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Veröffentlichung Ökologisches Design als Qualitätskriterium in Unternehmen stärken(Umweltbundesamt, 2017) Graulich, Kathrin; Brunn, Christoph; Prieß, Rasmus; Öko-Institut; mai public relations GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Frien-Kossolobow, LisaObwohl das Prinzip der ökologischen Produktgestaltung bereits Thema in vielen Unternehmen ist, hat es sich häufig immer noch nicht als immanenter Bestandteil der Produktentwicklung durchgesetzt. Zielsetzung dieses Vorhabens war es auf Basis der Analyse von Erfolgsfaktoren und Hemmnissen ge-zielte Ansatzpunkte zur künftigen Stärkung von ökologischem Design als Qualitätskriterium in Unternehmen zu identifizieren. Die im Rahmen des Projektes durchgeführten Unternehmensinterviews ergaben: In der Praxis verfolgen Unternehmen individuelle Ansätze und legen je nach Zielsetzung, Rahmenbedingungen und vorhandenen Strukturen eigene Schwerpunkte in der Umsetzung. Als besonders erfolgreich erwies sich, wenn bei der Unternehmensführung die Überzeugung greift, dass das bisherige Geschäftsmodell mittel- bis langfristig in Frage stehe, wenn nicht eine Transformation in Richtung Nachhaltigkeit stattfindet, d.h. wenn die Umsetzung von ökologischem Produktdesign als Teil der gesamten Unternehmenskultur in den Markenkern des Unternehmens aufgenommen wird. Diese grundsätzliche Änderung des Blickwinkels führt bei auftretenden Zielkonflikten dazu, dass die ökolo-gischen Ziele nicht so schnell zu Gunsten anderer, v.a. ökonomischer Ziele aufgegeben werden. Zentraler Erfolgsfaktor ist, wenn die Kommerzialisierung gelingt, d.h. ein ąBusiness Case for Sustainabilityĺ entsteht. Ein Schwerpunkt bei den von Unternehmen gewünschten Unterstützungsstrukturen lag bei der Sensibilisierung der Verbraucher durch weitere Informationsmaßnahmen zur Erhöhung der allgemeinen Kaufbereitschaft für ökologische Produkte. Darüber hinaus werden folgende Maßnahmen zur weiteren Verbreitung von ökologischem Produktdesign empfohlen: Stärkung des unternehmerischen Austauschs zu erfolgreichen Management-Praktiken, Verbesserung der gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für Frontrunner-Unternehmen, weiterer Ausbau der Stärken von Bundespreis Ecodesign und Blauer Engel sowie Bereitstellung von übergeordneten Kriterien und Metho-den zur einfacheren Beurteilung von neuen Materialien und Prozessen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Ökodesign als Kaufkriterium bei Verbraucherinnen und Verbrauchern stärken(2019) Fischer, Corinna; Prieß, Rasmus; Quack, Dietlinde; Öko-Institut; Institut für Sozial-ökologische Forschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Soe, HyewonDas Forschungsvorhaben geht der Frage nach, wie sich nachhaltiges Design als Kaufkriterium bei Verbraucherinnen und Verbrauchern verankern lässt. Dazu wurden Verbrauchererwartungen an Produkte erfasst und mit wissenschaftlichen Kriterien der nachhaltigen Produktgestaltung abgeglichen Ansätze der nutzerintegrierenden Produktentwicklung im Rahmen eines Workshops ausgewertetHandlungsempfehlungen für Unternehmen zur Berücksichtigung von Nutzererwartungen bei der Gestaltung von nachhaltigen Produkten sowie zur besseren Kommunikation als Textbausteine für das „Ecodesign Kit“ entwickeltVorschläge entwickelt, um die Verbraucherperspektive im Bundespreis Ecodesign stärker einzubeziehen.