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    Veröffentlichung
    Ermittlung der Emissionssituation bei der Verwertung von Bioabfällen
    (2015) Cuhls, Carsten; Mähl, Birte; Clemens, Joachim; gewitra Ingenieurgesellschaft für Wissenstransfer mbH; Deutschland. Umweltbundesamt
    Derzeit werden in Deutschland etwa 8,6 Mio. Tonnen an Bio- und Grünabfällen aus Haushalten und der Garten- und Parkpflege getrennt gesammelt und verwertet. Die Behandlung erfolgt vorwiegend in reinen Kompostierungsanlagen, zunehmend aber auch anaerob in Vergärungsanlagen. Zum Teil werden bestehende Kompostierungsanlagen mit einer Vergärungsstufe nachgerüstet, zum Teil werden neue Vergärungsanlagen für Bioabfälle geplant, bei denen meist eine Nachrotte der Gärreste vorgesehen ist. Die Emissionen der Anlagen sind sehr unterschiedlich und hängen stark von der Betriebsweise der Anlagen und weniger als erwartet von ihrer technischen Ausstattung ab. Dies ist Ergebnis des Forschungsprojektes "Ermittlung der Emissionssituation bei der Verwertung von Bioabfällen". Neben den Ergebnissen von Emissionsmessungen an verschiedenen Anlagen enthält der Abschlussbericht daher auch Empfehlungen zum emissionsarmen Betrieb von Kompostierungs- und Vergärungsanlagen.
    Quelle: www.umweltbundesamt.de/
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    Veröffentlichung
    Evaluation und Minderung klimarelevanter Gase aus Abfallverbrennungsanlagen
    (2018) Stöcklein, Frank; Tebert, Christian; Töfge, Kevin; Müller-BBM GmbH, Niederlassung Nürnberg; Institut für Ökologie und Politik; Deutschland. Umweltbundesamt; Gleis, Markus; Bachmann, Anne
    Das Forschungsvorhaben sollte dazu beitragen, die Datenlage hinsichtlich der ⁠Emission⁠ von klimarelevanten Gasen wie Lachgas (N2O), Methan (CH4) und fossiles Kohlendioxid bei der Verbrennung von Abfällen in den dafür zugelassenen Anlagen zu verbessern. Darüber hinaus sollten die Zusammenhänge zwischen der Bildung von Lachgas in Abhängigkeit vom Stickstoffgehalt des Abfalls, von der Verbrennungstemperatur und dem Sauerstoffgehalt in der Verbrennung insbesondere bei der Verbrennung von Klärschlämmen untersucht werden. Dazu wurden Messungen an unterschiedlichen Verbrennungsanlagen mit unterschiedlichen Abfällen durchgeführt, um die Bildung und Freisetzung klimaschädlicher Gase zu ermitteln.
  • Veröffentlichung
    Consideration of methane emissions in the modelling of ozone concentrations in chemical transport models
    (Umweltbundesamt, 2020) Butler, Tim; Leitao, Joana; Lupascu, Aurelia; Institute for Advanced Sustainability Studies; Deutschland. Umweltbundesamt; Eisold, Andreas
    Methan ist ein besonders wirksames Treibhausgas sowie ein Vorläufer von bodennahem Ozon, einem Schadstoff, der die menschliche Gesundheit und Ökosysteme belastet. Die Methankonzentrationen sind derzeit etwa dreimal höher als in vorindustriellen Zeiten und steigen weiter an. Eine genaue Abschätzung der Folgen erfordert hochwertige Modellierungswerkzeuge und gute Emissionsdaten. Wir haben die Behandlung von Methan in einer Auswahl von repräsentativen und verbreitet benutzten Modellen untersucht. Drei Modellen im regionalen Maßstab und einem Modell im globalen Maßstab wurden ausgewählt, mit einem besonderen Fokus darauf, wie die Behandlung von Methan die Ozonproduktion beeinflusst. Die weltweiten Methanemissionen, insbesondere aus natürlichen Quellen, sind nach wie vor mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Die hier untersuchten Modelle stützen sich nur begrenzt auf Methanemissionsdaten, sondern passen die modellierten Methankonzentrationen so an, dass sie mit den Beobachtungen übereinstimmen. Aufgrund der relativ langen Lebensdauer von Ozon in der Troposphäre müssen alle Modelle Informationen über die Ozonproduktion aus Methan im globalen Maßstab enthalten. Basierend auf vorhandenen Modelldatensätzen haben wir den Beitrag von Methan zum jährlichen durchschnittlichen bodennahen Ozon in Deutschland auf 20 ÎÌg/m3 quantifiziert, wobei nur 3,2 ÎÌg/m3 davon auf die Oxidation von Methan im europäischen Raum zurückzuführen sind. Zukünftige Arbeiten sollten sich auf den Vergleich alternativer Methoden zur Quellenzuordnung von Ozon konzentrieren, einschließlich des Beitrags verschiedener Ozonvorläufer zu politisch relevanten Expositionsmetriken. Bei der Simulation von bodennahem Ozon bestehen weiterhin große Unterschiede zwischen den Modellen. Ein besseres Verständnis dieser Unterschiede ist für eine genauere Simulation von bodennahem Ozon weiterhin erforderlich. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Aktualisierung der Emissionsfaktoren für Methan für die Erdgasbereitstellung
    (Umweltbundesamt, 2022) Böttcher, Christian
    Der Europäische Green Deal, der Methane-Pledge ausgehend von der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im November 2021, das deutsche Klimaschutzgesetz und weitere nationale und internationale Bestrebungen sollen die weltweiten Methanemissionen reduzieren. Vor diesem Hintergrund ist es erforderlich, die Anstrengungen der Industrie und Politik auch in den nationalen Inventaren deutlich zu machen. Umfangreiche Messprogramme der Fern- und Verteilnetzbetreiber sowie weiterer Institutionen wurden seit 2019 durchgeführt. Die dort gewonnen Erkenntnisse wurden ins deutsche Inventar aufgenommen und werden hier erläutert. © the Authors