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    Förderung des nachhaltigen Konsums durch digitale Produktinformationen: Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen
    (Umweltbundesamt, 2020) Lell, Otmar; Muster, Viola; Thorun, Christian; ConPolicy GmbH; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gimkiewicz, Jan
    In einer zunehmend digitalen Konsumwelt hängt nachhaltiger Konsum zunehmend davon ab, dass Umweltinformationen auch in digitalen Medien präsent, für Verbraucher*innen gut sichtbar und leicht verständlich sind. Die Studie zeigt auf, dass umweltbezogenen Produktinformationen in digitalen Medien generell unzureichend verfügbar sind. Besondere Defizite werden bei der Verfügbarkeit von Informationen zur Lebensdauer und Reparierbarkeit von Produkten festgestellt. Auch können sich Verbraucher*innen angesichts der Vielzahl von Umweltzeichen und umweltbezogenen Werbeaussagen schlecht orientieren. Im Sinne einer besseren digitalen Verbraucherinformation wird vorgeschlagen, durch Maschinenlesbarkeit, Standardisierung und Datenschnittstellen die Verfügbarkeit von Umweltinformationen insbesondere in digitalen Medien zu verbessern. Für Lebensdauer und Reparierbarkeit von Produkten sollten Kennzeichnungspflichten analog zum EU-Energielabel eingeführt werden. Ein digitaler Produktpass sollte einen Rahmen für eine standardisierte Erfassung und Bewertung von Umweltinformationen schaffen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Jugend und Konsum II: Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum
    (Umweltbundesamt, 2022) Diels, Jana Luisa; Münsch, Marlene; Thorun, Christian; ConPolicy GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Czioska, Helen; Spengler, Laura
    Junge Menschen haben in den vergangenen Jahren stark deutlich gemacht, dass sie ihre Handlungsspielräume zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung erkennen und nutzen. Jugendbeteiligung wurde dabei als bedeutsame Komponente für strukturelle gesellschaftliche Umwälzungen und Transformationen erkannt. Vor diesem gesellschaftspolitischen Hintergrund untersuchte das Projekt "Beteiligungsformate für nachhaltigen Konsum", die Erfolgsfaktoren von Beteiligungsformaten im Bereich des nachhaltigen Konsums. Auf Basis einer Literaturrecherche wurde ein Einflussmodell für erfolgreiche Jugendbeteiligung entwickelt und mittels Interviews mit Expert*innen aus der Wissenschaft und der Beteiligungspraxis validiert. Zur Ermittlung von Erfolgsfaktoren der Jugendbeteiligung wurde eine qualitative Erhebung mit Jugendlichen aus 10 Top-Down und 10 Bottom-Up-Beteiligungsformaten sowie Initiator*innen dieser Formate durchgeführt. Diese Ergebnisse wurden durch eine quantitative Umfrage erhärtet. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass übergeordnet die Wirksamkeit und Sichtbarkeit des eigenen Engagements die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Jugendbeteiligung sind. Zudem ergaben sich zwei abgrenzbare Zielgruppen für Jugendbeteiligung. Die Gruppe der "Jugendlichen Kooperativen" strebt an, die Stimme der Jugend institutionalisiert zu vertreten und in Austausch mit der Politik zu treten. Diese Gruppe wünscht sich einen gewissen Grad an Entscheidungsfreiheit, feste unterstützende personelle Ressourcen sowie einen direkten Austausch mit Entscheidungsträger*innen. Die Gruppe der "Jugendlichen Aktivisten" wird dagegen durch konkrete Aktionen angesprochen, mit denen sie Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen möchte. Diese Gruppe wünscht sich ein hohes Maß an Entscheidungsfreiheit zur Umsetzung praktischer und kreativer Aktionen. Zuletzt wurde deutlich, dass Jugendliche durch die Dynamik der Gruppe erhebliche Motivation erfahren. Diversität in den eigenen Strukturen wird zudem deutlich gewünscht und sollte in Zukunft weiterbefördert werden. Quelle: Forschungsbericht