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    Veröffentlichung
    Aktualisierung der Eingangsdaten und Emissionsbilanzen wesentlicher biogener Energienutzungspfade (BioEm)
    (2016) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Markwardt, Stefanie; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Schneider, Sven
    Die energetische Biomassenutzung ist mit vielfältigen Umweltwirkungen verbunden, u. a. resultieren daraus Emissionen an Treibhausgasen und Luftschadstoffen. Die Höhe der Emissionen ist stark abhängig von der konkreten Ausprägung der Biomassenutzung, ob es sich z. B. um eine Anbaubiomasse oder um einen Reststoff bzw. Abfall handelt. In dem Sachverständigenvorhaben wurden Emissionsfaktoren für wesentliche Pfade der Biomassenutzung in Deutschland abgeleitet. Die Berechnungen stützen sich – in Anlehnung an Arbeiten auf EU-Ebene – auf neuste Methoden (z. B. bzgl. der Lachgasemissionsberechnung im Kontext der Düngung) und aktuelle Eingangsdaten.
  • Veröffentlichung
    Aktuelle Entwicklung und Perspektiven der Biogasproduktion aus Bioabfall und Gülle
    (2019) Scholwin, Frank; Grope, Johan; Clinkscales, Angela; Institut für Biogas, Kreislaufwirtschaft & Energie (Weimar); Hofmeier, Katja; Reuter, Malte
    Gülle und Bioabfälle(1) verursachen nach wie vor durch die notwendige Lagerung, Behandlung und Verwertung relevante Treibhausgasemissionen. Sie werden heute teilweise bereits in Biogasanlagen zur Bereitstellung von erneuerbarer Energie eingesetzt. Es bestehen für diesen Nutzungsweg noch Ausbaupotenziale, weshalb verschiedene Instrumente - allen voran das Erneuerbare-Energien-Gesetz - klare Anreize für den Einsatz in Biogasanlagen setzen. Auch wenn höherwertige Nutzungen von Gülle und Bioabfällen wie beispielsweise die Bereitstellung von reinen organischen Säuren oder Plattformchemikalien erforscht werden, wird hier davon ausgegangen, dass diese absehbar keine Marktrelevanz erlangen können. Vor diesem Hintergrund sollten diese Stoffströme in den allermeisten Fällen für eine energetische Nutzung erschlossen werden. Die Mobilisierung der Stoffströme scheint aber außerordentlich komplex und schwierig zu sein. Daher wurde in diesem Vorhabenbericht der Stand des Wissens abgebildet, um existierende Hemmnisse und Möglichkeiten der Mobilisierung von Gülle und Bioabfällen für die Biogasgewinnung zu identifizieren und daraus in der Praxis realisierbare Handlungsvorschläge abzuleiten. (1) Im vorliegenden Bericht werden grundlegend die Begriffe Gülle und Bioabfälle verwendet, es sei denn es handelt sich im Falle von Gülle explizit um eine der Unterkategorien "Festmist" oder "flüssige Gülle". im Falle von Bioabfällen um eine der Unterkategorien "Garten- und Parkabfälle", "Biotonne" oder "Marktabfälle" entsprechend der Definitionen im § 43 des Erneuerbaren Energien Gesetzes 2017. Entsprechend der allgemein gebräuchlichen Begrifflichkeiten werden Bioabfälle aus der Biotonne und Marktabfälle unter dem Begriff "Biogut" zusammengefasst sowie "Garten- und Parkabfälle" unter dem Begriff Grüngut, so dass Biogasanlagen, welche nach der Definition von § 43 im EEG 2017 Bioabfälle vergären als Anlagen zur Vergärung von Bio- und Grüngut bezeichnet werden. (siehe auch Begriffsdefinitionen auf Seite 19) Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Optionen für Biogas- Bestandsanlagen bis 2030 aus ökonomischer und energiewirtschaftlicher Sicht
    (Umweltbundesamt, 2020) Daniel-Gromke, Jaqueline; Rensberg, Nadja; Denysenko, Velina; Deutsches Biomasseforschungszentrum; Deutschland. Umweltbundesamt; Hofmeier, Katja
    Ende 2018 wurden in Deutschland etwa 9.000 Biogasanlagen (davon 8.800 Biogasproduktionsanlagen mit Vor-Ort Verstromung und rd. 200 Biogasaufbereitungsanlagen) betrieben. In Hinblick darauf, dass bis 2030 für eine Vielzahl von Anlagen die EEG-Festvergütung ausläuft, ergeben sich für die Biogasanlagen neue Anforderungen und Herausforderungen. Zentrale Frage des Vorhabens "Biogas2030" ist, welche ökologisch und ökonomisch sinnvollen Optionen für den Anlagenbestand existieren und welche Perspektiven sich daraus für die jeweiligen Sektoren (Verkehr, Strom, Wärme) entsprechend der Ausbauziele Erneuerbarer Energien und Klimaschutzziele ergeben. Zentrale Fragen sind, welche Optionen für den Anlagenbestand nach Ablauf der 20-jährigen Vergütungsdauer existieren und inwiefern bestehende Anlagen in "sinnvolle" Betriebsmodelle wechseln können. Aufbauend auf den Erkenntnissen zum Anlagenbestand wurden ökologische und ökonomische sowie aus energiesystemtechnischer Sicht sinnvolle Anlagenkonzepte für Biogasbestandsanlagen anhand verschiedener Bewertungskriterien identifiziert und im Rahmen hinsichtlich der Kosten und der THG-Bilanzierung detaillierter bewertet. Im Vorhaben wurden als Anlagenkonzepte Güllekleinanlagen, landwirtschaftliche Anlagen mit Nawaro - bzw. Gülle basierten Substratmix und Bioabfallanlagen betrachtet, für die jeweils drei Betriebsmodelle näher analysiert wurden: (1) Betriebsmodell 1: Reduktion des energetischen Substratinputs (NawaRo-Anteil) um 50 % ohne wesentliche technischen Änderungen an der Anlage, (2) Betriebsmodell 2: Flexibilisierung der Biogaserzeugung und Biogasbereitstellung und (3) Betriebsmodell 3: Biogasaufbereitung zu Biomethan. Anhand der Hemmnisanalyse wurde die praktische Umsetzbarkeit der identifizierten Anlagenkonzepte und Betriebsmodelle näher betrachtet. Anschließend wurden Handlungsoptionen für die Umsetzbarkeit der identifizierten Betriebsmodelle untersucht. Quelle: Forschungsbericht