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    Einfluss der Nutzungsdauer von Produkten auf ihre Umweltwirkung: Schaffung einer Informationsgrundlage und Entwicklung von Strategien gegen "Obsoleszenz"
    (2016) Prakash, Siddhartha; Dehoust, Günther; Gsell, Martin; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Oehme, Ines
    Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist, eine fundierte Datengrundlage zur Beschreibung und Beurteilung der Erscheinung Obsoleszenz bzw. der Trends der erreichten Produktlebensund Nutzungsdauer zu schaffen und darauf aufbauend handlungssichere Strategien gegen Obsoleszenz zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigen, dass die Elektro- und Elektronikgeräte aus vielfältigen Gründen ersetzt werden. Dabei wirken werkstoffliche, funktionale, psychologische und ökonomische Obsoleszenzformen zusammen und erzeugen ein hochkomplexes Muster. Selbst die Ursachen der werkstofflichen Obsoleszenz sind in der Regel sehr divers und ermöglichen somit keine eindeutige Schwerpunktsetzung. Die Analyse bestätigt außerdem, dass die Erst-Nutzungsdauer von den meisten untersuchten Produktgruppen in den letzten Jahren abgenommen hat.
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    Ökonomisierung der Umwelt und ihres Schutzes : Unterschiedliche Praktiken, ihre theoretische Bewertung und empirische Wirkungen
    (2018) Wolff, Franziska; Gsell, Martin; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Hanke, Gerolf
    Die Verwendung ökonomischer Ansätze ist ein bedeutender und zugleich umstrittener Trend in der jüngeren Umweltpolitik. Im vorliegenden Bericht wird erörtert, inwiefern die sogenannte „Ökonomisierung“ der Umwelt und ihres Schutzes nachhaltige Entwicklung hemmt oder fördert. Der Bericht grenzt unterschiedliche Praktiken einer Ökonomisierung voneinander ab und arbeitet ihre jeweiligen Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen in der Umweltpolitik heraus. So schafft er eine Grundlage für ihre differenzierte Bewertung.
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    Influence of the service life of products in terms of their environmental impact: establishing an information base and developing strategies against "obsolescence"
    (Umweltbundesamt, 2020) Prakash, Siddhartha; Dehoust, Günther; Gsell, Martin; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Oehme, Ines
    Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist, eine fundierte Datengrundlage zur Beschreibung und Beurteilung der Erscheinung Obsoleszenz bzw. der Trends der erreichten Produktlebens- und Nutzungsdauer zu schaffen und darauf aufbauend handlungssichere Strategien gegen Obsoleszenz zu entwickeln. Die Ergebnisse zeigen, dass die Elektro- und Elektronikgerate aus vielfaltigen Gründen ersetzt werden. Dabei wirken werkstoffliche, funktionale, psychologische und ökonomische Obsoleszenzformen zusammen und erzeugen ein hochkomplexes Muster. Selbst die Ursachen der werkstofflichen Obsoleszenz sind in der Regel sehr divers und ermöglichen somit keine eindeutige Schwerpunktsetzung. Die Analyse bestätigt außerdem, dass die ErstNutzungsdauer von den meisten untersuchten Produktgruppen in den letzten Jahren abgenommen hat. Dabei wurde festgestellt, dass mehr Elektro- und Elektronikgerate ersetzt werden, obwohl sie noch gut funktionieren und der Wunsch nach einem besseren Gerat kaufentscheidend ist. Auf der anderen Seite wird auch festgestellt, dass ein beträchtlicher Anteil von Elektround Elektronikgerate ersetzt und entsorgt wurde, bevor die Gerate die durchschnittliche ErstNutzungsdauer oder das Alter von 5 Jahren erreicht haben. Aus ökologischen Gesichtspunkten schneiden die langlebigen Waschmaschinen, TV-Gerate und Notebooks in allen Umweltkategorien besser ab als die kurzlebigen Varianten. Ob die Anschaffung eines langlebigen Gerätes auch ökonomisch sinnvoll ist, hangt entscheidend davon ab, wie hoch der Unterschied der Anschaffungskosten zwischen kurz- und langlebigen Produkten ist und ob kostenaufwändige Reparaturen/Aufrüstungen durchgeführt werden müssen, um eine längere Nutzungsdauer zu erreichen. In Anbetracht der technologischen Weiterentwicklungen und Innovationen bei Elektro- und Elektronikgeraten bilden Lebensdaueranforderungen, Standardisierung und Normung den Kern der übergeordneten Strategien gegen Obsoleszenz. Darüber hinaus müssen innovative Service-Modelle der Hersteller, Mindestanforderungen an die Software, Verbesserung der Verbraucherinformationen, Erhöhung der Informationspflichten der Hersteller und verbesserte Reparaturfähigkeit der Gerate ebenfalls umgesetzt werden. Quelle: Forschungsbericht
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    Weiterentwicklung von Strategien gegen Obsoleszenz einschließlich rechtlicher Instrumente
    (Umweltbundesamt, 2020) Keimeyer, Friedhelm; Gailhofer, Peter; Gsell, Martin; Öko-Institut. Büro Berlin; Hochschule Pforzheim. Zentrum für Verbraucherforschung und nachhaltigen Konsum (vunk); Deutschland. Umweltbundesamt; Ebert, Thomas; Oehme, Ines; Unnerstall, Herwig
    Ziel des diesem Bericht zugrundeliegenden Projektes ist die Entwicklung von regulativen Strategien gegen Obsoleszenz, welche insbesondere zur Verlängerung der Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten beitragen sollen. Aufgrund dessen kann langfristig ein nachhaltigerer und effizienterer Umgang mit Produkten erzielt werden. Im Kern umfasst die Untersuchung sowohl zivil-, als auch öffentlich-rechtliche Instrumente. So stehen insbesondere die Verbesserung von Reparaturbedingungen, rechtliche Änderungsmöglichkeiten für Herstellergarantieaussagepflichten, die Ausweitung der gesetzlichen Gewährleistungspflichten und Verbandsklagebefugnisse im Fokus. Außerdem sollten verschiedene Parameter zur Produktlebensdauer analysiert werden, um diesbezüglich Informationsanforderungen an die Hersteller zu formulieren. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse wurden konkrete rechtliche und technische Formulierungs- und Umsetzungsvorschläge mit einem Fokus auf der EU-Ebene entwickelt. Quelle: Forschungsbericht
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    Ressourcenpolitik auf kommunaler und regionaler Ebene (kommRess)
    (Umweltbundesamt, 2020) Verbücheln, Maic; Hogrewe-Fuch, Anna; Gsell, Martin; Deutsches Institut für Urbanistik; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Kanthak, Judit
    Städte und Stadtgesellschaften sind verantwortlich für den überwiegenden Teil aller weltweiten Ressourcenverbräuche und Treibhausgasemissionen (WBGU 2016). Eine wesentliche Herausforderung für eine zukunftsfähige Gesellschaft liegt in der Reduzierung der Ressourcenverbräuche und der Treibhausgasemissionen. Hier kommen die Kommunen ins Spiel, denn diese sind ein wichtiger Akteur der lokalen und regionalen Ebene. Kommunen besitzen in verschiedensten Handlungsfeldern Anknüpfungspunkte zur Optimierung der Ressourceneffizienz, dies sind u.a. die Wirtschaftsförderung, Abfallwirtschaft, Stadtplanung und -entwicklung, Mobilität, Abwasser- und Wasserwirtschaft, Beschaffung. Im Rahmen von kommRess wurden deshalb in einem ersten Schritt verschiedenste kommunale Ansätze zur Stärkung der Ressourceneffizienz identifiziert. Um die Ressourceneffizienz in den Kommunen insgesamt zu verbessern, sind übergreifende und konkrete Informations- und Vernetzungsangebote sowie Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten gefragt. Dies soll durch die Etablierung einer Servicestelle für kommunale Ressourceneffizienz geleistet werden. Zur Konzeption eines solchen Angebots wurde im Rahmen von kommRess ein intensiver Dialog zwischen Kommunen und weiteren Akteuren wie dem Bund umgesetzt. Verschiedenste Workshops wurden durchgeführt und Vorschläge für die Entwicklung einer solchen Servicestelle abgeleitet. Des Weiteren wurde im Rahmen von kommRess die Webseite https://ressourceneffizientekommune.de/ entwickelt und darüber Informationen zur Ressourceneffizienz für Kommunen bereitgestellt. Zudem wurde mit dem Projekt das Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMU) bei der Weiterentwicklung des Ressourceneffizienzprogramms der Bundesregierung (ProgRess) unterstützt. Informationen für die Weiterentwicklung von ProgRess wurden aufbereitet und in den Entwicklungsprozess eingepeist. Quelle: Forschungsbericht
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    Produktverantwortung von Drittlandherstellern im Onlinehandel
    (Umweltbundesamt, 2020) Hermann, Andreas; Gailhofer, Peter; Gsell, Martin; Öko-Institut. Büro Berlin; Öko-Institut. Büro Darmstadt; Leuphana Universität Lüneburg; Deutschland. Umweltbundesamt; Brattig, Boris; Dicke, Nicole; Sachse, Anne; Gerdung, Anja
    Das Forschungsprojekt untersucht, mit welchen Änderungen der abfallrechtlichen Vorschriften in Deutschland sichergestellt werden kann, dass auch Hersteller mit Sitz außerhalb der EU ihrer abfallrechtlichen Produktverantwortung beim Verkauf von Elektrogeräten, Batterien und Verpackungen über elektronische Marktplätze in Deutschland nachkommen. Bislang hilft diesen sogenannten Drittland-Trittbrettfahrern eine "Gesetzeslücke", wonach die Betreiber elektronischer Marktplätze und Fulfilment-Dienstleister nicht verpflichtet sind, sicherzustellen, dass die bei ihnen tätigen Händler die abfallrechtlichen Registrierungs- und Anzeigepflichten einhalten. Zudem können die deutschen Behörden aufgrund der geltenden Vollzugsregelungen nicht wirksam gegen Drittland-Trittbrettfahrer vorgehen. In der Folge beteiligen sie sich auch nicht an den Kosten für die Sammlung und Entsorgung von Elektroaltgeräten sowie von Alt-Batterien und Verpackungsabfall. Im Projekt wurden verschiedene Vorschläge für das deutsche Kreislaufwirtschaftsrecht entwickelt und auf ihre Vereinbarkeit mit Verfassungs-, Europa- und Welthandelsrecht geprüft. Wir empfehlen als wichtigste Maßnahme eine Prüfpflicht für die Betreiber von elektronischen Marktplätzen sowie für Fulfilment-Dienstleister einzuführen. Die Überprüfung der Produkte muss abgeschlossen sein, bevor Produkte auf Marktplätzen angeboten und/oder an die Kundin oder den Kunden versandt werden können. In einer thematisch eigenständigen Forschungsfrage wird die Sach- und Rechtslage recherchiert und analysiert, wie Onlinehändler mit retournierter Neuware umgehen. Dazu wird abgeschätzt, in welchem Ausmaß und aufgrund welcher Motive Onlinehändler retournierte funktionstüchtige Waren entsorgen oder sie eine auf andere Art einer weiteren Verwendung zuführen, z. B. durch Drittvermarktung oder Spende. Zudem werden Änderungen des Rechtsrahmens vorgeschlagen, um insbesondere der Entsorgung von funktionsfähigen Waren entgegenzuwirken. Quelle: Forschungsbericht
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    Erarbeitung einer Messmethodik zum Umfang der Wiederverwendung von Produkten in Deutschland
    (Umweltbundesamt, 2024) Gsell, Martin; Fischer, Susanne; Müller, Anne; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Depireux, Sina; Augustin, Petra
    Die Arbeiten und Zielsetzungen in diesem Projekt ergeben sich aus den im Durchführungsbeschluss (EU) 2021/19 festgelegten Berichtspflichten. Entsprechend dieser Vorgaben wurde im Projekt eine Datenbasis zur Wiederverwendung für Deutschland geschaffen. Durch umfangreiche Recherchen wurden vielfältigste Wiederverwendungs-Aktivitäten aus Bund und Ländern zusammengetragen. Alle Einzelmaßnahmen wurden kategorisiert und definierten generischen Maßnahmen zugeordnet. Nach Validierung geeigneter Instrumente zur Quantifizierung wurde eine relevante nationale Methode vorgeschlagen. Gemeinsam mit einem Umfrageinstitut wurde ein klassischer Fragebogen für private Haushalte entwickelt, Mitte 2022 die Online-Erhebung durchgeführt und darauf basierend eine erste verifizierte Datenbasis erstellt. In Deutschland wurden von Haushalten im Jahr 2021 insgesamt rund 3 Millionen Tonnen an gebrauchten Produkten nachgefragt. Das entspricht einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 36 Kilogramm pro Kopf. Etwa 68 % der erwachsenen Bevölkerung nutzt regelmäßig sogenannte Second-Hand-Ware. Die Schätzungen zur Gesamtzahl der Wiederverwendungs-Operatoren variieren stark, so dass für das Berichtsjahr 2021 keine valide Zahl berichtet werden kann. Die Möglichkeiten der Umsetzung der Messmethodik für Deutschland wurden auch im Hinblick auf zukünftige Berichte diskutiert und eine Qualitätsbetrachtung durchgeführt und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Der vorliegende Projektbericht ist in einen Hauptteil und zwei Anhänge getrennt. Die Ergebnisse für die passgenaue Berichterstattung an die EUKommission können aus Anhang 1 entnommen werden. Anhang 2 enthält detaillierte Informationen zu den generischen Maßnahmen und veröffentlicht die Quellen zur Befragung der privaten Haushalte. Quelle: Forschungsbericht