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Veröffentlichung 20 Jahre Anreize und Erleichterungen für EMAS(2019) Steyrer, Theresa; Skinner, Alexandra; Ulmer, Alina; Arqum Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement (München); Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Töpfer, ChristophSeit dem Ende der 1990er Jahre befasst sich die deutsche Umweltpolitik mit der Verknüpfung von EMAS mit anderen umweltpolitischen Instrumenten. Es bestehen mittlerweile vielfältige Verknüpfungen von EMAS mit Anforderungen des Umweltordnungsrechts sowie vereinzelte Verknüpfungen im Energieordnungsrecht, mit der Energie- und Stromsteuer, dem Erneuerbare Energien Gesetz sowie mit Förderprogrammen auf Ebene des Bundes und der Länder. Das vorliegende Diskussionspapier befasst sich mit der Frage, welchen Nutzen diese Verknüpfungen für die Unternehmen und Vollzugsbehörden haben, welche Hemmnisse und Barrieren den Nutzen schmälern und welche Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklungen der Verknüpfungen sich daraus ableiten lassen. Es wurde im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Integrierte Strategien für nachhaltiges Wirtschaften in Unternehmen" (FKZ 3716141030) erstellt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Corporate sustainability reporting on environmental pollution(Umweltbundesamt, 2023) Matußek, Milan; Pankov, Susanne; Hansjürgens, Johanna; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Töpfer, ChristophDiese Studie untersucht den möglichen Nutzen, den Umweltbehörden aus den Informationen über Umweltverschmutzung ziehen können, die große europäische Unternehmen im Rahmen der Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive - CSRD) und des Europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standard - ESRS) E2 künftig berichten müssen. Die Studie konzentriert sich insbesondere auf die Schnittstellen zwischen den neuen Berichterstattungsanforderungen im Rahmen des ESRS E2 und der Richtlinie über Industrieemissionen (Industrial Emissions Directive - IED) und dem Europäischen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister (European Pollution Release and Transfer Register - E-PRTR). Im Rahmen eines Expertendialogs mit Vertreterinnen und Vertretern von Umweltagenturen und -ministerien aus 18 Ländern wurden vier Schlüsselfragen zur Interoperabilität zwischen diesen gesetzlichen Anforderungen ermittelt und diskutiert. Diese umfassen (1) die Nützlichkeit von Informationen über Unternehmenspolitiken, Maßnahmen und Ziele im Zusammenhang mit Umweltverschmutzung, (2) Aspekte in der Erfassung und Aggregation von Emissionsdaten, (3) Berichtsformate und Ort der Berichterstattung sowie (4) die Überprüfung der berichteten Informationen. Die Diskussionen des Expertendialogs werden im Rahmen dieser Studie zusammengefasst. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Den ökologischen Wandel gestalten(Umweltbundesamt, 2023) Wolff, Franziska; Grießhammer, Rainer; Gensch, Carl-Otto; Öko-Institut; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Forschungszentrum für Umweltpolitik; VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Lindenthal, Alexandra; Veenhoff, SylviaDas UFOPLAN-Vorhaben "Den ökologischen Wandel gestalten - Umsetzung und Fortschreibung des Integrierten Umweltprogramms 2030" (FKZ 3717 11 101 1) zielte darauf ab, die Transformation in Richtung Nachhaltigkeit gemäß des Integrierten Umweltprogramms 2030 voranzubringen und die Aktivitäten im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit dabei zu unterstützen. Dafür wurden Erkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung berücksichtigt und weiterentwickelt. Themen, die im Vorhaben adressiert wurden, umfassen: Erfolgsbedingungen und Hemmnisse von Nachhaltigkeitstransformationen in ausgewählten Transformationsfeldern (Ernährung, Konsum); die Rolle von Akteuren, von Emotionen, von Zeit und von Kommunikation in Nachhaltigkeitstransformationen; die Potenziale einer strategischen Vorausschau für transformative Umweltpolitik inklusive einer Plausibilitätsprüfung am Beispiel Ernährungswende; Aspekte einer Transformation des Ernährungssystems; sowie eine Metaanalyse ausgewählter UBA-Vorhaben zu nachhaltigkeitsorientierter Politik hinsichtlich Logiken transformativen Wandels. Der Abschlussbericht des Projekts fasst die zentralen Arbeitsschritte, Analyseergebnisse und Veranstaltungen des Vorhabens zusammen. Wesentliche Ergebnisse sind in eigenständigen Publikationen (v.a. UBA-Texte sowie in einem Fachartikel) veröffentlicht. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Der erste Globale Nachhaltigkeitsbericht (GSDR): Schlussfolgerungen für die deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik(Umweltbundesamt, 2021) Leuser, Leon; Weiss, Daniel; Wolff, Franziska; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, ClaudiaDer erste Global Sustainable Development Report (GSDR) wurde im September 2019 veröffentlicht. Der Bericht wurde von einer Gruppe von 15 unabhängigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die vom UN-Generalsekretär ernannt wurden, erarbeitet. Im Rahmen des GSDR wird alle vier Jahre eine übergeordnete Analyse erarbeitet, die bereits vorhandenes Wissen zusammenträgt und konkrete Pfade zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) darlegt. Als positiv stellt der GSDR 2019 die Umsetzung vielfältiger Maßnahmen durch die UN-Mitgliedsstaaten und die damit erreichten Fortschritte zur Zielerreichung heraus. Doch sind noch deutlich stärkere Anstrengungen nötig. Denn die globale Staatengemeinschaft wird bei dem derzeitigen Umsetzungstempo die meisten SDGs im Zieljahr 2030 nicht erreichen. Die weltweite Entwicklung gibt insbesondere für acht Ziele Anlass zur Besorgnis. Zu diesen Zielvorgaben gehören alle heute relevanten globalen Umweltprobleme wie der Klimawandel und der Biodiversitätsverlust. Darüber hinaus ist auch die Entwicklung der wirtschaftlichen Ungleichheit in den Mitgliedsstaaten oder die Zunahme der Anzahl von Menschen mit Übergewicht besorgniserregend. Die Staaten sollten daher "wissensbasierte Transformationen hin zu nachhaltiger Entwicklung" anstreben. Es werden sechs Ansatzpunkte ("entry points") vorgeschlagen, die das größte Potenzial bergen, die Transformationen im erforderlichen Umfang und in der nötigen Geschwindigkeit zu erreichen. Um die Transformationen anzustoßen, sei das aktive und vielfältige Zusammenwirken von vier Hebeln ("levers") von Akteurinnen und Akteuren aus den Bereichen Governance, Wirtschaft und Finanzen, Individualverhalten und gemeinsames Handeln sowie Wissenschaft und Technologie notwendig. Im Rahmen des vorliegenden Berichts wird der Ansatz der "wissensbasierten Transformationen" aufgegriffen, um auf dieser Grundlage Schlussfolgerungen für die deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik zu entwickeln. Dafür erfolgt zunächst eine Bestandsaufnahme, indem die Entwicklungen in den Indikatoren der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie der Systematik des GSDR zugeordnet werden. Auf Basis dieser Analyse erfolgen schließlich Empfehlungen, um die "wissensbasierten Transformationen" in Deutschland anzustoßen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Direkte und indirekte Umwelteffekte von intelligenten, vernetzten urbanen Infrastrukturen(Umweltbundesamt, 2022) Keppner, Benno; Kahlenborn, Walter; Libbe, Jens; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Urbanistik; VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Deutschland. Umweltbundesamt; Schlippenbach, Ulrike vonKommunen entwickeln zunehmend "smarte" Konzepte und Lösungen, die auf Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz abzielen. Nicht selten wird dabei eine Vision einer Smart City als Schlüssel zu nachhaltigeren Städten gezeichnet. Ihr Beitrag zum urbanen Umweltschutz ist in der Praxis allerdings noch wenig untersucht. Ziel des dreijährigen Projektes (Oktober 2017 - September 2020) war es, zu untersuchen, welchen Beitrag "smarte Lösungen" zu bestehenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategien leisten können. Um detailliertere Aussagen hierzu treffen zu können, untersuchte das Vorhaben exemplarisch vier Praxiskommunen, deren spezifische Ansätze in Form von Fallstudien aufgearbeitet wurden. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts war das Thema der internationalen Normung und Standardisierung sowie des rechtlichen Rahmens im Bereich Smart Cities. Dabei wurde geprüft, inwiefern eine internationale Normung und Standardisierung förderlich oder hinderlich auf die Umsetzung von nachhaltigkeitsförderlichen und umweltwirksamen Smart City-Ansätzen wirkt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Employing trend analysis in environmental research and policy(Umweltbundesamt, 2020) Keppner, Benno; Kahlenborn, Walter; Weiss, Daniel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Deutschland. Umweltbundesamt; Veenhoff, SylviaDieses Methodenpapier skizziert für die Umweltpolitik, wie das Instrument der "Trendanalyse" für die Untersuchung von umweltrelevanten Entwicklungen nutzbar gemacht werden kann. Durch Trendanalysen können die verschiedenen Facetten eines Trends beschrieben werden und diese systematisch hinsichtlich ihrer Wirkungen auf die Umwelt analysiert werden. Trendanalysen können so dazu beitragen, die Umweltpolitik im Sinne einer antizipativen Politikgestaltung handlungsfähig zu machen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Entwicklung von Politikempfehlungen für die Weiterentwicklung und Ausgestaltung von strategischen Ansätzen einer nachhaltigen und effizienten Rohstoffgewinnung und -nutzung(Umweltbundesamt, 2017) Gandenberger, Carsten; Hermann, Andreas; Rüttinger, Lukas; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Öko-Institut. Büro Darmstadt; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Kanthak, JuditAuf nationaler Ebene liegen in Deutschland mit der Rohstoffstrategie der Bundesregierung (DRS), dem Deutschen Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess I und II) sowie dem ćEntwicklungspolitischen Strategiepapier Extraktive Rohstoffe̮ (EZRoh) drei rohstoffpolitische Programme vor, die jeweils von verschiedenen Bundesministerien, nämlich BMWi, BMUB und BMZ, federführend formuliert wurden und die zum Teil in sehr unterschiedlichen rohstoffpolitischen Diskursen verankert sind. Hierzu zählen insbesondere der wirtschaftspolitische, der umweltpolitische und der entwicklungspolitische Diskurs über Rohstoffe. Wie angesichts der Vielfalt und Heterogenität der jeweiligen Stakeholder zu erwarten, wird durch die Rohstoffpolitik ein breiter Kanon an übergeordneten Zielen verfolgt, die von den genannten Strategien allerdings sehr unterschiedlich akzentuiert und durch entsprechende Politikinstrumente umgesetzt werden. Angesichts der Breite dieses Zielkanons kommt es bei der Entwicklung rohstoffpolitischer Strategien und der Auswahl geeigneter Politikinstrumenten darauf an, harmonische Zielbeziehungen zu identifizieren und ggf. entstehende Zielkonflikte angemessen zu berücksichtigen. Ziel der Analysen des RohPolRess-Projekts ist es, Ansatzpunkte für eine Erhöhung der Kohärenz im Bereich der Rohstoffpolitik aufzuzeigen. Dazu werden mögliche Schnittpunkte zwischen den verschiedenen rohstoffpolitischen Programmen auf der Ebene der Ziele, der Steuerungsansätze und der Akteure identifiziert und Ń ausgehend von theoretischen Überlegungen und der Aufbereitung empirischer Daten Ń handlungsnahe Empfehlungen aufgezeigt. Konkrete Ansatzpunkte sich hieraus für die Erhöhung der Kohärenz der deutschen Rohstoffpolitik ergeben, wurden im Rahmen des Projekts anhand von 12 Kurzanalysen zu ausgewählten Themen aufgezeigt. Quelle: ForschungsberichteVeröffentlichung Freiwillige Kompensationszahlungen und nachhaltige Lebensstile: Passt das zusammen?(2015) Wolters, Stephan; Nett, Katharina; Schindler, Hannah; Deutschland. Umweltbundesamt; Adelphi-Consult GmbH (Berlin)Der Markt für freiwillige Kompensationszahlungen wächst - weltweit. Freiwillige Kompensationszahlungen sind aber auch umstritten - insbesondere unter Umweltbewegten und in Umweltverbänden. Begriffe wie "Ablasshandel" oder "Greenwashing" fallen häufig im Diskurs über freiwillige Kompensationszahlungen. Das Umweltbundesamt organisierte deshalb eine Tagung zu diesem spannungsgeladenen Diskurs. Die Tagung "Freiwillige Kompensationszahlungen und Nachhaltige Lebensstile: Passt das zusammen?" fand am 10. November 2014 in Berlin statt. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Präsentationen und Thesenpapiere und fasst die Diskussionsergebnisse zusammen.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Handlungsansätze kleinerer und/oder finanzschwacher Kommunen zur Anpassung an den Klimawandel und den gesellschaftlichen Wandel(Umweltbundesamt, 2021) Schanze, Jochen; Korzhenevych, Artem; Bartel, Sebastian; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Wegener-Lange, Beatrice; Rau, ChristophDie Studie befasst sich mit den praktischen Aspekten der Anpassung an den Klimawandel und die gleichzeitigen demografischen und wirtschaftsstrukturellen Veränderungsprozesse in kleineren und/ oder finanzschwachen Kommunen.Im Fokus stehen die Handlungsansätze, die in erster Linie die kommunalen Akteure aus Politik, Verwaltung und Beratung bei der Vorbereitung von Entscheidungen unterstützen sollen. Dies umfasst sowohl die Identifizierung der möglichen Folgen des Klimawandels und des gesellschaftlichen Wandels als auch die Bewertung und Auswahl von Anpassungsmaßnahmen mit Instrumenten zu ihrer Umsetzung. Die Entscheidungsunterstützung soll je nach Fragestellung und Kontext eine effektive, effiziente und multifunktionale Anpassung ermöglichen sowie unmittelbar praktisch einsetzbar sein.Veröffentlichung Handlungsansätze kleinerer und/oder finanzschwacher Kommunen zur Anpassung an den Klimawandel und den gesellschaftlichen Wandel(Umweltbundesamt, 2021) Schanze, Jochen; Korzhenevych, Artem; Bartel, Sebastian; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Wegener-Lange, Beatrice; Rau, ChristophDiese Studie befasst sich mit den praktischen Aspekten der Anpassung an den Klimawandel und die gleichzeitigen demografischen und wirtschaftsstrukturellen Veränderungsprozesse in kleineren und/ oder finanzschwachen Kommunen. Im Fokus stehen die Handlungsansätze, die in erster Linie die kom-munalen Akteure aus Politik, Verwaltung und Beratung bei der Vorbereitung von Entscheidungen un-terstützen sollen. Dies umfasst sowohl die Identifizierung der möglichen Folgen des Klimawandels und des gesellschaftlichen Wandels als auch die Bewertung und Auswahl von Anpassungsmaßnahmen mit Instrumenten zu ihrer Umsetzung. Die Entscheidungsunterstützung soll je nach Fragestellung und Kontext eine effektive, effiziente und multifunktionale Anpassung ermöglichen sowie unmittelbar praktisch einsetzbar sein. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Identifizierung und Transfer von abfallwirtschaftlichen Konzepten, Dienstleistungen und Produkten in EU-Beitritts- und Kandidatenländer sowie Schwellen- und Entwicklungsländer mit wissenschaftlicher Unterstützung(Umweltbundesamt, 2021) Fischer, Inga; Henzler, Mikael P.; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Menzel, RalfWirtschaftswachstum und steigende Konsumraten in Schwellen- und Entwicklungsländern sowie jungen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) stehen häufig einer verzögerten Entwicklung der Abfallmanagementsysteme dieser Länder gegenüber. Die Systeme, die Deutschland und andere EU-Mitglieder etabliert haben, zeigen, dass eine effiziente Abfallwirtschaft viele Vorteile hat, etwa eine Verbesserung der allgemeinen Daseinsvorsorge und höhere Lebensqualität durch verbesserte hygienische Bedingungen, verbesserter Umweltschutz insbesondere in Hinblick auf Boden- und (Grund-)Wasserschutz aber auch Klima- und Ressourcenschutz sowie nicht zuletzt auch die Schaffung von Arbeitsplätzen durch abfallwirtschaftliche Infrastrukturvorhaben. Deutschland hat sich verpflichtet, Länder bei der Entwicklung von fortschrittlichen Abfallmanagementsystemen zu unterstützen. Im Rahmen dieser Bemühungen förderte das Umweltbundesamt (UBA) zwischen März 2015 und Juli 2018 dieses UFOPLAN Vorhaben, um den Stand der Abfallwirtschaft in den vier zuvor ausgewählten Ländern Bulgarien, Kroatien, Türkei und Iran wissenschaftlich zu untersuchen. Ziel des Projektes war es - auf Grundlage einer umfassenden länderspezifischen Analyse des abfallwirtschaftlichen Status Quo - jeweils Fortentwicklungsmöglichkeiten für die nationale Abfallwirtschaft zu entwickeln. Dazu wurde als Referenzszenario das Beispiel der EU bzw. Deutschland herangezogen. Alle Ergebnisse wurden in mehrsprachigen länderspezifischen Publikationen veröffentlicht und damit einem breiten abfallwirtschaftlich relevanten Empfängerkreis zugänglich gemacht. Länder-Workshops vor Ort dienten als wesentliche Wissensaustausch- und Diskussionsplattform. Wesentlicher Bestandteil des Projektes war zudem, die Realisierung eines kontinuierlichen, vielseitigen Wissensmanagements, vor allem mit Hilfe einer den Projektverlauf dokumentierenden deutsch-englischen Projektwebseite. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Klimamanagement in Unternehmen(Umweltbundesamt, 2020) Steyrer, Theresa; Docke, Joris; Ulmer, Alina; Arqum GmbH (Berlin); Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Töpfer, ChristophImmer mehr Unternehmen und Organisationen entscheiden sich für ein Klimamanagement, schlagen den Weg zur Klimaneutralität ein oder ergreifen eine Klimastrategie. Bislang fehlt es jedoch an einer einheitlichen Prüfgrundlage z.B. in Form eines Anforderungskatalogs, um Vergleichbarkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und ein Mindestmaß an Wirksamkeit des Klimamanagements in Unternehmen sicherzustellen. In den vergangenen Jahren hat sich das unternehmerische Klimamanagement zudem stark weiterentwickelt. Wenngleich diese Entwicklungen noch nicht in die EMAS-Verordnung eingegangen sind, eignet sich EMAS in besonderem Maße für eine Festschreibung dieser Elemente als Mindestanforderungen an ein glaubwürdiges Klimamanagement. Im Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Weiterentwicklung der EG-EMAS-Verordnung und deren nationaler Umsetzung" wurden von den Forschungsnehmern Arqum und adelphi daher konkrete Überlegungen zur Ausgestaltung und Umsetzung eines "EMAS-Bausteins Klimamanagement" angestellt. Im vorliegenden Konzeptpapier (Abschnitt 1) sind die Ergebnisse zusammengefasst, und zwar in Form konkreter Vorschläge zur inhaltlichen Ausgestaltung eines solchen Bausteins als auch in Form von Optionen zur Einbettung des Bausteins in das EMAS Prüf- und Registrierungssystem. Das Konzeptpapier wird ergänzt durch Hilfestellungen zur praktischen Umsetzung eines solchen Bausteins in Unternehmen, die bereits ein Umweltmanagementsystem betreiben (Abschnitt 2). Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Messung der Nachhaltigkeit des Tourismus in Deutschland - Entwicklung eines Tourismus-Nachhaltigkeits- Satellitenkontos(Umweltbundesamt, 2021) Balaš, Martin; Strasdas, Wolfgang; Neumann, Franziska; Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH); DIW Econ; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Wachotsch, UlrikeZiel des hier vorgelegten Projektes war die Erarbeitung eines praktikablen Systems zur Messung der Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus. Bezugsraum ist Deutschland als Destination für in- und ausländische Touristen sowie als Standort von Tourismusunternehmen. Zunächst wurden 18 für den Tourismus zentrale Nachhaltigkeitskriterien identifiziert, die in einem zweiten Schritt einer Analyse bzgl. ihrer Messbarkeit mit Hilfe von Indikatoren in einem kohärenten Bilanzierungssystem unter Beachtung internationaler Empfehlungen unterzogen wurden. Ergebnis ist ein erweitertes Tourismus-Satellitenkonto, das Tourism Sustainability Satellite Account (TSSA), ein Kennzahlensystem, welches im Wesentlichen auf den statistischen Rahmenwerken der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) und der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) beruht. Hinzu kommen soziale Indikatoren, die die Nachhaltigkeit der Arbeitsverhältnisse im Tourismus messen. Das TSSA erlaubt somit eine systematische Zuordnung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus zu den tourismusrelevanten Wirtschaftszweigen auf nationaler Ebene. Für einige Nachhaltigkeitsindikatoren, vor allem aus dem Management-, z. T. aber auch aus dem ökologischen Bereich, besteht allerdings noch Entwicklungsbedarf. Die TSSA-Indikatoren wurden testweise bereits mit den jeweils aktuell erhältlichen Daten befüllt. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Tourismus in Deutschland signifikant zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt, bei allerdings niedriger Arbeitsproduktivität. Bei den ökologischen Auswirkungen stehen die Klimawirkungen mit einer geringfügig überdurchschnittlichen Treibhausgasintensität im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Vordergrund, die allerdings innerhalb der touristischen Teilbranchen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Arbeitsbedingungen sind im Vergleich zu anderen Branchen generell als weniger nachhaltig einzuschätzen. Lediglich der Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen ist deutlich geringer als in anderen Wirtschaftszweigen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Migration, environment and climate change(Umweltbundesamt, 2021) Wright, Emily; Tänzler, Dennis; Rüttinger, Lukas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Global Migration Data Analysis Centre; Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenDieser Endbericht umfasst die Ergebnisse des Forschungsvorhabens "Umweltdegradation, Klimawandel und Migration: Globale Bestandsaufnahme von Forschung und Prognosen" im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA). Er beinhaltet die Ergebnisse von drei Teilberichten, die während des Vorhabens erstellt wurden. Ferner werden die Lücken hinsichtlich des bestehenden Wissens und der Politikmaßnahmen identifiziert und Ansätze und Einstiegspunkte ausgewiesen, um diese Lücken zu adressieren. Der erste Teilbericht leistet eine Bewertung der bisher vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Umweltmigration und bietet eine aktuelle Bestandsaufnahme einer steigenden Zahl von Studien, die den Zusammenhang zwischen Umwelt und Migration betrachten. Dies schließt auch Betrachtungen ein, wie unterschiedliche Formen der menschlichen Mobilität Anpassung an Umwelt- und Klimaveränderungen befördern oder behindern können. Basierend auf der Literaturauswertung betrachtet der zweite Teilbericht "Migration, environment and climate change: Impacts" ausgewählte Wege, wie Umweltveränderungen menschliche Mobilität prägen. Zudem wird der Einfluss weiterer z.B.politischer, ökonomischer und demographischer Faktoren auf Politikfelder wie das der Anpassung an den Klimawandel betrachtet. Vor dem Hintergrund dieser zwei Teilberichte liegt der Fokus des dritten Teilberichtes auf Politikimplikationen und Einstiegspunkten zur Stärkung politischer Antworten auf menschliche Mobilität im nationalen und internationalen Kontext von Anpassungspolitiken und -finanzierung. Das Projektteam, das diese Studie verfasst hat, organisierte zudem einen Fachworkshop in Berlin und eine internationale Konferenz in Bonn, die dazu beitrugen, die Projektergebnisse zu erarbeiten. Um einen fruchtbaren Austausch mit den Fachpersonen zu ermöglichen, wurden die Erkenntnisse aus den drei Teilberichten in einem Diskussionspapier aufgearbeitet Die Rückmeldung der beiden Veranstaltungen wurde in die Teilberichte eingearbeitet. Bei der internationalen Konferenz wurden die Ergebnisse mit Teilnehmenden aus verschiedenen Weltregionen geteilt (mit einem besonderen Fokus auf der Karibik, dem Pazifik und den Philippinen), um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu befördern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Migration, environment and climate change: responding via climate change adaptation policy(Umweltbundesamt, 2020) Wright, Emily; Tänzler, Dennis; Rüttinger, Lukas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gottwald, CarmenEs gibt bereits eine Vielzahl an Studien und Erkenntnissen, die Entscheidungstragende dabei unterstützen, politische Antworten auf die Herausforderungen von menschlicher Mobilität im Zusammenhang mit Umwelt- und Klimaveränderungen zu finden. Quantitative Daten über Migrierende sind jedoch häufig nicht zugänglich und es gibt kaum Prognosen über die zukünftige Anzahl von "Klimaflüchtenden". Das qualitative Verständnis über die Herausforderungen, denen betroffene und von den Folgen des Klimawandels gefährdete Gemeinschaften ausgesetzt sind, hat sich hingegen deutlich verbessert. Ebenso gibt es mehr Erkenntnisse darüber, wie Migration und menschliche Mobilität die Bemühungen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen einerseits unterstützen und andererseits beeinträchtigen. Sowohl Forschungsergebnisse als auch die politische Praxis zeigen, wie die Gestaltung und Umsetzung politischer Maßnahmen auf den Umfang und verschiedene Merkmale von Migrationsbewegungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel einwirken. Das bedeutet auch, dass politische Maßnahmen beeinflussen können, ob menschliche Mobilität sich positiv oder negativ auf die Migrantinnen und Migranten und die Aufnahme- und Zielgemeinden auswirkt. Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel können sich auf zwei unterschiedliche Arten positiv auf die Migration auswirken. Erstens können sie dazu dienen, die Auswirkungen von Umweltstressoren auf die Gemeinden zu verringern, Lebensgrundlagen zu erhalten und so den Migrationsdruck zu reduzieren, sowie Vertreibungen und die Notwendigkeit geplanter Verlagerungen zu vermeiden. Zweitens kann Migration als Anpassungsmaßnahme als wichtiges Mittel zur Bewältigung von Umwelt- und Klimaveränderungen betrachtet werden und so Migration erleichtern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nachhaltiges Lieferkettenmanagement und Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen - Praxiserfahrungen und Politikempfehlungen(2018) Weiss, Daniel; Skinner, Alexandra; Hadjuk, Thomas; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH); Deutschland. Umweltbundesamt; Töpfer, ChristophDer Bericht fasst die politischen Handlungsempfehlungen aus einem Forschungsvorhaben zum nachhaltigen Lieferkettenmanagement und zur Nachhaltigkeitsberichterstattung zusammen. Er enthält Vorschläge, wie die Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitspolitik insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der nachhaltigen Gestaltung ihrer Lieferketten unterstützen kann. Darüber hinaus formuliert er Empfehlungen, wie die CSR-Berichterstattungspflicht noch wirksamer nachhaltiges Wirtschaften unterstützen könnte.Veröffentlichung Ökonomische Instrumente in der Luftreinhaltung(2019) Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Klaas, Katharina; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft; Deutschland. Umweltbundesamt; Appelhans, JohannaDas Forschungsvorhaben hat untersucht, welche ökonomischen Instrumente neben den in Deutschland bestehenden ordnungs- und planungsrechtlichen Instrumenten eine ökonomisch effiziente und ökologisch effektive Minderung der Luftschadstoffbelastung bewirken können. In einer Literaturstudie wurden zahlreiche ökonomische Instrumente recherchiert, die sich in Deutschland zur Minderung der Luftschadstoffbelastung einsetzen ließen. Einige Instrumente wurden dann für eine Detailanalyse ausgewählt. Der Abschlussbericht fasst die Vor- und Nachteile der analysierten Instrumente zusammen und benennt mögliche Probleme bei der Implementierung in Deutschland.Veröffentlichung Rebound-Effekte(2015) Haan, Peter de; Peters, Anja; Semmling, Elsa; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Golde, MichaelDie Studie liefert eine Analyse zur praktischen Relevanz von Rebound-Effekten in der Umweltpolitik sowie zu möglichen Lösungsstrategien zur Eindämmung von Rebound-Effekten. Sie fasst zunächst den Kenntnisstand auf Basis der Literatur und existierender Daten zusammen und gibt eine ausführliche Übersicht zu Themen der Rebound-Forschung. Die Autoren analysieren und systematisieren Treiber, Arten, Einflussfaktoren und Ausprägungen von Rebound-Effekten. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf dem Rebound bei Energie, sie thematisiert aber auch das Auftreten von Rebound-Effekten bei nicht-energetischen Ressourcen. Auf Basis dieser Darstellungen entwickeln die Autoren abschließend umweltpolitische Handlungsempfehlungen.Veröffentlichung Smart Cities werden nachhaltig: Empfehlungen für den Bund(Umweltbundesamt, 2022) Keppner, Benno; Kahlenborn, Walter; Libbe, Jens; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Urbanistik; VDI-VDE Innovation + Technik GmbH. Institut für Innovation und Technik; Deutschland. Umweltbundesamt; Schlippenbach, Ulrike vonKommunen entwickeln zunehmend "smarte" Konzepte und Lösungen, die auf Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz abzielen. Nicht selten wird dabei eine Vision einer Smart City als Schlüssel zu nachhaltigeren Städten gezeichnet. Ihr Beitrag zum urbanen Umweltschutz ist in der Praxis allerdings noch wenig untersucht. Da Kommunen jedoch eine zentrale Rolle beim Erreichen lokaler sowie globaler Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsziele spielen, sollten Umweltaspekte auch in Smart-City-Ansätzen künftig noch stärker integriert werden. Das Vorhaben hat den Beitrag "smarte Lösungen" zu bestehenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategien beleutchtet. Ein weiterer Fokus lag auf der internationalen Normung und Standardisierung im Smart City Kontext. Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Sozialverträglicher Klimaschutz - Sozialverträgliche Gestaltung von Klimaschutz und Energiewende in Haushalten mit geringem Einkommen(Umweltbundesamt, 2020) Schneller, Andreas; Kahlenborn, Walter; Töpfer, Kora; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft; Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik (Leipzig); Deutschland. Umweltbundesamt; Reinhardt, Anne-Sophie; Köder, LeaDie aus Klimaschutzgründen notwendige Transformation des Energiesystems ist aufgrund der damit verbundenen tiefgreifenden Veränderungen von einer breiten Akzeptanz der Bevölkerung abhängig. Die Berücksichtigung sozialer Belange ist daher bei der Verwirklichung der Einsparziele für Treibhausgasemissionen und für den Erfolg der Energiewende als Gemeinschaftswerk von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund der besonders ausgeprägten Energiekostenbelastung von Haushalten mit geringem Einkommen erfordert die sozialverträgliche Gestaltung der Energiewende nicht nur eine Anpassung der Transferleistungen, sondern auch die Steigerung der Energieeffizienz von Haushaltsgeräten, die Befähigung zu deren effizienter Nutzung sowie sozialverträgliche energetische Sanierungen von Wohngebäuden. Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, wird mit dem vorliegenden Abschlussbericht des Forschungsvorhabens nicht nur ein breiter Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gegeben und eigene, umfassende empirische Ergebnisse vorgestellt. Es werden vielmehr auch zahlreiche Handlungsempfehlungen zur konkreten Verbesserung der Energiekostenbelastung einkommensschwacher Haushalte entwickelt und eine Vielzahl praxisrelevante Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen vorgestellt, die zu einer Kostenentlastung beitragen können, ohne die klimapolitischen Ziele der Energiewende zu beeinträchtigen. Quelle: Forschungsbericht