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    Veröffentlichung
    Aufbereitung und Transport von Wirtschaftsdüngern
    (2015) Schießl, Peter; Krämer, Christine; Heißenhuber, Alois; Projektbüro mareg; Deutschland. Umweltbundesamt; Ehlers, Knut
    Aufgrund der hohen Tierbesatzdichte in einigen Regionen Europas und Deutschlands kommt es in diesen Regionen zu hohen Nährstoffüberschüssen, die vor Ort pflanzenbaulich nicht mehr sinnvoll zu nutzen sind und deren Ausbringung mit der Entstehung von Belastungen für die Ressourcen des Naturschutzes und des menschlichen Wohlbefindens verbunden ist. Dem gegenüber stehen Ackerbauregionen, in denen kaum Wirtschaftsdünger anfällt und in denen die notwendigen Nährstoffe über mineralische Düngemittel eingebracht werden. Neben der Flächenbindung der Tierhaltung könnte die Aufbereitung und der Transport des Wirtschaftsdüngers in Nährstoffmangel-Regionen zu einer besseren Verteilung und dem Recycling der anfallenden Nährstoffe beitragen. Es existieren eine Reihe von Aufbereitungsverfahren, die bisher kaum zum Einsatz kommen, da die geltenden Auflagen zur Ausbringung von Nährstoffen als nicht strikt genug angesehen werden können und darüber hinaus die ökonomischen Rahmenbedingungen der Aufbereitung und des Transportes einen wirtschaftlichen Einsatz der Techniken nicht erlauben. Der vorliegende Bericht greift das Thema der Wirtschaftsdüngeraufbereitung wieder auf und stellt die technischen Möglichkeiten der Aufbereitung sowie die ökonomischen Rahmenbedingungen des Einsatzes der Techniken dar. Darüber hinaus werden die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und deren notwendige Weiterentwicklung betrachtet. So kann der Einsatz der Aufbereitung und des Transportes von Wirtschaftsdüngern unter veränderten Rahmenbedingungen durchaus wirtschaftlich erscheinen. Zu beachten ist jedoch, dass der Einsatz der entsprechenden Technik mit Trade Offs verbunden ist, die im Rahmen dieses Projektes nicht abschließend bewertet werden können.
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    Nationaler Stand der Technik für die Intensivtierhaltung unter der Berücksichtigung der BVT-Schlussfolgerungen (IRPP BREF)
    (Umweltbundesamt, 2021) Döhler, Helmut; Döhler, Susanne; Möller, Kurt; DöhlerAgrar; Universität Hohenheim. Institut für Pflanzenernährung; Deutschland. Umweltbundesamt; Wechsung, Gabriele
    Im aktuellen BVT-Referenzdokument "Intensivhaltung von Schweinen und Geflügel" der EU-Kommission (2017) wurden Technologien und Verfahren zur Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern aufgenommen. Ausgehend von den Praktiken des Wirtschaftsdüngermanagements und den gesetzlichen Vorgaben war es Ziel des Vorhabens, den Stand der technischen Entwicklungen für die Aufbereitung von flüssigen Wirtschaftsdüngern in Europa und Deutschland mit den relevanten BVT Kriterien zu erfassen, entsprechend zu dokumentieren und ein Bewertungssystem zu entwickeln, welches die Grundlage zur Einstufung in den Stand der Technik im nächsten Sevilla-Prozess ermöglicht. Hierzu erfolgte in Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz die Auswertung der Ergebnisse praktizierender Anlagen und der Ergebnisse nationaler und internationaler Studien. Aus der vorliegenden Berichtsfassung geht hervor, dass sich der Technologiebereich zur weitergehenden Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern in Deutschland und Europa im Zeitraum der letzten 10 Jahre signifikant weiterentwickelt hat und verfahrenstechnisch in hohem Maße geeignet ist, zur regionalen Nährstoffentlastung und darüber hinaus zum Ressourcenschutz über die Rückgewinnung von Nährelementen beizutragen. Viele Technologien, auch wenn zum Teil nur im Pilotmaßstab eingesetzt, haben sich in der Praxis bewährt und sind weitgehend funktionssicher zu betreiben. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist im Einzelfall möglich, dies hängt jedoch sehr von der individuellen Situation und von potenziellen ökonomischen Leistungen ab. Abschließend erfolgen Handlungsempfehlungen für das weitere Vorgehen in Deutschland bezüglich der Dokumentation von Wirtschaftsdünger-Aufbereitungstechniken im nächsten Sevilla-Prozess und für die Implementierung von Gülleaufbereitungsanlagen in regionalen Nährstoff-Überschussregionen. Quelle: Forschungsbericht