Climate Change

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/9

Listen

Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 10 von 10
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Neue Erkenntnisse aus dem IPCC-Sonderbericht über 1,5 ˚C globale Erwärmung
    (2019) Berger, Juliane; Daschkeit, Achim; Fee, Eric; Kabel, Claudia; Knoche, Guido; Marty, Michael; Mattern, Kati; Bornschein, Mathias; Voigt, Thomas; Deutschland. Umweltbundesamt
    Der ⁠IPCC⁠-Sonderbericht über 1,5 °C globale Erwärmung (SR1.5) fasst den weltweit vorhandenen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den Folgen von 1,5 °C globaler Erwärmung gegenüber vorindustriellen Bedingungen und zu den mit einer solchen Erwärmung konsistenten ⁠Treibhausgas⁠-Emissionspfaden zusammen. Er untersucht Maßnahmen zur Verstärkung und Beschleunigung der Aktivitäten zur Begrenzung des mensch-gemachten Klimawandels. Ein gesondertes Kapitel geht auf Berührungspunkte zu den globalen Zielen nachhaltiger Entwicklung (SDGs) ein.In einem Webinar für die Politikberatung am 26. Oktober 2018 stellte das Umweltbundesamt ausgewählte Erkenntnisse des Sonderberichtes vor. Das Webinar zielte darauf ab, wichtige Botschaften des Berichtes im klima- und umweltpolitischen Kontext darzustellen und für die Politikgestaltung verfügbar zu machen. Dieser Bericht dokumentiert die im Webinar präsentierten Inhalte und enthält im Anhang eine konsolidierte Beantwortung der im Webinar gestellten Teilnehmerfragen.
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Kernbotschaften des IPCC-Sonderberichts über 1,5 ˚C globale Erwärmung zur Verbreitung in der Öffentlichkeit
    (2019) Berger, Juliane; Daschkeit, Achim; Fee, Eric; Hofmeier, Katja; Kabel, Claudia; Karschunke, Karsten; Bornschein, Mathias; Knoche, Guido; Kühleis, Christoph; Lange, Martin; Mattern, Kati; Mutert, Tina; Purr, Katja; Sieck, Lizzi; Voigt, Thomas; Vollmer, Carla; Wolke, Frank; Deutschland. Umweltbundesamt
    In einem Webinar für die Multiplikatoren am 5. April 2019 stellte das Umweltbundesamt ausgewählte Erkenntnisse des IPCC-Sonderberichts über 1,5 ˚C globale Erwärmung (SR1.5) vor. Das Webinar richtete sich an Interessierte ohne fachliches Vorwissen, um diese mit den wichtigsten politikrelevanten Botschaften des Berichts vertraut zu machen und für deren Verbreitung unter den jeweiligen Adressatenkreisen zu werben. Diese Publikation dokumentiert die im Webinar präsentierten Inhalte und enthält im Anhang eine konsolidierte Beantwortung aller gestellten Fragen der Teilnehmenden. Quelle: Bericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Soziale Diskurse und Ziele der Klimaanpassung
    (Umweltbundesamt, 2015) Conrad, Jobst; Grothmann, Torsten; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Rüth, Petra van
    Übergeordnete (sozial konsentierte) Ziele bilden sich in (diskursiven) gesellschaftlichen Prozessen eher implizit heraus und bleiben aus guten Gründen vielseitig interpretierbar und für spezifische Interessen instrumentalisierbar. Ihre Konkretisierung bleibt darum typischerweise diffus und mehrdeutig. Demgegenüber sind Vorhaben, die auf strategische Planung und Gestaltung abzielen, auf die Festlegung, Operationalisierung und Kontrolle von Zielen und deren Erreichen angewiesen. Von daher ist es für politische Programme durchaus von Bedeutung, sich spezifizierte Ziele zu setzen und deren Erfüllung durch geeignete Monitoring- und Evaluationsverfahren zu prüfen. Vor diesem Hintergrund befasst sich diese Studie mit Kernmerkmalen, Bedingungen und Zielbildung sozialer Diskurse. Untersucht wurden die Felder (grüne) Gentechnik, Nachhaltigkeit und Transitionmanagement, mit dem Ziel die untersuchungsleitende Frage zu beantworten, ob sich ein übergreifender Diskurs initiieren lässt, in dem gesellschaftliche Zielvorstellungen über wünschenswerte Zukünfte unter Bedingungen des Klimawandels generiert werden. Aufgabe der Studie ist es darum, auf allgemeiner (soziologischer) Ebene die (typische) Entwicklungsdynamik sozialer Diskurse auf der Grundlage diskurstheoretischer Literatur zusammenzufassen, die Bedingungen der Möglichkeit deutlich zu machen, in der (Klima-)Politik problem- oder bereichsspezifische Diskurse zu initiieren und zu moderieren und Muster und Optionen der Zielbildung und Zielkonkretisierung in sozialen Diskursen herauszuarbeiten. Im Diskurs mögen die Akteure durchaus (strategisch) spezifische Ziele artikulieren; am Ende sind (explizite) Ziele vor allem Folgen von sich im Diskurs durchsetzender Realitätsdefinition, Framing und story line. Von daher lassen sich soziale Diskurse in ihrem Ausmaß und ihrer Entwicklungsdynamik nicht von einzelnen Akteuren steuern und auch nur sehr begrenzt initiieren. Sie ergeben sich aus der Interaktionsdynamik bestehender und als solche empfundener Problemlagen, Interessenlagen der (involvierten) Akteure, dem strukturbildenden Diskurskontext, den Rahmung(sstrategi)en der Akteure und den wechselseitigen Reaktionen und Positionierungen der Akteure auf- und zueinander. Vor dem Hintergrund günstiger Rahmenbedingungen und der Nutzung von Gelegenheitsfenstern trug das Umweltbundesamt (UBA) im letzten Jahrzehnt als ein entscheidender Akteur via des Kompetenzzentrums Klimafolgen und Anpassung (KomPass) und der Stakeholder-Dialoge maßgeblich dazu bei, einen (Fach-)Diskurs über (Ziele der) Klimaanpassung zu generieren. Falls dieser Diskurs mit Blick auf Klimaanpassung weiterhin erfolgreich verläuft, öffentliche Resonanz erzeugt und Interesse bei Schlüsselakteuren findet, könnte er eine Eigendynamik mit Breitenwirkung entwickeln. Aus dieser könnten in einem öffentlichen Diskurs gesellschaftliche Zielvorstellungen (unter Bedingungen des Klimawandels) entwickelt werden, die unter Umständen konsens- und politikfähig sind und mit dem Herausarbeiten alternativer (kontrastierender) Zukunftsoptionen einhergehen. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Indicators for the promotion of sustainable development in carbon market mechanisms
    (Umweltbundesamt, 2020) Day, Thomas; Schiefer, Tessa; Tewari, Ritika; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; the greenwerk - climate advisory network; Deutschland. Umweltbundesamt; Erxleben, Friederike; Wolke, Frank
    Dieser Bericht wertet Möglichkeiten aus, wie die Bewertung von Beiträgen zur nachhaltigen Entwicklung im Rahmen von Klimaschutzmechanismen wie jenem aus Artikel 6 des Übereinkommens von Paris effektiv umgesetzt werden können. Dazu werden Ansätze, die in bestehenden Programmen Verwendung finden, analysiert und ausgewertet, um schließlich den geeignetsten Ansatz für die Bewertung von Nachhaltigkeitsbeiträgen und die Verwendung von Indikatoren zu ermitteln. Die Anforderungen an die Bewertung von Beiträgen zur nachhaltigen Entwicklung können nicht verallgemeinert werden. Welche Anforderungen an Komplexität, Genauigkeit und Granularität gestellt werden müssen, hängt vielmehr vom jeweiligen Zweck einer solchen Bewertung ab. Komplexere und detailliertere Ansätze fördern ein besseres Verständnis über die Nachhaltigkeitsbeiträge eines Projekts, sie können jedoch auch zu zusätzlichen Transaktionskosten führen, die abhängig vom jeweiligen Zweck einer Bewertung vermeidbar wären. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse von bestehenden Nachhaltigkeitsindikatoren auf der Projektebene ziehen wir Lehren für den effektiven Einsatz von Indikatoren. Wir identifizieren pragmatische Lösungsansätze, welche die Komplexität und die damit verbundenen Transaktionskosten reduzieren können und gleichzeitig die Reliabilität einer jeden Bewertung gewährleisten. In diesem Rahmen diskutieren wir unter anderem das mögliche Maß an Flexibilität in MRV-Ansätzen sowie die Vorzüge der Verwendung von international anerkannten Bezugsgrößen (Benchmarks) und zugänglichen Datenquellen. Des Weiteren erstellen wir eine Checkliste für die Konzeption von objektiven und vergleichbaren Indikatoren und geben Empfehlungen für die Optimierung von bereits bestehenden Indikatoren hinsichtlich ihrer Formulierung und Spezifität. In der abschließenden Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen zu Schutzmaßnahmen vor möglichen negativen Auswirkungen (Safeguards) stellen wir fest, dass die Konsultation von Interessengruppen sowie die Einrichtung von Beschwerdemechanismen unerlässlich sind. Beide Maßnahmen tragen dazu bei unvorhergesehenen negativen Auswirkungen rechtzeitig zu identifizieren und diesen entgegensteuern zu können. In diesem Kontext können vordefinierte Indikatoren zwar hilfreich sein, sind aber allein keinesfalls ausreichend. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Indicators for sustainable development under Article 6 of the Paris Agreement
    (Umweltbundesamt, 2020) Kachi, Aki; Mooldijk, Silke; Dransfeld, Björn; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; the greenwerk - climate advisory network; Deutschland. Umweltbundesamt; Erxleben, Friederike; Wolke, Frank
    Dieser Bericht analysiert, wie die Rolle der nachhaltigen Entwicklung bei der weiteren Gestaltung der Mechanismen gemäß Artikel 6 des Übereinkommens von Paris gestärkt werden kann. Das Papier reflektiert zunächst die Erfahrungen mit der nachhaltigen Entwicklung im Rahmen des CDM und in der Debatte über Marktmechanismen für die Zeit nach 2020. Zudem werden Ansätze des freiwilligen Marktes für eine nachhaltige Entwicklung betrachtet. Darüber hinaus wird analysiert, inwieweit sich die Länder in multilateralen Instrumenten und Institutionen außerhalb der UNFCCC in Fragen zur nachhaltigen Entwicklung geeinigt haben. Um die Integration der nachhaltigen Entwicklung in Artikel 6 zu erleichtern, werden in dem Bericht zweitens wichtige Verweise auf die Bestimmungen über nachhaltige Entwicklung und Schutzmaßnahmen im Übereinkommen von Paris, in den SBSTA 50 Textentwürfen zu Artikel 6 vom Juni 2019, sowie den CMA2 Textentwürfen vom Dezember 2019 genannt. Um die Grenzen und Möglichkeiten für die Integration der nachhaltigen Entwicklung in Artikel 6 besser zu veranschaulichen, werden drei mögliche Szenarien entwickelt, wie ausgehend vom aktuellen Verhandlungsstand nachhaltige Entwicklung in das Regelwerk von Artikel 6 einbezogen werden kann. Die Betrachtung schließt mit Empfehlungen, wie die nachhaltige Entwicklung im Regelwerk für Artikel 6 besser verankert werden kann. Diese Empfehlungen enthalten Vorschläge für Textänderungen im Kontext der weiteren UNFCCC-Verhandlungen. Da die Verhandlungen Teile der weiteren Operationalisierung von Artikel 6 in ein Arbeitsprogramm aufschieben können, werden abschließend potenzielle Elemente eines solchen Arbeitsprogramms skizziert. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Towards sustainable adaptation pathways
    (Umweltbundesamt, 2021) Bueb, Benedict; Tröltzsch, Jenny; Reichwein, David; Ecologic Institut; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Freie Universität Berlin. Katastrophenforschungsstelle (KFS); Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, Claudia
    2015 war ein entscheidendes Jahr für die Bewältigung globaler Herausforderungen. Unter dem Dach der Vereinten Nationen wurden die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung, das Pariser Klimaabkommen und das Sendai Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge verabschiedet. Sechs Jahre nach ihrer Verabschiedung hinkt die Umsetzung dieser Post-2015-Agenden in vielen Aspekten hinterher. Ein Weg zur beschleunigten Umsetzung der Agenden liegt in der Identifizierung und Nutzung von Synergien zwischen diesen. Die zugrundeliegenden Politikfelder Anpassung an den Klimawandel, Katastrophenvorsorge und nachhaltige Entwicklung sind durch den gemeinsamen Fokus auf eine Reduzierung von Vulnerabilitäten miteinander verbunden. Um Synergien auf der Umsetzungsebene zu realisieren, stehen operative und politische Instrumente zur Verfügung. Dennoch sind fehlende institutionelle Kapazitäten, eine Politikgestaltung in Silos statt sektorübergreifender Koordination und eine unzureichende Finanzierung nur einige der Barrieren, die eine kohärente Politik in der Praxis behindern. In diesem Bericht wird das Konzept der nachhaltigen Anpassungspfade (Sustainable Adaptation Pathways, SAPs) vorgestellt, das bei der Planung und Umsetzung integrierter Politiken zur Förderung nachhaltiger Anpassungsmaßnahmen als Orientierungsrahmen dienen kann. SAPs beschreiben ein kohärentes Set von alternativen Anpassungsstrategien und -verfahren, die aus Maßnahmen und Politiken bestehen, um Kapazitäten der lokalen Bevölkerung, Institutionen und Ökosysteme stärken, um sich im Laufe der Zeit an klimabedingte Risiken anzupassen. Gleichzeitig zielen SAPs darauf ab, die soziale Gerechtigkeit, die ökologische Integrität und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit sozio-ökologischer Systeme zu verbessern. Anhand von Fallstudien werden spezifische Aspekte der Anwendung des Konzepts in der Praxis veranschaulicht. Zudem werden praktische Empfehlungen zur Umsetzung von SAPs gegeben, wobei sowohl förderliche Kontextfaktoren als auch Lock-in-Effekte berücksichtigt werden. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Case studies of sustainable adaptation pathways
    (Umweltbundesamt, 2021) Bueb, Benedict; Tröltzsch, Jenny; Reichwein, David; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, Claudia
    Dieser Anhangsband enthält 20 Fallstudien, die der Veranschaulichung des im UBA-Bericht von Bueb et al. (2021) vorgestellten Konzepts der Sustainable Adaptation Pathways (SAPs) dienen. SAPs beschreiben ein kohärentes Set von alternativen Anpassungsstrategien und -verfahren, die aus Maßnahmen und Politiken bestehen, um Kapazitäten der lokalen Bevölkerung, Institutionen und Ökosysteme stärken, um sich im Zeitverlauf an klimabedingte Risiken anzupassen. Gleichzeitig zielen SAPs darauf ab, die soziale Gerechtigkeit, die ökologische Integrität und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit sozio-ökologischer Systeme zu verbessern. Das entwickelte Konzept der SAPs wird zur Strukturierung der Fallstudienanalyse verwendet: Für jede Fallstudie werden der sozio-ökologische Kontext, die Charakteristika des spezifischen SAP und seine dynamischen Elemente (institutionell; sozio-politisch und kulturell; finanziell) dargestellt. Zusätzlich werden die wichtigsten Erkenntnisse, einschließlich der Barrieren, Erfolgsfaktoren sowie der zentralen Verknüpfungen zu den SDGs und den Sendai-Prioritäten zusammengefasst. Die Fallstudien wurden auf der Grundlage einer Recherche wissenschaftlicher und grauer Literatur anhand von sechs Kriterien identifiziert und ausgewählt. Erstens wurden in dieser Arbeit nur Fallstudien ausgewählt, deren Ziele mit der SAP-Definition im UBA-Bericht übereinstimmen. Zweitens: Da ein Ziel der Fallstudien darin besteht, die praktische Umsetzung verschiedener dynamischer Elemente von SAPs und deren Kombinationen zu illustrieren, wurden die Fallstudien so ausgewählt, dass spezifische dynamische Elemente in allen drei Kategorien (institutionell, sozio-politisch und kulturell sowie finanziell) des SAP-Konzepts veranschaulicht werden. Drittens stand die Auswahl vor dem Hintergrund der geografischen Vielfalt. So erstrecken sich die ausgewählten Fallstudien über verschiedene Kontinente und umfassen, viertens, ein breites Spektrum an sozio-ökologischen Herausforderungen. Fünftens fokussieren sie sich auf unterschiedliche Skalen (transnational, national, subnational, lokal) und wurden unter der Leitung verschiedener Akteure konzipiert und umgesetzt. Sechstens decken sie Querschnittsthemen, wie z. B. Landwirtschaft, Naturschutz, Stadtentwicklung sowie Küstenmanagement ab. Kurzzusammenfassungen ausgewählter Fallstudien sind auch im Bericht von Bueb et al. (2021) zu finden. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Towards a joint implementation of the 2030 Agenda / SDGs, the Paris Agreement and the Sendai Framework
    (Umweltbundesamt, 2022) Wolff, Franziska; Jacob, Klaus; Teebken, Julia; Öko-Institut. Büro Berlin; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, Claudia
    Die UN Agenda-2030 für nachhaltige Entwicklung, das Pariser Abkommen über den Klimawandel und das Sendai-Rahmenwerk für die Katastrophenvorsorge, die alle 2015 verabschiedet wurden, überschneiden sich teilweise und haben Wechselwirkungen untereinander. Wie kann ihre Umsetzung auf nationaler Ebene integriert werden, um Synergien zu nutzen und Zielkonflikte zu vermeiden? In diesem Diskussionspapier befassen wir uns mit der Frage einer "integrierten Umsetzung" von transformativen politischen Agenden. Zunächst erörtern wir einige konzeptionelle Fragen - wie politische Agenden interagieren, wie die integrierte Umsetzung zu verstehen und zu messen ist, was wir unter transformativem Wandel verstehen und wie die Umsetzung von transformativen Agenden integriert werden kann. Diese konzeptionellen Überlegungen werden den empirischen Ergebnissen eines Dokumentenscreenings gegenübergestellt, bei dem untersucht wurde, wie Länder bisher mit Überschneidungen, Inkonsistenzen und Synergien zwischen verschiedenen internationalen Agenden umgehen, wenn sie diese im eigenen Land umsetzen. Wir diskutieren die Erfolge, Lücken und Defizite, die sich den empirischen Ergebnissen entnehmen lassen. Bei bisherigen Ansätzen einer integrierten Umsetzung ist es häufig nicht gelungen, eine tiefere Integration zu erreichen. Wir schlagen vier Faktoren vor, die zur Überwindung der festgestellten Lücken und Defizite beitragen könnten: politische Führung, Bürgerbeteiligung, Wissenschaft und nachhaltige Finanzierung. In Kapitel 5 kommen wir zu dem Schluss, dass eine integriertere Umsetzung der drei 2015-Agenden sowohl möglich als auch vorteilhaft ist. Dafür müssen Zielkonflikte entschiedener angegangen und gemeinsame Strategien entwickelt werden. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Towards a joint implementation of the 2030 Agenda / SDGs, the Paris Agreement and the Sendai Framework
    (Umweltbundesamt, 2022) Teebken, Julia; Petrova, Maria; Jacob, Klaus; Öko-Institut. Büro Berlin; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, Claudia
    Bis dato stehen die Prozesse zur Umsetzung von globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG), Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel weitgehend unverbunden nebeneinander. Dies führt zu administrativen Überlappungen und Kosten und verhindert die Entwicklung wirksamer Problemlösungen. Vor diesem Hintergrund präsentiert der Bericht die Analyse des Forschungsstands zu Politikintegration und integrierter Politik. Wir erörtern die verschiedenen Verständnisse von Politikintegration und arbeiten aus unterschiedlichen akademischen Perspektiven Kriterien für die Bewertung von Politikintegration heraus. Im Rahmen eines umfassenden Screenings empirischer Praktiken von Integration werden drei Kategorien identifiziert: Entwicklung von kognitiven Kapazitäten, interinstitutionelle Koordinationsmechanismen und gemeinsame Umsetzungsstrategien. Weiterhin arbeiten wir Faktoren heraus, die die Nutzung von Integrationsmechanismen fördern können ("Treiber"). Dazu gehören politische Führung, Bürgerbeteiligung und Deliberation, Beiträge der Wissenschaft und Nachhaltige Finanzierung Für Länder, die besonders erfolgreich in sowohl ihrer Nachhaltigkeits- als auch Klimapolitik sind und mit denen Deutschland besonders enge Beziehungen pflegt, analysieren wir die Nutzung von Integrationsmechanismen. Für eine kleinere Auswahl von Ländern wird die Analyse vor dem Hintergrund der Treiber von Integration weiter vertieft. Abschließend diskutieren wir die Möglichkeiten des Transfers von Praktiken und Treibern der Integration sowohl nach Deutschland als auch in weitere Länder. Der Bericht schließt mit Schlussfolgerungen aus den umfangreichen empirischen Erhebungen. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Gemeinsame Umsetzung der 2030-Agenda / SDGs und des Pariser Abkommens
    (Umweltbundesamt, 2022) Wolff, Franziska; Moosmann, Lorenz; Teebken, Julia; Öko-Institut; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Kabel, Claudia
    Im Jahr 2015 wurden drei hochrangige Politikagenden auf internationaler Ebene verabschiedet: die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung mit 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), das Pariser Abkommen zum Klimaschutz und das Sendai-Rahmenwerk für Katastrophenvorsorge. Inhaltlich gibt es verschiedene Überlappungen und Schnittstellen zwischen diesen Agenden. So gilt beispielsweise die Erreichung von Klimaschutzzielen als Voraussetzung für die Erreichung sozialer Ziele beispielsweise im Bereich der Armuts- und Hungerbekämpfung, aber auch des Gesundheitsschutzes. Über fünf Jahre nach ihrer Verabschiedung hinkt die Umsetzung der drei Agenden hinterher und die Zielerreichung ist bisher begrenzt. Eine Strategie, um Umsetzung und Wirksamkeit von 2030-Agenda, Pariser Übereinkommen und Sendai Rahmenwerk zu verbessern, besteht in ihrer stärker integrierten Umsetzung. Der Bericht fasst Ergebnisse eines ReFoPlan-Vorhabens zusammen, das sich mit Wechselwirkungen zwischen den drei Agenden, Möglichkeiten ihrer integrierten Umsetzung und der Entwicklung nachhaltiger Anpassungspfade ("Sustainable Adaptation Pathways") befasst hat. Er stellt Hintergrund und Zielsetzung, Arbeitspakte, Analyseergebnisse und die im Rahmen des Projekts durchgeführten Veranstaltungen überblicksartig dar. Quelle: Forschungsbericht