftig vorzusehen, dass Nachweise zur Erfüllung der Anforderungen zur Energieeinsparung bei Gebäuden nur noch von Personen ausgestellt werden können, die nachweislich über spezifische Kenntnisse zur energetischen Gebäudekunde verfügen - anders als nach bisherigem Recht, welches hierfür einen allgemeinen Hochschulabschluss ohne spezifisch energiebezogene Kenntnisse oder Erfahrungen ausreichen lässt.
Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
Given the goals of climate change policy, energy related tasks are becoming increasingly crucial when planning, upgrading and refurbishing buildings and facilities. However, the responsible professionals, such as architects and civil engineers, largely have not been prepared with a specific focus on these tasks through their regular academic education.
This study examines opportunities, from a legal perspective, for improving the energy-related competencies of building and planning professionals. For this purpose the paper analyses the current legal framework and identifies a variety of options for legal instruments. The study then examines these options in terms of their compatibility with German constitutional and EU law, discusses their pros and cons, and closes with a detailed policy recommendation. From the viewpoint of federal policy, the study proposes to amend the German Energy Saving Ordinance (EnEV). Specifically, it proposes to mandate that certificates of compliance with energy saving requirements for facilities can only be issued by professionals with proof of specific knowledge in the field of facility energy-saving measures. In contrast, current law requires an academic graduate degree only, with no specific knowledge or expertise regarding energy-saving building technology.
Quelle: Forschungsbericht