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    Modellierung und Kartierung atmosphärischer Stoffeinträge und kritischer Belastungsschwellen zur kontinuierlichen Bewertung der ökosystemspezifischen Gefährdung der Biodiversität in Deutschland - PINETI (Pollutant INput and EcosysTem Impact)
    (Umweltbundesamt, 2014) Wichink Kruit, Roy; Schaap, Martijn; Segers, Arjo; Nederlandse Centrale Organisatie voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek; Deutschland. Umweltbundesamt; Frommer, Jakob; Geupel, Markus
    Die methodischen Unterschiede zwischen den Projekten MAPESI und PINETI führen zu Unterschieden in der berechneten Gesamtdeposition, welche in dieser Studie innerhalb des PINETI Projektes genauer untersucht wurden.

    Der Vergleich der Ergebnisse der nassen Deposition aus den Vorhaben MAPESI und PINETI für das Jahr 2007 zeigt, dass die mittleren Frachten für oxidierte Schwefel- und Stickstoffverbindungen gut übereinstimmen, wohingegen für reduzierte Stickstoffverbindungen eine Abweichung von knapp 20% auftritt. Für die nasse Deposition von reaktivem Stickstoff ergibt sich deshalb im Mittel eine systematische Differenz zwischen der PINETI- und der MAPESI-Methodik von 0.9 kg N ha-1 a-1. Kreuzvalidierungen und detailliertere Analysen im Bereich des bayerischen Waldes zeigen, dass die in PINETI weiterentwickelte Methode zu einer besseren Abbildung der räumlichen Verteilung der nassen Deposition führt.

    Ein Vergleich der Felder der feuchten Deposition zwischen den Vorhaben PINETI und MAPESI zeigt, dass die räumliche Verteilung gut übereinstimmt, wohingegen die in PINETI ermittelte mittlere Fracht der feuchten Deposition verglichen mit der entsprechenden mittleren Fracht aus MAPESI deutlich kleiner ist.

    Zusammenfassend zeigt sich daran anschließend, dass die methodischen Weiterentwicklungen etwa 50 % des Unterschieds zwischen der nassen Deposition für das Jahr 2007 (MAPESI) und der nassen Deposition für das Jahr 2008 (PINETI) ausmachen - der Rest ist auf meteorologische Unterschiede und veränderte Emissionen zurückzuführen.
    Quelle: Forschungsbericht

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    Modellierung und Kartierung atmosphärischer Stoffeinträge und kritischer Belastungsschwellen zur kontinuierlichen Bewertung der ökosystemspezifischen Gefährdung der Biodiversität in Deutschland - PINETI (Pollutant INput and EcosysTem Impact)
    (Umweltbundesamt, 2014) Nagel, Hans-Dieter; Schlutow, Angela; Scheuschner, Thomas; Öko-Data Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement (Strausberg); Deutschland. Umweltbundesamt; Frommer, Jakob; Geupel, Markus
    Zur Bewertung der Risiken, denen naturnahe Ökosysteme durch den Eintrag von Luftschadstoffen ausgesetzt sind, wurde in diesem Vorhaben der Critical-Load-Ansatz verwendet und auf Natura 2000 Gebiete ausgedehnt. Werden die ökosystemspezifischen Critical Load durch die ebenfalls in diesem Vorhaben ermittelten Stoffeinträgen für die Jahre 2008 und 2009 überschritten, sind die Ökosysteme durch den Eintrag von Schwefel- und Stickstoffverbindungen einem Versauerungsri-siko ausgesetzt bzw. unterliegen einer unzulässigen Eutrophierung (nur Stickstoff). Damit einher geht die Gefährdung der Biodiversität in Deutschland. Beim Schutz vor Versauerung zeigen die Maßnahmen zur Luftreinhaltung große Wirkung. So verminderte sich der Anteil an Ökosystemen, die von Überschreitung der Critical Load für Säureeinträge betroffenen sind, von ehemals über 80 Prozent in den Jahren 1980 und 1990 auf nunmehr weniger als 20 Prozent (Jahr 2009). Deut-lich geringere Entlastungen gab es beim Schutz vor Eutrophierung, wo auch im Jahr 2009 noch die Hälfte aller Ökosysteme durch Stickstoffeinträge über den Critical Load hinaus gefährdet bleibt. Zur spezifischen Bewertung der Belastung von FFH-Gebieten wurden im Vorhaben metho-dische Grundlagen entwickelt.
    Quelle: Forschungsbericht
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    Modellierung und Kartierung atmosphärischer Stoffeinträge und kritischer Belastungsschwellen zur kontinuierlichen Bewertung der ökosystemspezifischen Gefährdung der Biodiversität in Deutschland - PINETI (Pollutant INput and EcosysTem Impact)
    (2014) Nederlandse Centrale Organisatie voor Toegepast-Natuurwetenschappelijk Onderzoek; Deutschland. Umweltbundesamt
    Das Teilprojekt dient der Weiterentwicklung der Modellierung der nassen Deposition im Chemie Transport Model REM-Calgrid (RCG). Die operationelle Version von RCG berücksichtigt bei der Berechnung der nassen Deposition nur die Auswaschung von Schadstoffen unterhalb der Wolke. Bereits innerhalb des Vorgängerprojektes MAPESI wurde die Modellierung durch die Einführung der Auswaschung innerhalb der Wolke weiterentwickelt. Die Modellentwicklungen wurden innerhalb des PINETI Projektes daher zunächst im RCG fortgeführt.
    Quelle: www.umweltbundesamt.de
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    PINETI-3: Modellierung atmosphärischer Stoffeinträge von 2000 bis 2015 zur Bewertung der ökosystem-spezifischen Gefährdung von Biodiversität durch Luftschadstoffe in Deutschland
    (2018) Schaap, Martijn; Hendriks, Carlijn; Kranenburg, Richard; Nederlandse Centrale Organisatie voor Toegepast-Naturwetenschappelijk Onderzoek; Öko-Data Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement (Strausberg); Deutschland. Umweltbundesamt; Geupel, Markus
    Die ⁠Biodiversität⁠ ist durch die Ablagerung von Schad- und Nährstoffen aus der Luft in Ökosysteme gefährdet. Innerhalb des vorliegenden Projektes wurden daher die atmosphärischen Einträge dieser Schad- und Nährstoffe für Deutschland für eine Zeitreihe von 2000 bis 2015 ermittelt. Die Stickstoffdeposition ist in diesem Zeitraum um etwa 20 % gesunken. Die Schwefeldeposition konnte sogar halbiert werden. Trotzdem sind die Belastungen für viele der deutschen Ökosysteme immer noch zu hoch. Bei der ⁠Versauerung⁠ sind noch rund 30 %, bei der ⁠Eutrophierung⁠ sogar noch 70 % der natürlichen und halb-natürlichen Landökosysteme von zu hohen Einträgen im Vergleich zu ihrer Empfindlichkeit betroffen.
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    Aktualisierung der Emissionsfaktoren für Großfeuerungsanlagen
    (Umweltbundesamt, 2019) Beckers, Rolf; Juhrich, Kristina; Deutschland. Umweltbundesamt
    Großfeuerungsanlagen sind nach wie vor eine wichtige Emissionsquelle für verschiedene Luftschadstoffe. Bis Mitte der 1990er Jahre kam es zu deutlichen Emissionsrückgängen bei Staub, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und Kohlenmonoxid. Danach blieben die spezifischen Emissionen über viele Jahre weitgehend stabil. Im Zuge von gesetzlichen Änderungen, einer veränderten Zusammensetzung des Anlagenparks sowie geänderten Brennstoffeinsätzen kam es in den letzten Jahren zu einer deutlichen Minderung für Schwefeldioxid (SO2) aber auch zu Änderungen bei NOX und Staub. Daher war eine Aktualisierung der bestehenden Faktoren zwingend notwendig. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen und der damit verbundenen Messverpflichtungen, sind für diese Schadstoffe umfangreiche Daten vorhanden. Die verfügbaren Emissionswerte wurden für verschiedene Jahre ausgewertet. Als Ergebnis werden die spezifischen Emissionsfaktoren in dem folgenden Dokument dargestellt und gegebenenfalls qualitativ bewertet. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/