Einstellungen und Engagement von Verbraucher*innen in der Nachhaltigkeitstransformation
Einstellungen und Engagement von Verbraucher*innen in der Nachhaltigkeitstransformation
Vertiefungsstudie zur Umweltbewusstseinsstudie 2022
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Quelle
Schlagwörter
Umweltbewusstsein, Umweltverhalten, Umwelteinstellung, Nachhaltiger Konsum, Verbraucherschutz, Kreislaufwirtschaft
Finanzierungskennzeichen
3721161010
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37211610
Verbundene Publikation
Zitation
Einstellungen und Engagement von Verbraucher*innen in der Nachhaltigkeitstransformation, 2024. [online]. DOI 10.60810/openumwelt-7511. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/10418
Zusammenfassung deutsch
Dieser Vertiefungsbericht zur Umweltbewusstseinsstudie 2022 untersuchte, wie sich Themen der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in den Einstellungen und dem Engagement von Verbraucher*innen widerspiegeln und wie sie konkrete Politikmaßnahmen bewerten. Dem Bericht liegen zwei repräsentative Online-Befragungen zugrunde, die im Dezember 2022 sowie April/Mai 2023 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass wesentliche Prinzipien der Kreislaufwirtschaft für viele Menschen in Deutschland wichtig waren. Auch gaben die meisten der Befragten an, sich regelmäßig über Umweltaspekte zu informieren und über Maßnahmen Bescheid zu wissen, die ihren individuellen CO2-Fußabdruck verringern (können). Jedoch spiegelten sich diese Einstellungen und Kenntnisse nur teilweise in den Verhaltensweisen der Menschen wider. Es wird geschlussfolgert, dass viele Verbraucher*innen zwar bereits einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformationen leisten (wollen), aber dabei auf Hürden wie der Verunsicherung bei produktbezogenen Umweltaussagen, hohen Kosten und eingeschränkte Verfügbarkeit von nachhaltigen Alternativen stoßen. Um diese Barrieren zu adressieren, wird angeregt, politische Maßnahmen stärker an den Handlungsbedingungen und Bedürfnissen der Verbraucher*innen auszurichten und zudem einen sozialen Ausgleich für einkommensschwächere Haushalte vorzusehen.