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Veröffentlichung Potenziale des bürgerschaftlichen Engagements für ökologische Gerechtigkeit und sozial-ökologische Erneuerung der Gesellschaft(Umweltbundesamt, 2020) Peuker, Birgit; Rückert-John, Jana; Yang, Mundo; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Universität Siegen. Philosophische Fakultät; sociodimensions, Institute for Socio-cultural Research, Sozial- und Marktforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaBefunde der Umweltbewusstseinsstudien (2016, 2018) verdeutlichen ein hohes Potenzial von Umweltengagement in der deutschen Bevölkerung. Das vom Umweltbundesamt (UBA) und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) beauftragte Projekt "Bürgerschaftliches Engagement für die sozial-ökologische Erneuerung" untersuchte, wie bürgerschaftliches Engagement für eine sozial-ökologische Erneuerung in der Gesellschaft verbreitert werden kann. Hierfür wurden Interviews mit Expert*innen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen in verschiedenen Engagementbereichen zur Rolle von sozial-ökologischen Werten und Zielen beim bürgerschaftlichen Engagement durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass in einer Vielzahl von Engagmentbereichen auch jenseits des klassischen Umweltengagements vielfältige Beiträge für die sozial-ökologisch Erneuerung erfolgen. Bedeutsam hierfür erwiesen sich Motiv- und Zielallianzen, die über zusätzliche Engagement-Angebote und über die Neuausrichtung organisationaler Praktiken gebildet werden. Die Herausforderungen, die sich bei der Bildung von Motiv- und Zielallianzen ergeben, wurden in weiteren Interviews mit Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus dem Bereich der sozialen Arbeit und von Unternehmen vertiefend diskutiert. Als Handlungsempfehlung für die Umweltpolitik wurde aus den empirischen Befunden abgeleitet, dass Umweltengagement als eine Handlungslogik aufgefasst und in verschiedenen Tätigkeitsbereichen sichtbar gemacht werden sollte. Für den Bereich bürgerschaftlichen Engagements sind dabei Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus unterschiedlichen Engagementbereichen wichtig, um soziale, ökologische, aber auch ökonomische Werte und Ziele miteinander zu verbinden und in den organisationalen Praktiken zu verankern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung(Umweltbundesamt, 2021) Rückert-John, Jana; Peuker, Birgit; Egermann, Markus; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Kreuser, MargaretheSeit einigen Jahren wird verstärkt die Rolle sozial-ökologischer Formen des Zusammenlebens und der Gemeinwohlorientierung für die Umwelt- und Gesellschaftspolitik der Gegenwart und Zukunft diskutiert. Diese Initiativen entstehen häufig "aus der Gesellschaft heraus" und in den Lebenswelten der Bürger*innen. Das Potenzial dieser innovativen Formen von Gemeinschaftlichkeit und Gemeinwohlorientierung besteht nicht nur darin, dass hier konkrete Lösungen für gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen sozial-ökologischen Wandels erarbeitet werden. Vielmehr tragen sie auch zu einem gemeinwohlorientierten freiwilligen Engagement und zu einer gelebten Praxis der Verantwortungsübernahme sowie zur gesellschaftlichen Mitgestaltung bei. Diese innovativen und am Gemeinwohl orientierten Initiativen waren Gegenstand des vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Auftrag gegebenen Forschungsvorhabens "Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung". Mittels transdisziplinärer Workshops, einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage sowie qualitativer Interviews mit Förder*innen und Beteiligten der Initiativen wurden im Forschungsprojekt innovative Formen gemeinwohlorientierter Initiativen und ihr Beitrag für sozial-ökologische Transformationsprozesse untersucht. Im Ergebnis des Projekts wurden förderliche Rahmenbedingungen zur Unterstützung innovativer gemeinwohlorientierter Initiativen und Empfehlungen für (umwelt-)politische Fördermaßnahmen herausgearbeitet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Die Umsetzung der Sustainable Development Goals als Chance und Herausforderung für das Bürgerschaftliche Engagement(Umweltbundesamt, 2023) Beulshausen, Liska; Rückert-John, Jana; Embacher, Serge; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Gellrich, Angelika; Schack, KorinnaKooperationsbeziehungen auf Grundlage der Sustainable Development Goals (SDG) zwischen Organisationen aus dem einerseits ökologischem und andererseits sozialem/gesellschaftspolitischem Sektor waren Gegenstand des Forschungsvorhabens "Die Umsetzung der Sustainable Dvelopment Goals als Chance und Herausforderung für das bürgerschaftliche Engagement - Lernprozesse in Organisationen durch Kooperation zwischen Organisationen verschiedener Engagementbereiche". Mittels einer einjährigen Modellprojektphase, in der drei unterschiedliche zivilgesellschaftliche Organisationen neue Kooperationsbeziehungen praktisch erprobten, wurden die transformativen Lerneffekte und Potenziale der Zusammenarbeit untersucht. Es zeigte sich, dass Kooperationen zwischen Akteuren unterschiedlicher Engagementbereiche im praktischen Tun entstehen und durch gemeinsame Aktionen gestärkt werden. Dabei entstanden die Kooperationen nicht entlang der Differenzierung zwischen ökologischem versus sozialem/gesellschaftspolitischem Engagement, sondern aufgrund von Synergien und Anlässen, die sich im praktischen Tun ergaben. Die Vernetzung zwischen den Kooperationspartner*innen zeigte sich als förderlich für transformative Lernprozesse. Es konnte ebenfalls festgestellt werden, dass die SDG nicht aktiv als gemeinsame Grundlage von den Organisationen angenommen wurden. Als ein abstraktes, politisches Konstrukt stellten sie in ihrer Umsetzung für das praxis- und problemorientierte bürgerschaftliche Engagement eine Herausforderung dar. Es fehlt eine Kommunikationsstrategie für das bürgerschaftliche Engagement, welche die SDG stärker mit der Lebenswelt der Engagierten verbindet. Quelle: Forschungsbericht