Listen
3 Ergebnisse
Suchergebnisse
Veröffentlichung Migration, environment and climate change: responding via climate change adaptation policy(Umweltbundesamt, 2020) Wright, Emily; Tänzler, Dennis; Rüttinger, Lukas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenEs gibt bereits eine Vielzahl an Studien und Erkenntnissen, die Entscheidungstragende dabei unterstützen, politische Antworten auf die Herausforderungen von menschlicher Mobilität im Zusammenhang mit Umwelt- und Klimaveränderungen zu finden. Quantitative Daten über Migrierende sind jedoch häufig nicht zugänglich und es gibt kaum Prognosen über die zukünftige Anzahl von "Klimaflüchtenden". Das qualitative Verständnis über die Herausforderungen, denen betroffene und von den Folgen des Klimawandels gefährdete Gemeinschaften ausgesetzt sind, hat sich hingegen deutlich verbessert. Ebenso gibt es mehr Erkenntnisse darüber, wie Migration und menschliche Mobilität die Bemühungen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen einerseits unterstützen und andererseits beeinträchtigen. Sowohl Forschungsergebnisse als auch die politische Praxis zeigen, wie die Gestaltung und Umsetzung politischer Maßnahmen auf den Umfang und verschiedene Merkmale von Migrationsbewegungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel einwirken. Das bedeutet auch, dass politische Maßnahmen beeinflussen können, ob menschliche Mobilität sich positiv oder negativ auf die Migrantinnen und Migranten und die Aufnahme- und Zielgemeinden auswirkt. Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel können sich auf zwei unterschiedliche Arten positiv auf die Migration auswirken. Erstens können sie dazu dienen, die Auswirkungen von Umweltstressoren auf die Gemeinden zu verringern, Lebensgrundlagen zu erhalten und so den Migrationsdruck zu reduzieren, sowie Vertreibungen und die Notwendigkeit geplanter Verlagerungen zu vermeiden. Zweitens kann Migration als Anpassungsmaßnahme als wichtiges Mittel zur Bewältigung von Umwelt- und Klimaveränderungen betrachtet werden und so Migration erleichtern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Impacts of climate change on mining, related environmental risks and raw material supply(2020) Rüttinger, Lukas; Ackern, Pia van; Lepold, Timon; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Kosmol, JanDas im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) durchgeführte Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf die ökologische Kritikalität des deutschen Rohstoffbedarfs" (KlimRess) ist eines der ersten Forschungsprojekte zu den möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf den Bergbau. Das Projektteam bestand aus adelphi, dem ifeu (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg) und dem Sustainable Minerals Institute der University of Queensland. Ziel des Projekts war es, zu untersuchen, wie sich der Klimawandel potenziell auf Umweltrisiken des Bergbaus sowie auf Rohstofflieferketten auswirkt. Der vorliegende Abschlussbericht fasst die Forschungsergebnisse des Projekts zusammen. Der Abschlussbericht stellt Erkenntnisse aus fünf qualitativen Fallstudien, die die Auswirkungen des Klimawandels in fünf Ländern und für neun Rohstoffe untersuchen, dar und beantwortet die folgenden Forschungsfragen: Wie werden die Umweltrisiken des Bergbaus durch den Klimawandel beeinflusst? Wie sind die Rohstofflieferketten betroffen? Darüber hinaus präsentiert der Bericht die Ergebnisse einer quantitativen Klimawandelvulnerabilitätsanalyse für Produktionsländer und Reserven von Bauxit, Eisenerz, Kokskohle, Kupfer, Lithium, Platinmetallen, Wolfram und Zinn und beantwortet folgende Fragen: Welche rohstoffproduzierenden Länder sind vergleichsweise stärker vom Klimawandel betroffen als andere? Welche Rückschlüsse lassen sich auf die globale Primärproduktion bestimmter Rohstoffe und ihre Klimawandelvulnerabilität ziehen? Wie könnten sich diese Risiken in Zukunft verändern? Quelle: ForschungsbeichtVeröffentlichung Migration, environment and climate change(Umweltbundesamt, 2021) Wright, Emily; Tänzler, Dennis; Rüttinger, Lukas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Global Migration Data Analysis Centre; Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenDieser Endbericht umfasst die Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Umweltdegradation, Klimawandel und Migration: Globale Bestandsaufnahme von Forschung und Prognosen" im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA). Er beinhaltet die Ergebnisse von drei Teilberichten, die während des Vorhabens erstellt wurden. Ferner werden die Lücken hinsichtlich des bestehenden Wissens und der Politikmaßnahmen identifiziert und Ansätze und Einstiegspunkte ausgewiesen, um diese Lücken zu adressieren. Der erste Teilbericht leistet eine Bewertung der bisher vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Umweltmigration und bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme einer steigenden Zahl von Studien, die den Zusammenhang zwischen Umwelt und Migration betrachten. Dies schließt auch Betrachtungen ein, wie unterschiedliche Formen der menschlichen Mobilität Anpassung an Umwelt- und Klimaveränderungen befördern oder behindern können. Basierend auf der Literaturauswertung betrachtet der zweite Teilbericht "Migration, environment and climate change: Impacts" ausgewählte Wege, wie Umweltveränderungen menschliche Mobilität prägen. Zudem wird der Einfluss weiterer z.B.politischer, ökonomischer und demographischer Faktoren auf Politikfelder wie das der Anpassung an den Klimawandel betrachtet. Vor dem Hintergrund dieser zwei Teilberichte liegt der Fokus des dritten Teilberichtes auf Politikimplikationen und Einstiegspunkten zur Stärkung politischer Antworten auf menschliche Mobilität im nationalen und internationalen Kontext von Anpassungspolitiken und -finanzierung. Das Projektteam, das diese Studie verfasst hat, organisierte zudem einen Fachworkshop in Berlin und eine internationale Konferenz in Bonn, die dazu beitrugen, die Projektergebnisse zu erarbeiten. Um einen fruchtbaren Austausch mit den Fachpersonen zu ermöglichen, wurden die Erkenntnisse aus den drei Teilberichten in einem Diskussionspapier aufgearbeitet Die Rückmeldung der beiden Veranstaltungen wurde in die Teilberichte eingearbeitet. Bei der internationalen Konferenz wurden die Ergebnisse mit Teilnehmenden aus verschiedenen Weltregionen geteilt (mit einem besonderen Fokus auf der Karibik, dem Pazifik und den Philippinen), um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu befördern. Quelle: Forschungsbericht