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Veröffentlichung "Zukunft? Jugend fragen! 2019"(Umweltbundesamt, 2021) Gossen, Maike; Müller, Ria; Holzhauer, Brigitte; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt. Fachgebiet I.1.4-Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen, nachhaltiger Konsum; Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaDie Jugendstudie "Zukunft? Jugend fragen! 2019" untersuchte die nachhaltigkeitsbezogenen Sichtweisen, Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen - aktuell und mit Blick auf die Zukunft. Ein besonderes Merkmal der Studie ist die kontinuierliche Beteiligung der Zielgruppe durch Einbeziehung des Jugendprojektbeirats. Im Kern bestand die Studie aus einer repräsentativen Online-Befragung, die von qualitativen Methoden (Online-Community und Fokusgruppen) flankiert wird. Inhaltlich befasste sich die Studie mit der Bedeutung von Umwelt- und Klimaschutz für junge Menschen, Erwartungen an Akteure des Umwelt- und Klimaschutzes, nachhaltigen Verhaltensweisen und Engagementformen, Umweltwissen und Informationsverhalten zu Umwelt und Klima, sowie den Zusammenhängen zwischen Nachhaltigkeit und sozialen Themen und Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Im Rahmen des Projekts haben junge Menschen zudem eine jugendpolitische Agenda erarbeitet. Die Studie wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit den Forschungspartnern Holzhauerei und Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der Technischen Universität Berlin durchgeführt. Es war die zweite Jugendstudie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Umweltbundesamtes. In diesem Bericht werden die zentralen Ergebnisse der empirischen Untersuchungen vorgestellt und der partizipative Forschungsansatz reflektiert und bewertet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Umweltzeichen Blauer Engel - Kommunikation für Kinder und Jugendliche(Umweltbundesamt, 2021) Schuldt-Baumgart, Nicola; Birzle-Harder, Barbara; Krocke, Monika; Institut für Sozial-ökologische Forschung; Umweltlernen in Frankfurt am Main e.V.; Institut für Umweltkommunikation (Lüneburg); Deutschland. Umweltbundesamt; Kreowski, ElkeDer Blaue Engel ist eines der weltweit ältesten Umweltzeichen. Gerade in jüngeren Altersgruppen schwindet jedoch die Bekanntheit des Blauen Engel. Aufgabe des Forschungsprojektes war es, den Blauen Engel als vertrauenswürdige Quelle von unabhängigen Umwelt- und Produktinformationen zum Thema nachhaltiger Konsum zu positionieren, die mentale Präsenz des Blauen Engel bei der Ziel-gruppe Kinder und Jugendliche zu verbessern und ihn so zu vermitteln, dass der Blaue Engel stärker handlungsleitend wirkt. Im Mittelpunkt stand die Zielgruppe der Grundschulkinder sowie die der Lehrer*innen und Pädagog*innen an Schulen sowie außerschulischen Betreuungseinrichtungen. Hierfür entwickelte das Projektteam unter anderem eine mehrtägige Unterrichtsreihe mit entsprechenden Lehr- und Lernmaterialien, begleitet von vier Kurzfilmen zu den Themen der Unterrichtsreihe. Diese wurden an Schulen in einem Pilotprojekt sowie in Fokusgruppen getestet und zielgruppengerecht finalisiert. Zum Projektabschluss wurde ein Konzept zur Ansprache von Schulen sowie Lehrer*innen und Pädagog*innen entwickelt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Jugend und Konsum II: Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum(Umweltbundesamt, 2022) Diels, Jana Luisa; Münsch, Marlene; Thorun, Christian; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Czioska, Helen; Spengler, LauraJunge Menschen haben in den vergangenen Jahren stark deutlich gemacht, dass sie ihre Handlungsspielräume zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung erkennen und nutzen. Jugendbeteiligung wurde dabei als bedeutsame Komponente für strukturelle gesellschaftliche Umwälzungen und Transformationen erkannt. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund untersuchte das Projekt "Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum", die Erfolgsfaktoren von Beteiligungsformaten im Bereich des nachhaltigen Konsums. Auf Basis einer Literaturrecherche wurde ein Einflussmodell für erfolgreiche Jugendbeteiligung entwickelt und mittels Interviews mit Expert*innen aus der Wissenschaft und der Beteiligungspraxis validiert. Zur Ermittlung von Erfolgsfaktoren der Jugendbeteiligung wurde eine qualitative Erhebung mit Jugendlichen aus 10 Top-Down und 10 Bottom-Up-Beteiligungsformaten sowie Initiator*innen dieser Formate durchgeführt. Diese Ergebnisse wurden durch eine quantitative Umfrage erhärtet. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass übergeordnet die Wirksamkeit und Sichtbarkeit des eigenen Engagements die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Jugendbeteiligung sind. Zudem ergaben sich zwei abgrenzbare Zielgruppen für Jugendbeteiligung. Die Gruppe der "Jugendlichen Kooperativen" strebt an, die Stimme der Jugend institutionalisiert zu vertreten und in Austausch mit der Politik zu treten. Diese Gruppe wünscht sich einen gewissen Grad an Entscheidungsfreiheit, feste unterstützende personelle Ressourcen sowie einen direkten Austausch mit Entscheidungsträger*innen. Die Gruppe der "Jugendlichen Aktivisten" wird dagegen durch konkrete Aktionen angesprochen, mit denen sie Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen möchte. Diese Gruppe wünscht sich ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit zur Umsetzung praktischer und kreativer Aktionen. Zuletzt wurde deutlich, dass Jugendliche durch die Dynamik der Gruppe erhebliche Motivation erfahren. Diversität in den eigenen Strukturen wird zudem deutlich gewünscht und sollte in Zukunft weiterbefördert werden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Jugend und Konsum II: Kommunikationsformate für nachhaltigen Konsum(Umweltbundesamt, 2023) Bücker, Katharina; Kremer, Neele; Krug, Anna-Lena; tippingpoints GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Czioska, HelenSpätestens mit dem Beginn der "Fridays for Future" Bewegung im Jahr 2018 sind die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Verbindung mit jungen Menschen nicht mehr wegzudenken. Durch Proteste und persönliches Engagement macht eine Generation auf sich aufmerksam und stößt so einen gesellschaftlichen und strukturellen Wandel an. Zeitgleich lässt sich aber auch ein ambivalentes Verhalten beobachten: Während das nachhaltige Engagement wächst, ist im Widerspruch dazu auch das Konsumverhalten von Jugendlichen stark gestiegen. An diesem Punkt knüpft die vorliegende Studie an. Vor dem Hintergrund, dass Handeln Wissen vorausgeht, werden in diesem Bericht Erfolgsfaktoren für jugendliche Informationsformate im Bereich nachhaltiger Konsum erarbeitet, um zu einem Wissenszuwachs auf Seiten der Jugendlichen beizutragen. Um sich dem Ziel der Studie zu nähern, wurden zunächst konzeptionelle Grundlagen des Untersuchungsgegenstands geschaffen. In einem zweiten Schritt wurde auf Basis einer Literaturrecherche sowie Expert*inneninterviews ein Analyseraster zur Bewertung von jugendspezifischen Informationsformaten im Bereich Nachhaltigkeit entwickelt. Dieses Raster diente folgend der analytischen Bewertung realer Informationsformate. Ergänzt wurde die analytische Bewertung durch Interviews mit Jugendlichen sowie Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis. Die so gewonnenen Ergebnisse wurden in einem letzten Schritt in detaillierte Handlungsempfehlungen für die Gestaltung nachhaltigkeitsbezogener Jugendkommunikation abgeleitet. Übergeordnet lässt sich festhalten, dass sich zwei Zielgruppen für Jugendinformationsformate unterscheiden: Die nachhaltigkeitsinvolvierten sowie die nachhaltigkeitsdistanzierten Jugendlichen. Erstere sind mit dem Thema Nachhaltigkeit sehr vertraut, engagieren sich bereits und suchen tiefergreifende, lösungsorientiert Informationen zu dem Thema. Die zweite Gruppe, die nachhaltigkeitsdistanzierten Jugendlichen, hat zu dem Thema keinerlei oder nur wenig Bezug. Ihr mangelt es an Grundwissen und es besteht der große Wunsch nach kurzen, prägnanten, aber "wachrüttelnden" Informationen mit Tipps zur Verhaltensänderung. Während der Bericht zeigt, wie Informationsformate für die unterschiedlichen Zielgruppen ansprechend und wissenserweiternd gestaltet sein sollten, gibt er zudem Aufschluss darüber, dass Erfolgsfaktoren nicht nur nach Zielgruppe, sondern auch nach Medium variieren. Die häufig genutzten Medien Webseiten, YouTube, Instagram und TikTok stehen hier im Fokus der Ergebnisse. Quelle: Forschungsbericht