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Veröffentlichung Jugend und Konsum II: Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum(Umweltbundesamt, 2022) Diels, Jana Luisa; Münsch, Marlene; Thorun, Christian; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Czioska, Helen; Spengler, LauraJunge Menschen haben in den vergangenen Jahren stark deutlich gemacht, dass sie ihre Handlungsspielräume zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung erkennen und nutzen. Jugendbeteiligung wurde dabei als bedeutsame Komponente für strukturelle gesellschaftliche Umwälzungen und Transformationen erkannt. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund untersuchte das Projekt "Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum", die Erfolgsfaktoren von Beteiligungsformaten im Bereich des nachhaltigen Konsums. Auf Basis einer Literaturrecherche wurde ein Einflussmodell für erfolgreiche Jugendbeteiligung entwickelt und mittels Interviews mit Expert*innen aus der Wissenschaft und der Beteiligungspraxis validiert. Zur Ermittlung von Erfolgsfaktoren der Jugendbeteiligung wurde eine qualitative Erhebung mit Jugendlichen aus 10 Top-Down und 10 Bottom-Up-Beteiligungsformaten sowie Initiator*innen dieser Formate durchgeführt. Diese Ergebnisse wurden durch eine quantitative Umfrage erhärtet. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass übergeordnet die Wirksamkeit und Sichtbarkeit des eigenen Engagements die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Jugendbeteiligung sind. Zudem ergaben sich zwei abgrenzbare Zielgruppen für Jugendbeteiligung. Die Gruppe der "Jugendlichen Kooperativen" strebt an, die Stimme der Jugend institutionalisiert zu vertreten und in Austausch mit der Politik zu treten. Diese Gruppe wünscht sich einen gewissen Grad an Entscheidungsfreiheit, feste unterstützende personelle Ressourcen sowie einen direkten Austausch mit Entscheidungsträger*innen. Die Gruppe der "Jugendlichen Aktivisten" wird dagegen durch konkrete Aktionen angesprochen, mit denen sie Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen möchte. Diese Gruppe wünscht sich ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit zur Umsetzung praktischer und kreativer Aktionen. Zuletzt wurde deutlich, dass Jugendliche durch die Dynamik der Gruppe erhebliche Motivation erfahren. Diversität in den eigenen Strukturen wird zudem deutlich gewünscht und sollte in Zukunft weiterbefördert werden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Evaluierung Dialogprozess "Nationaler Wasserdialog" (2018-2020)(Umweltbundesamt, 2022) Fleischmann, Nikolaus; Dworak, Thomas; Fresh Thoughts Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Baumgarten, CorinnaDie vielfältigen Aufgaben der Wasserwirtschaft sind durch Klimawandel, Globalisierung, diffuse Stoffeinträge und den demografischen Wandel unterschiedlichen Herausforderungen ausgesetzt. Um auch im Jahr 2050 und darüber hinaus den Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu sichern und andere Nutzungsformen von Grund- und Oberflächengewässern zu erhalten sowie eine Übernutzung der Wasserressourcen zu vermeiden, ist konsequentes und strategisches Handeln erforderlich. Dabei können die umfassenden Veränderungen durch Klimawandel, demografische Entwicklungen, Landnutzungsänderungen, technologische Neuerungen und verändertes Konsumverhalten nicht allein durch sektorale oder lokale Maßnahmen bewältigt werden. Mit dem zweijährigen Dialogprozess "Nationalen Wasserdialog" gingen BMU /UBA diese Bundesregierung diese Herausforderungen an. In strukturierten Diskussionsforen wurden Akteure aus der Wasserwirtschaft und anderen Sektoren zusammengebracht, um die Herausforderungen, Ziele und Handlungserfordernisse, die sich zukünftig im nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen stellen, herauszuarbeiten. Die Ergebnisse des Nationalen Wasserdialogs lieferten wichtige Bausteine für die Nationalen Wasserstrategie. Das vorliegende Dokument stellt die Evaluierung des Nationalen Wasserdialog dar und präsentiert die Schlussfolgerungen für ähnlich gelagerte Dialogprozesse. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Evaluation der Öffentlichkeitsbeteiligung - bessere Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben durch die Beteiligung von Bürger*innen und Umweltvereinigungen(Umweltbundesamt, 2023) Schütte, Silvia; Wolff, Franziska; Vittorelli, Laura von; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Mutert, TinaBewirkt Öffentlichkeitsbeteiligung eine Stärkung des Umweltschutzes? Dieser zentralen Forschungsfrage wird im Vorhaben "Evaluation der Öffentlichkeitsbeteiligung - Bessere Planung und Zulassung umweltrelevanter Vorhaben durch die Beteiligung von Bürger*innen und Umweltvereinigungen" nachgegangen. Das vorliegende Gutachten führt Wissen aus der Literatur zu den Wirkungen von Beteiligung unter einem Umweltfokus mit neuen, umfassenden empirischen Erkenntnissen zusammen. Um die Forschungsfrage zu beantworten, entwickelten die Wissenschaftler*innen ein Wirkungsmodell, dessen Wirkzusammenhänge auf Basis der empirischen Erkenntnisse erneut überprüft wurde. Die empirischen Erkenntnisse wurden durch einen breit angelegten Forschungsansatz gewonnen, der vier Komponenten umfasste: - Befragungen unterschiedlicher Akteursgruppen, dies umfasste eine telefonische Befragung von 2.147 Bürger*innen sowie eine Online-Befragung von insgesamt 72 Vorhabenträgern, 96 Umweltvereinigungen und 122 Behörden; - Screening von 100 Zulassungsentscheidungen (Vorher-Nachher-Vergleich); - Vertiefte Untersuchung von 15 Zulassungsentscheidungen (Interviewbasiert) und einer ebenfalls - interviewbasierten Kosten-Nutzen-Analyse von fünf Zulassungsentscheidungen. Die gewonnenen Erkenntnisse belegen einen Umweltnutzen durch die Öffentlichkeitsbeteiligung und bestätigen damit die in der Literatur verbreiteten Annahmen zum Zusammenhang von Öffentlichkeitsbeteiligung und umweltrelevanten Änderungen in den Zulassungsentscheidungen. Die Empirie zeigt zweifelsohne einen daraus resultierenden positiven Umweltnutzen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Digitale Kommune/Digitale Region(Umweltbundesamt, 2023) Dienel, Christiane; Blanchet, Thomas; Brumme, Carina; Nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Eick, MartinaDer Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen hat 2019 festgestellt, wenn Digitalisierung an Nachhaltigkeit und am Gemeinwohl orientierte sein soll, dann müssen Digitalisierungsprozesse aktiv dahingehend gesteuert und gestaltet werden. Steuern und gestalten können die Kommunen aber nur, wenn sie über die notwendige Kompetenz verfügen. Vor dem Hintergrund dieser ambivalenten Situation ist das Projekt Digitale Kommune - Digitale Region sozialen und kulturellen Auswirkungen von Digitalisierung in unterschiedlichen kommunalen Sektoren nachgegangen, hat diese mit besonderem Fokus auf das alltägliche Leben der Bürger*innen empirisch untersucht und die Erkenntnisse trans- und interdisziplinär mit Akteur*innen und Expert*innen aus Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert. Ziel war es einmal, Antworten auf die drei folgenden Leitfragen des Projektes zu finden: Wie wirkt sich Digitalisierung auf Partizipation und soziale Teilhabe aus? Wie können Digitalisierungsprozesse auf lokaler Ebene partizipativ und inklusiv gestaltet werden, damit alle Bürger*innen davon profitieren können? Wie können kommunale und zivilgesellschaftliche Akteur*innen so zusammenfinden, dass nachhaltige Digitalisierungsstrategien effektiv umgesetzt werden können? Zudem ging es darum, zu ermitteln, welche konkreten Unterstützungsbedarfe die Kommunen im Zusammenhang mit der Digitalisierung haben und im Gegenzug, was geeignete, d. h. nachweislich wirksame Unterstützungsformate für diese kommunalen Bedarfe sind. Quelle: Forschungsbericht