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Veröffentlichung Third assessment of the eutrophication status of German coastal and marine waters 2006 - 2014 in the North Sea according to the OSPAR Comprehensive Procedure(Umweltbundesamt, 2021) Brockmann, Uwe; Topcu, Dilek; Leujak, Wera; Schütt, Monika; Universität Hamburg. Institut für Biogeochemie und Meereschemie; Deutschland. Umweltbundesamt; Larws, DagmarWährend der 3. Anwendung des einheitlichen OSPAR Bewertungsverfahrens für Eutrophierungsprozesse (COMP) wurden 2006 - 2014 nur 6 % der überwiegend flachen (20 m) deutschen nationalen Gewässer (41.283 km2) als Nicht-Problem-Gebiet bewertet, 39 % als potentielle Problem-Gebiete und 55 % als Prob-lem-Gebiete. Entsprechend den ausgedehnten Salzgradienten wurden 13 Teilgebiete bewertet und die Ergebnisse der WRRL-Bewertung für die küstennahen Gewässer übernommen. Im Vergleich zu COMP2 (2001 - 2005) scheint sich der Eutrophierungszustand nur im äußeren offshore-Gebiet verbessert zu haben, das zuvor als potentielles Problemgebiet eingestuft worden war. Die Übergangs- und Küstengewässer blieben erheblich eutrophiert, charakterisiert durch erhöhte Nährstoff- und Chlorophyll-Konzentrationen, einschließlich des Vorkommens von Phytoplanktonarten, die als Eutrophierungsindikatoren charakterisiert werden. Außerdem war das Lichtklima reduziert und saisonal trat eine regionale Erschöpfung der Sauerstoffkonzentrationen (< 6 mg/L) im Bodenwasser auf, besonders im Elbe-Urstromtal, das der Küstenstrom kreuzt. Da in ausgedehnten Gebieten des inneren und äußeren Küstenwassers besonders biologische Daten fehlten, wurden sie als potentielle Problemgebiete eingestuft. Ausreichende Makrozoobenthos Daten konnten erst nachträglich beschafft werden und potentielle Problemgebiete wurden in einer Neubewertung überwiegend als Problemgebiete bewertet (13 Annex 2). Die Nährstoffe stammen aus lokalen Flusseinträgen (26 % N), aus atmosphärischen Einträgen (17 % N), aus grenzüberschreitenden Ferntransporten (31 %) und der Vermischung mit Altantikwasser (28 %), besonders im äußeren Küstenwasser und offshore. Eine Verbesserung der Eutrophierungssituation hängt daher auch von den Reduktionsmaßnahmen in den stromauf liegenden Nachbarn ab. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Development of selected indicators and assessment approaches regarding the marine environment in the context of the implementation of the Marine Strategy Framework Directive(Umweltbundesamt, 2021) Dutz, Jörg; Nausch, Günther; Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde; Deutschland. Umweltbundesamt; Leujak, Wera; Larws, DagmarDie vorliegende Studie evaluiert die Anwendbarkeit des von HELCOM im Rahmen der Meeresstra-tegie-Rahmenrichtlinie (MSRL) verwendeten Kern-Indikators 'Zooplankton mean size and total stock (MSTS)' zur Beschreibung des guten ökologischen Zustands (GES) des Nahrungsnetzes in der westlichen Ostsee. Anhand einer monatlichen Datenerhebung in der Kieler Bucht, der Mecklenburger Bucht, der Arkona See und im Bornholmbecken in den Jahren 2015 - 2016 wurde untersucht inwieweit indikatorrelevante Zooplankton-Taxa im Hinblick auf ihr saisonales Vorkommen, die interannuelle Variabilität im zeitlichen Auftreten oder die Variabilität der Probenahme ausreichend durch die derzeitig bestehende Probenahme-Strategie im Monitoring erfasst werden. Die Ergebnisse zeigen eine große zeitliche und interannuelle Variabilität im Untersuchungsgebiet insbesondere bei denjenigen Gruppen, die durch parthenogenetische Fortpflanzung schnell auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren können, wie z.B. die Rotatorien und die Cladoceren. Zur quantitativen Erfassung dieser Gruppen und des Zooplanktons im Allgemeinen ist daher eine höhere Frequenz in der Probenahme notwendig, da sich ihr zeitliches Auftreten über eine lange produktive Phase von März bis September erstreckt, die nur unzulänglich mit dem bestehenden Monitoring beprobt wird. Bedeutende Bestände eines kleinen cyclopoiden Copepoden in der Kieler und Mecklenburger Bucht schränken die Anwendbarkeit des Indikators im Hinblick auf seine Aussagekraft bezüglich eutrophierungsbedingter Verschiebungen in der Größenstruktur des Zooplanktons ein. Hier ist bisher nicht ausreichend geklärt, ob das Auftreten dieser Gruppe durch die Erhöhung von Nähr-stoffeinträgen gefördert wird. Auf Basis der Langzeitdaten der mittleren Größe und Gesamtbiomasse wurden Referenzperioden für einen guten Umweltzustand bezüglich Eutrophierung und Ernährungszustand des Fischbestandes für die Arkonasee und das Bornholmbecken definiert. Dies erfolgte auf Basis von Langzeitdaten für Chlorophyll und altersspezifisches Gewicht der Sprotten. Die jeweils für die Sommerperiode und das Jahresmittel berechneten Schwellenwerte zeigten für das Zooplankton in der Arkonasee einen guten Zustand, da die mittlere Größe und die Gesamtbiomasse über den Zeitraum von 1983 bis 2018 zuge-nommen haben. In der Bornholmsee zeigt sich hingegen für die mittlere Größe seit den frühen 90er Jahren ein schlechter Zustand, während die Biomasse kritische Schwellenwerte nicht unterschritten hat. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Umweltfreundliche Umschlagtechniken von Düngemitteln in Häfen(Umweltbundesamt, 2023) Heine, Nils; Ramboll Deutschland GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Mönnich, JulianDie Studie untersucht die Düngemittelverladung in deutschen Häfen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Umwelt. Dabei werden die besten Praktiken für den verlustreduzierenden Umgang mit unverpacktem Dünger identifiziert. Düngemittel werden hauptsächlich über die Häfen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein exportiert. Spezialisierte Terminals nutzen geschlossene Umschlagsysteme, um den Verlust von Düngemitteln zu minimieren. Ein Versuch ergab eine Verlustmenge von 85 g auf 100 t, was um ein Vielfaches niedriger ist als bisher angenommen. Praktikable Ansätze für den Umgang mit Düngemitteln im Hafen sind das Abdecken des Zwischenraums zwischen Schiff und Kaimauer sowie die regelmäßige Reinigung der Umschlagsflächen. Darüber hinaus werden auch Prozesse wie das Löschen des Düngemittels vom Schiff und die Lagerung im Hafen beschrieben und mögliche Gefahren für die Umwelt erläutert. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Environmentally friendly handling techniques of fertilisers in ports(Umweltbundesamt, 2023) Heine, Nils; Ramboll Deutschland GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Mönnich, JulianDie Studie untersucht die Düngemittelverladung in deutschen Häfen und ihre möglichen Auswirkungen auf die Umwelt. Dabei werden die besten Praktiken für den verlustreduzierenden Umgang mit unverpacktem Dünger identifiziert. Düngemittel werden hauptsächlich über die Häfen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein exportiert. Spezialisierte Terminals nutzen geschlossene Umschlagsysteme, um den Verlust von Düngemitteln zu minimieren. Ein Versuch ergab eine Verlustmenge von 85 g auf 100 t, was um ein Vielfaches niedriger ist als bisher angenommen. Praktikable Ansätze für den Umgang mit Düngemitteln im Hafen sind das Abdecken des Zwischenraums zwischen Schiff und Kaimauer sowie die regelmäßige Reinigung der Umschlagsflächen. Darüber hinaus werden auch Prozesse wie das Löschen des Düngemittels vom Schiff und die Lagerung im Hafen beschrieben und mögliche Gefahren für die Umwelt erläutert. Quelle: Forschungsbericht