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  • Veröffentlichung
    Berechnung von räumlich hochaufgelösten Emissionen für Deutschland
    (2013) Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (Stuttgart); Deutschland. Umweltbundesamt
    Ziel dieses Dokumentes ist es, das prinzipielle Vorgehen bei der Berechnung der räumlich hochaufgelösten Emissionsdatendatensätze für das PAREST‐Projekt, die dazu benötigten Eingangsdaten und exemplarische Ergebnisse zu beschreiben.
  • Veröffentlichung
    Effizienz von Maßnahmen zur Reduktion von Stoffeinträgen
    (Umweltbundesamt, 2017) Fuchs, Stephan; Weber, Tatyana; Wander, Ramona; Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (Karlsruhe); Gesellschaft für Boden- und Gewässerschutz e.V.; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Ullrich, Antje
    Im Rahmen des Vorhabens wurde das Modellwerkzeug MoRE (Modelling of Regionalized Emissions) zu einem strategischen Planungsinstrument weiterentwickelt, mit dem der Ist-Zustand der Einträge in Gewässer beschrieben sowie strategische Maßnahmen bewertet werden können. Hierzu wurden die auf Ebene der Länder und Flussgebietsgemeinschaften im Rahmen der ersten Bewirtschaftungspläne der Wasserrahmenrichtlinie entwickelten Ansätze zur Eintragsmodellierung und Maßnahmenentwicklung analysiert. Bei Eignung wurden die Ansätze oder Eingangsdaten in das bundeseinheitliche Modell übernommen, teilweise wurden neue Ansätze entwickelt. Strategische Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit den Ländern ausgewiesen. Zusätzlich wurde eine ökonomische Bewertungskomponente in MoRE implementiert, die eine Priorisierung verschiedener Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombinationen erlaubt. Zudem wurde MoRE von technischer Seite erweitert, sodass nun die Modellierung mit Varianten von Eingangsdaten und Maßnahmen sowie mit einzelnen Punktquellen möglich ist. Die erzeugten Ergebnisse können auf Ebene von Planungseinheiten aggregiert werden. Zur Validierung der Stoffeinträge können in MoRE zudem beobachtete Gewässerfrachten ermittelt werden und diese den modellierten gegenübergestellt werden. So wurde ein Instrument geschaffen, welches zur Unterstützung der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie insbesondere in Hinblick auf die Erstellung der zweiten Bewirtschaftungspläne beitragen kann. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Consideration of methane emissions in the modelling of ozone concentrations in chemical transport models
    (Umweltbundesamt, 2020) Butler, Tim; Leitao, Joana; Lupascu, Aurelia; Institute for Advanced Sustainability Studies; Deutschland. Umweltbundesamt; Eisold, Andreas
    Methan ist ein besonders wirksames Treibhausgas sowie ein Vorläufer von bodennahem Ozon, einem Schadstoff, der die menschliche Gesundheit und Ökosysteme belastet. Die Methankonzentrationen sind derzeit etwa dreimal höher als in vorindustriellen Zeiten und steigen weiter an. Eine genaue Abschätzung der Folgen erfordert hochwertige Modellierungswerkzeuge und gute Emissionsdaten. Wir haben die Behandlung von Methan in einer Auswahl von repräsentativen und verbreitet benutzten Modellen untersucht. Drei Modellen im regionalen Maßstab und einem Modell im globalen Maßstab wurden ausgewählt, mit einem besonderen Fokus darauf, wie die Behandlung von Methan die Ozonproduktion beeinflusst. Die weltweiten Methanemissionen, insbesondere aus natürlichen Quellen, sind nach wie vor mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Die hier untersuchten Modelle stützen sich nur begrenzt auf Methanemissionsdaten, sondern passen die modellierten Methankonzentrationen so an, dass sie mit den Beobachtungen übereinstimmen. Aufgrund der relativ langen Lebensdauer von Ozon in der Troposphäre müssen alle Modelle Informationen über die Ozonproduktion aus Methan im globalen Maßstab enthalten. Basierend auf vorhandenen Modelldatensätzen haben wir den Beitrag von Methan zum jährlichen durchschnittlichen bodennahen Ozon in Deutschland auf 20 ÎÌg/m3 quantifiziert, wobei nur 3,2 ÎÌg/m3 davon auf die Oxidation von Methan im europäischen Raum zurückzuführen sind. Zukünftige Arbeiten sollten sich auf den Vergleich alternativer Methoden zur Quellenzuordnung von Ozon konzentrieren, einschließlich des Beitrags verschiedener Ozonvorläufer zu politisch relevanten Expositionsmetriken. Bei der Simulation von bodennahem Ozon bestehen weiterhin große Unterschiede zwischen den Modellen. Ein besseres Verständnis dieser Unterschiede ist für eine genauere Simulation von bodennahem Ozon weiterhin erforderlich. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Analyse des Nutzens und der Wirkung des PRTRs als Instrumentarium zur Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung
    (Umwelbundesamt, 2022) Zettl, Elisabeth; Broneder, Carina; Kühnl, Margit; Ramboll Deutschland GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Grimm, Sabine
    Auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen hat sich Deutschland verpflichtet, ein nationales Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister (PRTR) einzurichten und zu betreiben. Im PRTR werden insgesamt 91 Schadstoffe, aus 9 Industriebranchen erfasst. Ein Betreiber muss die emittierten Schadstoffe, in Abwasser verbrachten Schadstofffrachten oder die verbrachten Abfallmengen jedoch erst dann melden, wenn der schadstoffspezifische Schwellenwert bzw. die Mengenschwelle für Abfall überschritten ist. Seit 2009 veröffentlicht Deutschland gemäß der Europäischen PRTR-Verordnung (E-PRTR-VO) jährlich Daten zu Freisetzungen in Luft, Wasser und Boden sowie Daten zu in Abwasser verbrachten Schadstofffrachten in externe Abwasserbehandlungsanlagen und außerhalb des Standortes verbrachten Abfallmengen auf der öffentlich zugänglichen Internetseite www.thru.de. Diese Daten werden vielfach genutzt, jedoch fehlen bisher Informationen darüber, welche Zielgruppe mit welcher Zweckbestimmung und welcher Zielstellung die PRTR-Daten verwendet. Ebenso fehlen Untersuchungen und Analysen inwieweit PRTR-Daten zur Beurteilung des Umweltzustandes bzw. der Emissions- und Abfallsituation dienen bzw. über die Emissionsentwicklung umweltrelevanter Industriebranchen bzw. über die Einflussnahme des PRTRs auf die Umweltleistung von Betrieben. Das im Bericht dokumentierte Forschungsprojekt hat hierzu die Zweckbestimmung und Zielstellungen der genutzten PRTR-Daten, die Ursachen relevanter Emissions-, Schadstofffrachten- bzw. Abfallverbringungsentwicklungen, den Erfassungsgrad der PRTR-Schadstoffe in Anhang II der E-PRTR-VO, die Verwendbarkeit der PRTR-Daten zur Ermittlung des Umweltstandards sowie Synergien und Interaktionen zu anderen Umweltberichtspflichten analysiert. Im Rahmen dessen wurden Empfehlungen zur weitergehenden Verwendung, Nutzung und Verwertbarkeit von PRTR-Daten sowie zur Anpassung des Erfassungsgrads abgeleitet. Quelle: Forschungsberichte