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    Veröffentlichung
    Biomassekaskaden - Mehr Ressourceneffizienz durch stoffliche Kaskadennutzung von Biomasse - von der Theorie zur Praxis
    (Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut
    Die Kaskadennutzung von Biomasse wird in zahlreichen umweltpolitischen Strategien und Programmen als wichtiges Element zur Steigerung der Ressourceneffizienz genannt. Der Begriff Kaskadennutzung ist jedoch unklar definiert. Die im Projekt entwickelte Definition ermöglicht eine klare Abgrenzung zwischen den verschiedenen Kaskadenbegriffen. Im ersten Schritt des Forschungsprojekts, der Analyse existierender Konzepte der Kaskadennutzung wurde deutlich, dass in der Praxis die Anzahl erfolgreicher Kaskadenbeispiele überschaubar ist. Herausgearbeitet wurden als relevante Felder der Kaskadennutzung der Holzsektor, der Papiersektor, der Textilsektor und der Kunststoffsektor mit Blick auf die Entwicklungen in Richtung biobasierter Kunststoffe. Nach einer Analyse des agrarischen und forstlichen Rohstoffpotenzials als Ausgangspunkt der Kaskade wurden umfassende Ökobilanzen zu verschiedenen Kaskadenoptionen jeweils in den oben genannten vier Sektoren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten deutliche Umweltvorteile für die Mehrzahl der untersuchten Kaskadenoptionen gegenüber dem Referenzfall ohne oder mit nur einer Kaskadenstufe. Es bedarf jedoch der Einzelfallbetrachtung. In Fortführung der Erkenntnisse aus den komplexen Öko-bilanzen wurde daher ein Bewertungskonzept entwickelt und vorgeschlagen, das der Einschätzung möglicher Kaskadenansätze zwar auf breiterer Ebene, jedoch auch mit geringerer Detaillierungstiefe dienen soll. Es liefert Anwendern eine erste Orientierung darüber, ob eine Kaskade aus Nachhaltig-keitssicht als sinnvoll bzw. erfolgversprechend einzustufen wäre. Bei der Entwicklung der Eckpunkte einer Strategie zur Förderung der Kaskadennutzung von Biomasse wurde im Projekt deutlich, dass Kaskadennutzung nicht als eigenständige Politikstrategie etabliert werden sollte, sondern sie vielmehr als ćPrinzip̮ zur Unterstützung übergreifender Politikziele und Strategien einzubinden ist. Es wird daher ein Mix oder vielmehr ein Zusammenwirken von Strategien zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen benötigt. Quelle: Forschungsbericht
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    Biomassekaskaden - Mehr Ressourceneffizienz durch Kaskadennutzung von Biomasse - von der Theorie zur Praxis
    (Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut
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    Biomassekaskaden - Mehr Ressourceneffizienz durch stoffliche Kaskadennutzung von Biomasse - von der Theorie zur Praxis
    (Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut
    Das Forschungsprojekt untersucht, ob und wie die stoffliche Nutzung von ⁠Biomasse⁠ in Kaskaden zur Steigerung der Ressourceneffizienz beitragen kann. Es entwickelt eine klare Definition des Begriffs der Kaskadennutzung und analysiert existierende Konzepte der Kaskadennutzung. Als relevante Felder der Kaskadennutzung werden der Holzsektor, der Papiersektor, der Textilsektor und der Kunststoffsektor identifiziert und Ökobilanzen jeweils in diesen vier Sektoren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Umweltvorteile für die Mehrzahl der untersuchten Kaskadenoptionen, es bedarf jedoch der Einzelfallbetrachtung. Ein Bewertungskonzept zur ersten Einschätzung möglicher Kaskadenansätze für Anwender wird entwickelt. Das Projekt empfiehlt, die Kaskadennutzung von Biomasse als „Prinzip“ unterstützend in übergreifende Politikziele und Strategien einzubinden.
  • Veröffentlichung
    Biomass cascades - Increasing resource efficiency by cascading use of biomass - from theory to practice
    (Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut
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    Veröffentlichung
    Prüfung und Aktualisierung der Ökobilanzen für Getränkeverpackungen
    (2016) Detzel, Andreas; Kauertz, Benedikt; Grahl, Birgit; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Kotschik, Gerhard
    Vor 20 Jahren legte das deutsche Umweltbundesamt (⁠UBA⁠) mit dem UBA Text 52/95 Ökobilanz für Getränkeverpackungen die erste Getränkeverpackungsökobilanz für den deutschen Markt mit Fokus auf die Getränkesegmente Frischmilch und Bier vor. In den Jahren 2000 und 2002 wurden weitere Getränkeverpackungsökobilanzen für die Getränkesegmente Mineralwasser, alkoholfreie Erfrischungsgetränke mit und ohne Kohlensäure sowie Wein vorgelegt. Diese Studien dienten der politischen Diskussion um die Getränkeverpackungen und hatten einen direkten Einfluss auf die Novelle der Verpackungsverordnung im Jahr 2003, die zur Einführung der Pfandpflicht für Einweggetränkeverpackungen in Deutschland führte. Ein weiterer Punkt dieser Novelle war die Einführung des Begriffes der ökologisch vorteilhaften Einweggetränkeverpackungen, die von der Pfandpflicht befreit wurden. Bei dieser Einstufung waren die Ergebnisse der Ökobilanzen eine wichtige Entscheidungshilfe. Das Hauptergebnis des Projektes ist eine Liste von Mindestanforderungen, die für zukünftige etränkeverpackungsökobilanzen im Zusammenhang mit der Verpackungsverordnung zur Vorlage beim UBA zu beachten sind.
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    PROSA - Biobasierte Kunststoffe
    (2019) Detzel, Andreas; Kauertz, Benedikt; Schlecht, Samuel; Institut für Energie- und Umweltforschung; Öko-Institut. Büro Darmstadt; Uhlmann, Bettina C.
    Der vorliegende Bericht ist Teil des Forschungsvorhabens "Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien für die stoffliche Nutzung von Biomasse im Rahmen des Blauen Engels" und behandelt das Thema biobasierte Kunststoffe. Bei diesen handelt es sich nicht um verbrauchernahe Endprodukte im Sinne des Blauen Engel sondern um Werkstoffe, die in den verschiedensten Produktgruppen zum Einsatz kommen können. Daher wurden hier grundsätzliche Aspekte betrachtet, die in den Vergabekriterien für Umweltzeichen zu Produkten aus biobasierte Kunststoffen Berücksichtigung finden sollen. Die durchgeführten Übersichtsökobilanzen zeigen, dass biobasierte Kunststoffe im Vergleich zu fossilbasierten Kunststoffen tendenziell Vorteile beim Verbrauch fossiler Ressourcen und der Freisetzung von Treibhausgasemissionen haben. Für die daraus hergestellten Produkte sind im Kontext des Blauen Engel jedoch eine Reihe Anforderungen zu beachten: So gelten die in der übergreifenden Machbarkeitsstudie vorgegebenen Systeme zur Zertifizierung einer nachhaltigen Biomassebereitstellung. Des Weiteren ist ein biogener Mindestgehalt im Produkt bzw. einer definierten Produktkomponente nachzuweisen. Zudem sind grundsätzliche Anforderungen bezüglich Materialeffizienz und Kreislauffähigkeit zu beachten und Informationen zur Lieferkette zu erbringen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Untersuchung der ökologischen Bedeutung von Einweggetränkebechern im Außer-Haus-Verzehr und mögliche Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs
    (2019) Kauertz, Benedikt; Schlecht, Samuel; Markwardt, Stefanie; Institut für Energie- und Umweltforschung; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Kotschik, Gerhard
    Die Sichtbarkeit von leeren Heißgetränkebechern im öffentlichen Raum hat die Diskussion um Littering und die Umweltbewertung von Einwegbechern mit initiiert. Allein in Deutschland werden durch den Konsum von 2,8 Mrd. Heißgetränken in Einwegbechern - davon ca. 1,1 - 1,2 Mrd. im Bereich des "to go" Konsums - pro Jahr ca. 28.000 Tonnen Abfälle erzeugt. Auch wenn große Teile dieser Menge über kurz oder lang einer Verwertung zugeführt werden, sind damit Umweltauswirkungen verbunden, die eine genauere Betrachtung verdienen. Die wesentlichen identifizierten Umweltherausforderungen in Bezug auf Heißgetränkebecher sind vor allem abfallwirtschaftliche Themen, wie das Littering, und ressourcenwirtschaftliche Fragen durch die kurzzeitige Nutzung von Ressourcen. Daher wurden im Vorhaben freiwillige und rechtliche Maßnahmen zur Reduktion des Aufkommens an Einweggetränkebechern identifiziert und bewertet. Zur Umsetzung der Maßnahmen wird eine duale Strategie empfohlen, die aus der Bündelung und Verbindung von jeweils mehreren Maßnahmen besteht: Freiwillige Maßnahmen im Rahmen von einer nationalen Branchenvereinbarung, die ökonomische Anreize (wie Preisdifferenzierungen an der Verkaufsstätte durch Bepfandung oder freiwillige Abgaben) umfassen und Kommunikationskampagnen für Kunden und Personal. Um die Umsetzungswahrscheinlichkeit der freiwilligen Maßnahmen zu erhöhen, werden - nicht zuletzt auch auf Basis des EU-Kommissionsvorschlags zur Verringerung von Einwegplastikprodukten - darüber hinaus die Vorbereitung regulatorischer Maßnahmen, wie die verpflichtenden Erhebung von Abgaben auf Deckel und Einwegbecher, die Einführung eines überregionalen Pfandsystems und Kennzeichnungspflichten empfohlen. Die durchgeführte orientierende Ökobilanz greift die Frage auf, welche Randbedingungen von möglichen Mehrweg-Alternativen erfüllt werden müssen, damit eine Wiedernutzung keine ökologischen Reboundeffekte mit sich bringt. Quelle: Forschungsbericht
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    Ableitung eines Indikatorensets zur Umweltverträglichkeit der Energiewende
    (Umweltbundesamt, 2020) Kauertz, Benedikt; Dittrich, Monika; Fehrenbach, Horst; Institut für Energie- und Umweltforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Rothe, Stefan
    Die Energiewende ist eine der größten Aufgaben des 21. Jahrhunderts. Die Herausforderung besteht darin, das Energiesystem umweltverträglich, sicher und wirtschaftlich zu gestalten. Mit der Energiewende sind auf der einen Seite entlastende Wirkungen für die Umwelt und Synergie-effekte für eine nachhaltige Energiewirtschaft verbunden. Auf der anderen Seite können damit auch neue Umwelt- und Gesundheitseffekte sowie Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden sein. Um die Veränderungen des Umweltzustandes durch die Energiewende fachlich fundiert darzustellen, wurde in den vergangenen vier Jahren im Auftrag des Umweltbundesamtes durch das ifeu-Heidelberg ein Bewertungsansatz erarbeitet, der eine Beurteilung der Umweltauswirkungen als vielschichtiges Geflecht interdependenter Wirkungszusammenhänge anhand der aus dem UVPG bekannten Schutzgüter (Mensch, Tiere/Pflanzen/ Biodiversität, Wasser, Boden, Fläche, Luft und Klima, Landschaft sowie Kultur- und sonstige Sachgüter) ermöglicht. Dafür werden potenzielle Umweltauswirkungen des Energiesystems identifiziert, durch die im Vorhaben abgeleiteten Indikatoren beschrieben und falls möglich, als Zeitreihe quantifiziert. Die einzelnen Indikatoren werden in Wirkpfaden gebündelt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Schutz-güter diskutiert. Im Rahmen dieses F&E Vorhabens erfolgte die wissenschaftlich basierte Konzeption des Monitoringmodells und die Auswahl, Entwicklung und Beurteilung von Indikatoren zur Bemessung der Umweltauswirkungen der Energiewende. Die Ergebnisse des Vorhabens dienen den Akteuren beim UBA und im BMU als Grundlage für die umfassende Bewertung der Veränderungen des Umweltzustandes durch die Energiewende, wie sie bspw. im Monitoringbericht zur Energiewende "Energie der Zukunft" zu erfolgen hat. Des Weiteren zeigt das Projekt noch vorhandene Wissenslücken auf, formuliert erweiterten Forschungsbedarf und gibt alternative Denkanstöße, die mittel- bis langfristig zum Verfüllen eben solcher Wissenslücken beitragen können. Quelle: Forschungsbericht
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    Technische Potenzialanalyse zur Steigerung des Kunststoffrecyclings und des Rezyklateinsatzes
    (Umweltbundesamt, 2021) Knappe, Florian; Reinhardt, Joachim; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Oetjen-Dehne & Partner Umwelt- und Energie-Consult (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, Franziska
    Mit dem Ziel ein qualitativ hochwertiges und effizientes Kunststoffrecycling zu stärken und den Einsatz von Kunststoffrezyklaten zu steigern, untersucht die vorliegende Studie das Potenzial technischer Innovationen und bewertet deren Wirkung auf die Umwelt. Dazu wird die gesamte Kunststoffverwertungsbranche in den Fokus genommen - angefangen bei der Sortierung von kunststoffhaltigen Abfällen über die Aufbereitung zu vermarktungsfähigen Kunststoffrezyklaten bis hin zu deren erneutem Einsatz in der Produktion. Die Beschreibung des Standes der Technik für die jeweiligen Verfahrensschritte bildet die Basis für diese Untersuchung und erfolgt differenziert nach Abfallarten, Kunststoffsorten und Kunststoffverarbeitungsverfahren. Darauf aufbauend werden auf Grundlage von Literaturrecherchen, Expertengesprächen und eines internen Workshops mögliche, innovative technische Potenziale beim Kunststoffrecycling identifiziert und beschrieben. Abschließend werden die ermittelten technischen Innovationen vergleichend zum dargestellten Stand der Technik aus ökologischer Sicht bewertet. Hierfür werden Wirkungsabschätzungen hinsichtlich des Treibhauseffektes, der Eutrophierung und Versauerung, Schonung/Verbrauch fossiler energetischer Ressourcen und gesundheitlicher Risiken vorgenommen. Auf diese Weise werden die mit einer technischen Innovation verbundenen Umweltentlastungerfolge erkannt und beschrieben. Die Studienergebnisse dienen als Grundlage für ein umweltbezogenes Benchmarking für die Kunststoffverwertungs-branche. Quelle: Forschungsbericht