Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2020
Umweltbezogene und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten als Ansatz zur Stärkung einer nachhaltigen Unternehmensführung
Umweltbezogene und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten als Ansatz zur Stärkung einer nachhaltigen Unternehmensführung
Abschlussbericht
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Sorgfaltspflicht, Lieferkette, Nachhaltigkeitsmanagement, Umweltmanagement, Corporate Social Responsibility [CSR], Menschenrechte, Unternehmensverantwortung, Nachhaltige Unternehmensführung
Finanzierungskennzeichen
3718131020
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37181310
Verbundene Publikation
Zitation
SCHERF, Cara-Sophie, Nele KAMPFFMEYER und Peter GAILHOFER, 2020. Umweltbezogene und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten als Ansatz zur Stärkung einer nachhaltigen Unternehmensführung [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 138/2020. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/4223
Zusammenfassung deutsch
Im Kontext globaler Wertschöpfungsketten kommt es immer wieder zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen und Umweltschädigungen. Von global tätigen Unternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie die Verantwortung für die (globalen) Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit und Geschäftsbeziehungen übernehmen. Die Heimatstaaten der Unternehmen werden dabei ebenfalls in die Pflicht genommen und aufgefordert, globale soziale und ökologische Missstände, die mit unternehmerischen Aktivitäten in Verbindung stehen, zu beheben. Immer häufiger wird dabei der Ansatz der Sorgfaltspflichten zugrunde gelegt. Vor diesem Hintergrund formuliert der vorliegende Bericht Empfehlungen zur verbesserten Umsetzung umweltbezogener und menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten. Im ersten Teil des Berichts werden Empfehlungen zur freiwilligen Umsetzung von unternehmerischen Sorgfaltspflichten beziehungsweise zur Unterstützung bestehender rechtlicher Vorgaben formuliert. Die Empfehlungen adressieren diverse Akteure und Themen, darunter das Umweltmanagement, Branchen- und Multistakeholder-Initiativen oder auch Zertifizierungen. In den letzten Jahren ist zudem das regulatorische Instrument einer gesetzlich verankerten menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflicht verstärkt diskutiert worden. Der vorliegende Bericht untersucht daher, wie die Integration von Umweltbelangen in eine rechtliche Regelung unternehmerischer Sorgfaltspflichten in Deutschland erfolgen könnte. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
In the context of global value chains, serious human rights abuses and environmental damage occur time and again. Companies are increasingly expected to take responsibility for the (global) impact of their business activities and relationships. The companie´s home states are also held responsible and urged to address adverse social and environmental impacts occurring in relation to business activities. In this context, the concept of corporate due diligence has gained immense importance in recent years. Against this backdrop, the present report formulates recommendations for the improved implementation of environmental and human rights due diligence. The first part of the report makes recommendations in support of the voluntary implementation of corporate due diligence or compliance with existing legal requirements. Various stakeholders and topics are addressed, including environmental management, sector and multi-stakeholder initiatives and certifications. In recent years, the regulatory instrument of a statutory environmental and human rights due diligence obligation has also increasingly become the focus of the debate. The present report therefore further examines how due diligence could be legally mandated in Germany, with a particular focus on environmental concerns. Quelle: Forschungsbericht