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Veröffentlichung Umweltbezogene Bilanzierung von "intelligenten" und "aktiven" Verpackungen hinsichtlich der Recyclingfähigkeit und Durchführung eines Dialogs mit Akteuren der Entsorgungs- und Herstellungsbranchen(Umweltbundesamt, 2017) Kreibe, Siegfried; Pitschke, Thorsten; Berkmüller, Ruth; BIfA, Bayerisches Institut für Abfallforschung (Augsburg); Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (Freising); Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, FranziskaDurch den Einsatz aktiver und intelligenter Komponenten werden Verpackungen mit Eigenschaften ausgestattet, die über herkömmliche Verpackungsfunktionen hinausgehen. Aktive Komponenten schützen das Produkt vor Verderb, Indikator-Labels sollen den Zustand von Produkten anzeigen, RFID-Tags dienen als Diebstahlsicherung und Informationsträger. Als Reaktion auf die gestiegenen Anforderungen an Produktsicherheit und -qualität waren in den letzten Jahren vielfältige Aktivitäten in Forschung und Entwicklung zu aktiven und intelligenten Verpackungen zu verzeichnen. Das durchgeführte Vorhaben umfasst die Charakterisierung und die Prognose des Einsatzes aktiver und intelligenter Verpackungen und auf dieser Basis die Analyse der möglichen Herausforderungen auf die Recyclingprozesse. Herausforderungen können bei Sortierung und Recycling aktiver/intelligenter Verpackungen insbesondere mit Multilayern, Additiven, Blends, Verpackungsein-/beilagen und RFID-Tags auftreten. Neben negativen Effekten auf die Recyclingfähigkeit von aktiven und intelligenten Verpackungen selbst könnte es deshalb bei einer deutlichen Zunahme von komplex gestalteten Verpackungen auch für bestehende Stoffströme zu einer Beeinträchtigung der Recyclingausbeuten sowie der Qualität der Rezyklate kommen.Gemeinsam mit den am Lebensweg von Verpackungen beteiligten Akteuren wurden zentrale Anhaltspunkte und Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung der hochwertigen Verwertung von Verpa-ckungsabfällen zu folgenden Bereichen erarbeitet: Lebenswegübergreifende Bewusstseinsbildung und Kommunikation über Bedarfe und Erfordernisse Berücksichtigung von Gestaltungsgrundsätzen zur Recyclingfähigkeit im Rahmen der Verpackungsentwicklung Durchführung von Versuchen zur Beurteilung der Recyclingfähigkeit und der Auswirkungen auf die Sekundärprodukte Überzeugungsarbeit bei Handel und Konsumenten für die Notwendigkeit bzw. die Vorteile einer verbesserten Recyclingfähigkeit von Verpackungen Berücksichtigung der Recyclingfähigkeit in der Lizenzentgeltbemessung der dualen Systeme.
Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Hintergrundbericht zum Umweltzeichen Blauer Engel für Staubsaugerbeutel(Umweltbundesamt, 2020) Gröger, Jens; Stratmann, Britta; Liu, Ran; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Johannsen, LarsDieser Hintergrundbericht dokumentiert die Ableitung von Vergabekriterien für das Umweltzei- chen Blauer Engel für Staubsaugerbeutel (DE-UZ 211, Ausgabe Juli 2019, Version 1) im Rahmen des Forschungsvorhabens "40 Jahre Blauer Engel - Weiterentwicklung seines Produktportfolios" (ReFoPlan FKZ 3718 37 316 0). Bei Staubsaugerbeuteln handelt es sich um ein Produkt, das wegen seines biologisch nicht abbaubaren und gemischten Inhalts über den Restmüll entsorgt werden muss. Das bedeutet, dass Staubsaugerbeutel in Deutschland einer thermischen Verwertung zugeführt werden. Um den Ressourcenverbrauch durch Staubsaugerbeutel zu reduzieren, wird daher bei den Kriterien zur Vergabe des Umweltzeichens der Schwerpunkt auf einen hohen Anteil an Recycling-Material gelegt. Darüber hinaus werden auch Anforderungen an eine gute Gebrauchstauglichkeit gestellt, um eine hohe Nutzungsdauer dieses Einweg-Produkts zu gewährleisten. Nimmt man an, dass jeder der 40 Millionen Haushalte in Deutschland einen Staubsauger nutzt und dass ein Staubsaugerbeutel im Durchschnitt fünfmal pro Jahr gewechselt werden muss, kommt man auf etwa 200 Millionen Staubsaugerbeutel pro Jahr allein in Deutschland. Zieht man hier noch 30 Prozent ab, die auf Grund der beutellosen Staubsauger wegfallen, sind es 140 Millionen Beutel pro Jahr. In dem Forschungsvorhaben wurden Markt- und Umfeldanalysen, eine Recherche des regulativen Umfelds (Umwelt- und Gütezeichen, Normen, Regulierungen), eine technische Analyse (z.B. Gebrauchstauglichkeit), eine Recherche zu bestehenden Ansätzen zur Minimierung von Umweltauswirkungen und eine orientierende Analyse der Umweltbewertung durchgeführt. Diese Grundlagen dienten zur Ableitung der Kriterien für das Umweltzeichen "Blauer Engel" und wurden in diesem Hintergrundbericht dokumentiert. Während der Kriterienerarbeitung fand zusätzlich ein Austausch mit verschiedenen Expertinnen und Experten aus Testlaboren und von Herstellerseite statt. Es wurde eine Expertenanhörung mit interessierten Akteuren am 26. März 2019 durchgeführt. Im Rahmen dieser Sitzung wurde ein Entwurf der Vergabekriterien vorgestellt und anschließend mit allen Teilnehmenden diskutiert. Die hieraus erarbeiteten Kriterien wurden am 12.06. 2019 der Jury-Umweltzeichen vorgelegt und von dieser einstimmig beschlossen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Umweltbezogene Bilanzierung von "intelligenten" und "aktiven" Verpackungen hinsichtlich der Recyclingfähigkeit und Durchführung eines Dialogs mit Akteuren der Entsorgungs- und Herstellungsbranchen(Umweltbundesamt, 2017) Kreibe, Siegfried; Pitschke, Thorsten; Berkmüller, Ruth; BIfA, Bayerisches Institut für Abfallforschung (Augsburg); Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (Freising); Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, FranziskaDurch den Einsatz aktiver und intelligenter Komponenten werden Verpackungen mit Eigenschaften ausgestattet, die über herkömmliche Verpackungsfunktionen hinausgehen. Aktive Komponenten schützen das Produkt vor Verderb, Indikator-Labels sollen den Zustand von Produkten anzeigen, RFID-Tags dienen als Diebstahlsicherung und Informationsträger. Als Reaktion auf die gestiegenen Anforderungen an Produktsicherheit und -qualität waren in den letzten Jahren vielfältige Aktivitäten in Forschung und Entwicklung zu aktiven und intelligenten Verpackungen zu verzeichnen. Das durchgeführte Vorhaben umfasst die Charakterisierung und die Prognose des Einsatzes aktiver und intelligenter Verpackungen und auf dieser Basis die Analyse der möglichen Herausforderungen auf die Recyclingprozesse. Herausforderungen können bei Sortierung und Recycling aktiver/intelligenter Verpackungen insbesondere mit Multilayern, Additiven, Blends, Verpackungsein-/beilagen und RFID-Tags auftreten. Neben negativen Effekten auf die Recyclingfähigkeit von aktiven und intelligenten Verpackungen selbst könnte es deshalb bei einer deutlichen Zunahme von komplex gestalteten Verpackungen auch für bestehende Stoffströme zu einer Beeinträchtigung der Recyclingausbeuten sowie der Qualität der Rezyklate kommen.Gemeinsam mit den am Lebensweg von Verpackungen beteiligten Akteuren wurden zentrale Anhaltspunkte und Handlungsmöglichkeiten zur Sicherung der hochwertigen Verwertung von Verpa-ckungsabfällen zu folgenden Bereichen erarbeitet: Lebenswegübergreifende Bewusstseinsbildung und Kommunikation über Bedarfe und Erfordernisse Berücksichtigung von Gestaltungsgrundsätzen zur Recyclingfähigkeit im Rahmen der Verpackungsentwicklung Durchführung von Versuchen zur Beurteilung der Recyclingfähigkeit und der Auswirkungen auf die Sekundärprodukte Überzeugungsarbeit bei Handel und Konsumenten für die Notwendigkeit bzw. die Vorteile einer verbesserten Recyclingfähigkeit von Verpackungen Berücksichtigung der Recyclingfähigkeit in der Lizenzentgeltbemessung der dualen Systeme.
Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Überprüfung der Wirksamkeit des § 21 VerpackG und Entwicklung von Vorschlägen zur rechtlichen Weiterentwicklung(Umweltbundesamt, 2022) Bulach, Winfried; Dehoust, Günter; Möck, Alexandra; Öko-Institut. Büro Berlin; HTP GmbH & Co. KG; Cyclos, Beratungsgesellschaft für Ökologie, Energie- und Abfallwirtschaft (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt; Boße, Jasmin; Fabian, MatthiasUm negative Auswirkungen durch Verpackungsabfälle auf die Umwelt zu vermeiden oder zumindest zu verringern, wurde den Systemen in § 21 Abs. 1 VerpackG vorgegeben, die Beteiligungsentgelte der Erstinverkehrbringer (Hersteller) nach ökologischen Kriterien auszurichten. Es sollen Anreize geschaffen werden, um die Recyclingfähigkeit der Verpackungen zu steigern und die Verwendung von Rezyklaten sowie von nachwachsenden Rohstoffen zu fördern. Das Projekt hat zum Ziel, wissenschaftliche Grundlagen für die vorzunehmende Evaluierung des § 21 VerpackG in den folgenden Aspekten bereitzustellen: - Die Systemberichte (§ 21 Abs. 2 VerpackG) waren unter Berücksichtigung des Mindeststandards (§ 21 Abs. 3 VerpackG) auszuwerten. Der Fokus lag darauf, inwieweit die Systeme die gesetzlich geforderte Anreizsetzung vorgenommen haben. Hierbei waren vorhandene Modelle zur Bemessung der Recyclingfähigkeit und der Beteiligungsentgelte auch auf Vor- und Nachteile hinsichtlich der beabsichtigten Wirkungen des § 21 VerpackG zu prüfen. - Es sollte die Wirksamkeit des § 21 VerpackG unter Berücksichtigung der gesamtökologischen Auswirkungen überprüft werden. Dafür waren Formulierung und Anwendung von Bewertungskriterien für die Beurteilung der Wirksamkeit des § 21 VerpackG detailliert darzustellen, zu begründen und anschließend anzuwenden. - Detaillierte Empfehlungen zur Weiterentwicklung des § 21 VerpackG im Hinblick auf eine möglichst hohe Wirksamkeit sollten entwickelt und wissenschaftlich fundiert begründet werden. Quelle: Forschungsbericht