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  • Veröffentlichung
    Review of land flow accounting methods and recommendations for further development
    (Umweltbundesamt, 2017) Bruckner, Martin; Giljum, Stefan; Fischer, Günther; Wirtschaftsuniversität Wien; Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (Laxenburg); Deutschland. Umweltbundesamt; Golde, Michael; Timme, Stephan
    Robuste Indikatoren zur Beschreibung des Flächenfußabdrucks können eine wertvolle Ergänzung zum derzeitigen konsumbasierten Ressourcennutzungsindikator der deutschen Nachhaltigkeitsstra-tegie darstellen. Dieser fokussiert auf abiotische Ressourcen wie fossile Energieträger, Metalle und Bau- und Industrieminerale und schließt biotische Ressourcen dezidiert aus. Verschiedene Ansätze und Methoden zur Quantifizierung von konsumbasierten Landnutzungsindikatoren stehen zur Verfügung. Man kann unterscheiden zwischen a) ökonomischen Bilanzierungsan-sätzen, die Input-Output-Analyse anwenden um Ressourcenflüsse entlang von Wertschöpfungsket-ten zu verfolgen, b) physischen Bilanzierungsansätzen, die produktspezifische physische Informationen über die Produktion, die Verwendung und den Handel mit land- und forstwirtschaftlichen Pro-dukten und verarbeiteten Biomasseprodukten verwenden, und c) hybriden Bilanzierungsansätzen, die Elemente beider Methoden miteinander kombinieren. Die in verschiedenen Studien ermittelten Flächenfußabdrücke variieren stark, was auf mangelnde Robustheit deutet und die Anwendung solcher Berechnungen in der Politikgestaltung bisher erschwert. Dieser Bericht bietet eine kritische Betrachtung des derzeitigen Standes der Entwicklung in der Mes-sung von Flächenfußabdrücken. Wir identifizieren Unterschiede bei verfügbaren Bilanzierungsmethoden. Diese sind vorwiegend auf den Umfang und Detailgrad bei der Erfassung von Produkten und Wertschöpfungsketten sowie auf Verzerrungen durch die Verwendung von monetären Flüssen stellvertretend für tatsächliche physische Flüsse zurückzuführen. Wir bieten Optionen und geben klare Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Methoden zur Bilanzierung von tatsächlichen und virtuellen globalen Biomasse- und Landflüssen. Dabei zeigen wir insbesondere die Vorteile hybrider Bilanzierungsansätze als ein robuster und transparenter Rahmen für die Berechnung von Flächenfußabdrücken auf. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Quantifying the land footprint of Germany and the EU using a hybrid accounting model
    (Umweltbundesamt, 2017) Fischer, Günther; Tramberend, Sylvia; Bruckner, Martin; Wirtschaftsuniversität Wien; Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (Laxenburg); Deutschland. Umweltbundesamt
    Footprint analysis reveals the appropriation of land resources from a consumer’s perspective. This report presents a novel hybrid land-flow accounting method for the calculation of land footprints, employing a globally consistent top-down approach and combining physical with environmental-economic accounting. It delivers detailed results for cropland, grassland and forest land footprints for Germany and the EU28 for the years 1995 to 2010, broken down by origin, type and use.
  • Veröffentlichung
    Entwicklung von konsumbasierten Landnutzungsindikatoren
    (Umweltbundesamt, 2017) Bruckner, Martin; Giljum, Stefan; Fischer, Günther; Wirtschaftsuniversität Wien; Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (Laxenburg); Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt
    Mit diesem UFOPLAN-Vorhaben zu Landnutzungsindikatoren verfolgte das Umweltbundesamt das Ziel, Indikatoren aus einer Konsumperspektive weiter zu entwickeln, um damit die Deutsche Nach-haltigkeitsstrategie zu unterstützen. Dabei wurden sowohl flächenbasierte als auch wirkungsorien-tierte Indikatoren mit einbezogen. Ferner hatte das Projekt das Ziel, ausgewählte Indikatoren des Flächenfußabdrucks für Deutschland und die EU zu berechnen. Diese Indikatoren sollen ein verbessertes Verständnis der globalen Zusammenhänge zwischen Konsum und Landnutzung liefern, welches für politische Entscheidungen in Richtung einer nachhaltigen Landnutzung von hoher Bedeu-tung ist. Dieser Synthesebericht präsentiert die Schlüsselergebnisse aus diesem Vorhaben. Zuerst geben wir einen strukturierten Überblick über bestehende Berechnungsmethoden des Flächenfußabdrucks, und beschreiben die technischen und strukturellen Eigenschaften sowie ihre Vor- und Nachteile. Dies führt zur Spezifizierung einer hybriden Methode als bevorzugten Berechnungszugang. Im zwei-ten Teil stellen wir die entwickelte innovative, hybride Methode zur Berechnung des Flächenfußabdrucks vor. Diese besteht einerseits aus einem globalen Handelsmodell, welches Produktflüsse in physischen Einheiten abbildet und es erlaubt, die in den Produkten enthaltenen Landflächen entlang globaler Wertschöpfungsketten zu verfolgen. Andererseits wurde ein Umwelt-Input-Output Modell in komplementärer Form integriert. Diese Methode wurde angewandt, um die Flächenfußabdrücke für Ackerland, Grünland sowie Waldflächen sowohl für Deutschland als auch die EU zu berechnen. Schließlich wurde ein Überblick über bestehende Indikatorensysteme zur Abbildung der Umweltfolgen von Landnutzung gegeben und diskutiert, in wie weit diese flächenbasierte Fußabdruckindikatoren in komplementärer Form ergänzen können. Einige der wirkungsorientierten Indikatoren wurden auch quantifiziert, insbesondere der Entwaldungsfußabdruck. Der Synthesebericht schließt mit einem Überblick über jene Themen ab, die in zukünftigen Arbeiten adressiert werden sollten. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Extending land footprints towards characterizing sustainability of land use
    (Umweltbundesamt, 2017) Fischer, Günther; Tramberend, Sylvia; van Velthuizen, Harrij; Wirtschaftsuniversität Wien; Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (Laxenburg); Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Golde, Michael; Timme, Stephan
    Der globale Handel von biomassebasierten Produkten führt zu einer zunehmenden regionalen Entkopplung der Fläche von Produktion und Konsum. Dies erschwert das Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen den beanspruchten Flächen und den landnutzungsbedingten Umweltauswirkungen. Die Berechnung des Flächenfußabdrucks zeigt den notwendigen Umfang der für den Konsum benötigten Fläche. Ein weiterer Bericht (Fischer et al. 2016) der vorliegenden Studie beschreibt die Methodik zur Berechnung des Flächenfußabdrucks und Ergebnisse für Deutschland und die EU. Um die Nachhaltigkeit der Landnutzung besser beurteilen zu können, sind weitergehende Analysen, die die Zusammenhänge zwischen den beanspruchten Flächen und den landnutzungsbedingten Umweltauswirkungen abschätzen, nötig. Der vorliegende Bericht behandelt die Erweiterung des Flächenfußabdrucks mit aussagekräftigen wirkungsorientierten Indikatoren zur Erfassung der Auswirkungen verschiedener Konsummuster auf die Ökosysteme und Nachhaltigkeit von Landnutzung. Vorerst wird ein Überblick zu Indikatoren, die Umweltwirkungen von Landnutzung darstellen und für eine Erweiterung von Berechnungen zum Flächenfußabdruck genutzt werden können, gegeben. Der Bericht diskutiert im Weiteren folgende als besonders relevant identifizierte Schlüsselindikatoren: Systemindikatoren, die die flächenbasierten Fußabdrücke mit der global sehr unterschiedlichen potentiellen Flächenproduktivität qualifizieren, den Entwaldungsfußabdruck, den landwirtschaftlichen Energieverbrauch und die landwirtschaftliche Bewässerung im Verhältnis zur lokalen Wasserknappheit. Darüber hinaus werden die entwickelten Berechnungsmethoden und -ergebnisse für Systemindikatoren für Grün- und Ackerland und den Entwaldungsfußabdruck dargestellt. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Development of consumption-based land use indicators
    (Umweltbundesamt, 2017) Bruckner, Martin; Giljum, Stefan; Fischer, Günther; Wirtschaftsuniversität Wien; Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (Laxenburg); Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Golde, Michael; Timme, Stephan
    Mit diesem UFOPLAN-Vorhaben zu Landnutzungsindikatoren verfolgte das Umweltbundesamt das Ziel, Indikatoren aus einer Konsumperspektive weiter zu entwickeln, um damit die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie zu unterstützen. Dabei wurden sowohl flächenbasierte als auch wirkungsorien-tierte Indikatoren mit einbezogen. Ferner hatte das Projekt das Ziel, ausgewählte Indikatoren des Flächenfußabdrucks für Deutschland und die EU zu berechnen. Diese Indikatoren sollen ein verbessertes Verständnis der globalen Zusammenhänge zwischen Konsum und Landnutzung liefern, welches für politische Entscheidungen in Richtung einer nachhaltigen Landnutzung von hoher Bedeutung ist. Dieser Synthesebericht präsentiert die Schlüsselergebnisse aus diesem Vorhaben. Zuerst geben wir einen strukturierten Überblick über bestehende Berechnungsmethoden des Flächenfußabdrucks, und beschreiben die technischen und strukturellen Eigenschaften sowie ihre Vor- und Nachteile. Dies führt zur Spezifizierung einer hybriden Methode als bevorzugten Berechnungszugang. Im zwei-ten Teil stellen wir die entwickelte innovative, hybride Methode zur Berechnung des Flächenfußabdrucks vor. Diese besteht einerseits aus einem globalen Handelsmodell, welches Produktflüsse in physischen Einheiten abbildet und es erlaubt, die in den Produkten enthaltenen Landflächen entlang globaler Wertschöpfungsketten zu verfolgen. Andererseits wurde ein Umwelt-Input-Output Modell in komplementärer Form integriert. Diese Methode wurde angewandt, um die Flächenfußabdrücke für Ackerland, Grünland sowie Waldflächen sowohl für Deutschland als auch die EU zu berechnen. Schließlich wurde ein Überblick über bestehende Indikatorensysteme zur Abbildung der Umweltfolgen von Landnutzung gegeben und diskutiert, in wie weit diese flächenbasierte Fußabdruckindikatoren in komplementärer Form ergänzen können. Einige der wirkungsorientierten Indikatoren wurden auch quantifiziert, insbesondere der Entwaldungsfußabdruck. Der Synthesebericht schließt mit einem Überblick über jene Themen ab, die in zukünftigen Arbeiten adressiert werden sollten. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Strukturelle und produktionstechnische Determinanten der Ressourceneffizienz: Untersuchung von Pfadabhängigkeiten, strukturellen Effekten und technischen Potenzialen auf die zukünftige Entwicklung der Rohstoffproduktivität (DeteRess)
    (2018) Dittrich, Monika; Kämper, Claudia; Ludmann, Sabrina; Institut für Energie- und Umweltforschung; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Müller, Felix
    Im Projekt DeteRess wurden die Chancen und Grenzen einer technikorientierten Dematerialisierungspolitik beschrieben und ein Handlungskorridor bestimmt, der die Potenziale zur Reduktion und Produktivitätssteigerung der Rohstoffnutzung in Deutschland beschreibt. Der Schwerpunkt lag hierbei auf den technischen Triebkräften und strukturellen Nachfragen, die im Wesentlichen nicht durch individuelles Konsumverhalten zu beeinflussen sind. Die erarbeiteten Szenarien können die Politik bei konkreten Zielformulierungen im Bereich der Ressourceneffizienz unterstützen und Auswirkungen von politischen Strategien und Technologieförderungen auf den gesamtwirtschaftlichen Rohstoffbedarf aufzeigen.
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Methodentriangulation zur Ermittlung und Bewertung von gesellschaftlichen Trends und ressourcenpolitischen Maßnahmen
    (Umweltbundesamt, 2020) Hirschnitz-Garbers, Martin; Araujo Sosa, Ariel; Zwiers, Jakob; Ecologic Institut; Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung; sociodimensions, Institute for Socio-cultural Research, Sozial- und Marktforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Lorenz, Ullrich
    Natürliche Ressourcen langfristig nachhaltig einzusetzen erfordert neben der Anwendung und Verbreitung von ressourcenschonenden Technologien und Infrastrukturen insbesondere auch Änderungen in individuellen und kollektiven Verhaltensweisen sowie sozialen Praktiken. Aufkommende und zukünftig erwartbare Entwicklungen und Veränderungen - z.B. im Sinne von Trends und Megatrends - haben nicht nur großen Einfluss darauf, welche Innovation sich wie entwickeln und gesellschaftliche Relevanz entfalten, sondern auch auf das Ausmaß unserer zu-künftigen Ressourceninanspruchnahme. Daher muss eine zukunftsgerichtete Ressourcenpolitik Trends und deren potentielle Wirkungen vorausschauend erfassen, um entsprechende Politikmaßnahmen gestalten und umsetzen zu können. Dabei müssen gesellschaftliche Anschlussfähigkeit und Relevanz der Maßnahmen mit in den Blick genommen werden. Vor diesem Hintergrund wurden im Projekt "Trendradar Ressourcenpolitik" unterschiedliche Methoden miteinander kombiniert, um Trends und ressourcenpolitische Maßnahmen ermitteln und bewerten zu können. Mittels Trendanalyse wurden zunächst 20 gesellschaftlich relevante Trends identifiziert und qualitativ beschrieben. Diese Trends wurden dann im Rahmen einer dreiwöchigen Moderierten Research Online-Community (MROC) empirisch an den für Ressourcenpolitik relevanten Wahrnehmungen, Einstellungen und Deutungsmustern in der Bevölkerung gespiegelt. Gleichzeitig wurden Politikmaßnahmen ermittelt und im Hinblick auf Relevanz und mögliche Umsetzungshemmnisse qualitativ bewertet. In einer noch kommenden empirischen Phase sollen gesellschaftliche Anschlussfähigkeit und Akzeptanz der Politikmaßnahmen unter-sucht werden. Quelle: Forschungsbericht