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  • Veröffentlichung
    Wissenschaftliche Begleitung der Prozesse zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung
    (Umweltbundesamt, 2017) Müller, Ria; Rubik, Frieder; Gröger, Jens; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt
    Das öffentliche Beschaffungswesen hat einen gewichtigen Anteil am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland - es wird mit etwa einem Anteil von einem Sechstel gerechnet. Das Umweltbundesamt unterstützt im Rahmen des föderativen Systems Bund, Länder und Gemeinden mit strategischen und operativen Materialien zur umweltfreundlichen Beschaffung wie Leitfäden, Schulungsskripte und Rechtsgutach-ten. Die Forschungsnehmer bereiteten für das Umweltbundesamt in sechs Arbeitspaketen verschie-dene Materialien auf: Die Arbeitspakete waren (1) Begleitung der Prozesse auf europäischer Ebene, (2) Erarbeitung von Ausschreibungsempfehlungen, (3) Weiterentwicklung der Website www.beschaf-fung-info.de, (4) Unterstützung weiterer Prozesse auf nationaler Ebene, (5) rechtliche Fragen zur um-weltfreundlichen Beschaffung sowie (6) Überarbeitung der Schulungsskripte. Diese Arbeiten wurden ergänzt um die Durchführung eines Fachgesprächs am 28.09.2016 in Berlin. Der Schlussbericht dokumentiert im Hauptteil das Vorgehen der Forschungsnehmer und führt im An-hang die erstellten Materialien auf. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Marktmacht bündeln
    (2015) Rubik, Frieder; Müller, Ria; Hinke, Corinna; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Bilharz, Michael
    Die Studie liefert einen systematischen Überblick über relevante nicht-öffentliche Großverbraucher in Deutschland in sechs Gütergruppen (Elektromotoren, Innenraumbeleuchtung, Textilien, Reinigungsmittel, Hartbodenbeläge und IT/IKT-Geräte). Sie identifiziert 30 Umweltinnovationen mit hoher ökologischer Relevanz, für die es Großverbraucher gibt. Im Rahmen des Vorhabens wurden drei Workshops mit Großverbrauchern zu folgenden Themen durchgeführt: Pkw-Klimaanlagen mit ⁠CO2⁠ als Kühlmittel, Energieeffiziente Textiltrocknung, Biobaumwolle und Recyclingbaumwollfasern. Der Bericht kommt zum Schluss, dass die Aktivierung von Großverbrauchern vielversprechend ist. Sie könnte den bisherigen Fokus auf die öffentliche Beschaffung und private Endverbraucher sinnvoll ergänzen und erweitern.Denn es gibt in vielen umweltrelevanten Produktkategorien Großverbraucher, die einen signifikanten Anteil der Nachfrage des Gesamtmarktes abdecken. So repräsentierten die fünf Firmenvertreter im Workshop zu Pkw-Klimaanlagen alleine rund 100.000 Pkw in Deutschland und 800.000 Pkw weltweit. Das Vorhaben und die Workshops haben gezeigt, dass nicht nur die öffentliche Hand, Hersteller und Verbraucher, sondern auch nicht-öffentliche Großverbraucher für die Umweltpolitik sehr interessante und effektive Partner bei der Förderung von Umweltinnovationen und umweltfreundlichen Produkten sein können. Dabei stellt der Dialog mit Großverbrauchern ein geringinvestives Instrument zur Förderung umweltfreundlicher Produkte dar. Der Bericht empfiehlt, zum Beispiel im Rahmen von Aufklärungskampagnen zur öffentlichen Beschaffung auch gezielter Angebote in Richtung nicht-öffentliche Beschaffer zu machen. Umso mehr, da die Grenzen zwischen öffentlicher und nicht-öffentlicher Beschaffung vielfach fließend sind.