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    Entwicklungspolitisch sensible Umweltpolitik
    (2019) Richerzhagen, Carmen; Bauer, Steffen; Espinosa, Cristina; Deutsches Institut für Entwicklungspolitik; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Hanke, Gerolf; Klatt, Anne
    Industrieländer tragen maßgeblich die historische Verantwortung für globale Umweltprobleme, aber zunehmend tragen auch Schwellen- und Entwicklungsländern zu deren Verschärfung bei. Die übergreifende Fragestellung dieses Berichts ist, welche Diskurse und Strategien die Transformation hin zu nachhaltigen Entwicklungspfaden in Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern adressieren und wie dabei bisher vernachlässigte, ungelöste oder neu auftretende Umweltprobleme angesprochen werden. In einem zweiten Schritt werden exemplarische Strategien nachhaltiger Entwicklung in Ecuador, Vietnam und Kenia hinsichtlich ihrer Genese, ihrer Operationalisierung und Umsetzungsvoraussetzungen analysiert. Dabei zeigt sich einerseits, dass der Nachhaltigkeitsbegriff unterschiedlichen Interpretationen unterliegt. Anderseits wird deutlich, dass die empirisch beobachtbaren Wohlfahrtsmodelle sehr ähnlich bleiben. Sie entsprechen in der Regel einem wachstumsorientierten, auf Ressourcenverbrauch basierenden Wirtschaftsmodell, wie es auch für die wohlhabenden Nationen des globalen Nordens prägend ist.
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    Narrative und Diskurse in der Umweltpolitik: Möglichkeiten und Grenzen ihrer strategischen Nutzung
    (Umweltbundesamt, 2017) Espinosa, Cristina; Pregernig, Michael; Fischer, Corinna; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne
    Umweltprobleme sind nicht einfach objektiv gegebene Phänomene, die mittels rational ausgewählter Instrumente effektiv gelöst werden können. Themen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Entwaldung, Wüstenbildung und ähnliches sind von Machtbeziehungen aber auch von widerstreitenden Perspektiven und Interpretationen geprägt, die noch dazu hochgradig kontextabhängig sind. Diese Perspektiven und Interpretationen bestimmen in komplexer Weise, wie Umweltprobleme gesellschaftlich verstanden und politisch adressiert werden. Vor dem Hintergrund dieser Einsicht haben in den letzten drei Jahrzehnten sprachsensitive und diskursive Ansätze in der Analyse umweltpolitischer Problemlagen stark an Bedeutung gewonnen, und dies quer über verschiedene sozialwissenschaftliche Disziplinen hinweg, von der Soziologie über die Politische Ökologie bis zur Politikfeldanalyse. Weitgehend auf eine Literaturanalyse von Studien zur Rolle von Diskursen und Narrativen in der Umweltpolitik gestützt, verfolgt dieser Bericht drei miteinander verknüpfte Ziele: Erstens werden zentrale Konzepte, wie sie in sprachsensitiven und diskursiven Theorieansätzen wie auch in empirischen Studien zu Umweltdiskursen verwendet werden, einer begrifflichen Klärung zugeführt, wobei besonderes Augenmerk auf die beiden Schlüsselkonzepte 'Diskurs' und 'Narrativ' gelegt wird. Zweitens werden wichtige Funktionen, die Narrative im politischen Prozess erfüllen können, darstellt und sechs Hypothesen zu den Erfolgsbedingungen umweltpolitischer Narrative präsentiert und mit Beispielen bebildert. Drittens wird anhand von zwei Fallbeispielen, den Konzepten der 'ökologischen Modernisierung' und des 'Guten Lebens' und den darin eingeschriebenen Narrativen, aufgezeigt, wie Narrative als Kommunikationsinstrumente der Umweltpolitik eingesetzt wurden und welche praktischen Schlussfolgerungen sich daraus ziehen lassen. Aufbauend auf die vorhergehenden Analysen wird abschließend eine sogenannte 'umweltpolitische Diskurslandkarte' als praktisches Instrument zur Einschätzung der Anschlussfähigkeit von Diskursen und Narrativen vorgestellt. Insgesamt liefert der Bericht damit praktische Impulse für die Reflexion und Entwicklung politischer Strategien zur erfolgreichen umweltpolitischen Kommunikation. Quelle: Forschungsbericht