Climate Change

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    Veröffentlichung
    International climate initiatives - a way forward to close the emissions gap?
    (2016) Graichen, Jakob; Healy, Sean; Siemons, Anne; Deutschland. Umweltbundesamt; Voß-Stemping, Judith
    In December 2015 Parties adopted the Paris Agreement at the 21st session of the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). In its Article 2 governments agreed to limit global warming to ̮well below 2˚C above pre-industrial levelsŁ and to pursue to limit it to 1.5˚C (UNFCCC 2015). The UNEP Emissions Gap Report 2016 showed that a gap of 14 GtCO2e exists for 2030 between the (unconditional) mitigation proposals submitted by Parties as part of their intended nationally determined contributions (INDCs) and a pathway compatible with holding temperature increase below 2˚C (UNEP 2015b). Based on an analysis of 174 initiatives the study analyses the potential total impact of these initiatives on GHG emissions in comparison to INDCs as well as the potential impact broken down to the eight countries Brazil, China, the EU, India, Indonesia, Japan, Russia, USA. Furthermore, the study identifies good practices shared by these initiatives and further discusses the relationship between these initiatives and the UNFCCC. The results show that international initiatives can play an important role in the transition to a low carbon economy. It is estimated that 19 initiatives, which have been quantified, have the potential to reduce global greenhouse gas emissions by approximately 5 11 GtCO2e/year (average 8 GtCO2e/year) compared to an INDC background in 2030. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de
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    Veröffentlichung
    Structural supply side management in EU ETS
    (Umweltbundesamt, 2021) Zaklan, Aleksandar; Graichen, Jakob; Graichen, Verena; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Weiß, Jan
    Dieses Papier leistet einen Beitrag zur Überprüfung der Marktstabilitätsreserve (MSR), indem es die Funktionsweise der MSR bewertet und wichtige Fragen im Hinblick auf die Anpassung und Ergänzung der MSR-Parameter für Phase IV des EU-Emissionshandelssystems (EU EHS) erörtert. Die Analyse konzentriert sich auf die derzeitige Cap-Architektur für Phase IV, wobei auch eine ehrgeizigere Cap-Setzung mit einer Emissionsreduktion von 65% bis 2030 im Vergleich zu 2005 als mögliches Ergebnis einer Überarbeitung des EU EHS-Caps berücksichtigt wird. Wir schlagen Reformen für Schlüsselelemente der MSR vor. Insbesondere betrachten wir mehrere Reformoptionen für die MSR-Einspeise- und Freigabeparameter, eine Änderung der Definition der Schwellenwerte für die Gesamtzahl der im Umlauf befindlichen Zertifikate (TNAC), um den sich ändernden Liquiditätsbedarf während der Phase IV zu berücksichtigen und wie die Geschwindigkeit der MSR-Reaktion innerhalb der aktuellen MSR-Architektur erhöht werden kann. Wir diskutieren auch die Vor- und Nachteile der Einführung eines hybriden Systems mit sowohl preis- als auch mengenbasierten MSR-Auslösern. Darüber hinaus erörtern wir, ob die Nachfrage nach Zertifikaten aus dem Luftverkehr berücksichtigt werden soll und ein Verfallsdatum für alte Zertifikaten. Wir analysieren auch die Interaktion zwischen der freiwilligen Löschung von Zertifikaten und der MSR und schlagen einen regelbasierten Löschungsmechanismus vor, um nationale Initiativen zum Ausstieg aus der Kohleverstromung zu berücksichtigen. Quelle: Forschungsbericht
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    The Mexican Emission Trading System and the Electricity Market
    (Umweltbundesamt, 2021) Graichen, Jakob; Inclan, Carolina; La Hoz Theuer, Stephanie; Öko-Institut. Büro Berlin; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia
    Dieser Bericht analysiert die Wechselwirkungen zwischen dem mexikanischen Emissionshandelssystem und dem Strommarkt entlang zweier Hauptfragen: 1) Wie könnten sich die Designmerkmale des Emissionshandelssystems auf die Qualität des Preissignals für Zertifikate auswirken? Und 2) Wie beeinflussen Marktdesignmerkmale und zusätzliche Regulierungen im mexikanischen Stromsektor die durch den Zertifikatspreis induzierten Emissionsminderungen? Das mexikanische Emissionshandelssystem (ETS) startete im Jahr 2020. Die ersten drei Jahre sind als Pilotphase vorgesehen. Explizites Ziel dieser Phase ist es, Erfahrungen bei der Implementierung eines ETS in Mexiko zu sammeln. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts war der erste Compliance-Zyklus noch nicht abgeschlossen und es gab - aufgrund der spezifischen Regeln für die Pilotphase - noch keinen CO2-Preis. Der mexikanische Strommarkt befindet sich in einer Phase großer Unsicherheit, sowohl in Bezug auf die Regulierung des Strommarktes selbst als auch in Bezug auf das ETS. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Energiereform von 2014 rückgängig gemacht wird und welches Ambitionsniveau die zukünftige Klimapolitik haben wird. Zusammen mit den Sonderregelungen während der Pilotphase des mexikanischen ETS ist es unwahrscheinlich, dass das Handelssystem kurzfristig einen spürbaren Einfluss auf Nachfrage, Angebot oder Investitionen haben wird. Diese Fallstudie ist Teil des Projekts "Influence of market structures and market regulation on the carbon market", welches zum Ziel hat, die Auswirkungen der Marktstrukturen und Regulierungen auf CO2-Märkte zu identifizieren und die Abhängigkeiten von CO2- und Energiemärkten in Europa, Kalifornien, China, Südkorea und Mexiko zu untersuchen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Rebasing the Cap and strengthening the Market Stability Reserve in the EU ETS until 2030
    (Umweltbundesamt, 2022) Cludius, Johanna; Graichen, Jakob; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Weiß, Jan
    In diesem Papier bewerten wir den Vorschlag der EU-Kommission "Fit for 55" (FF55) für eine Einmalanpassung des Caps (Rebasing) und Anpassung der MSR-Parameter und vergleichen diesen Vorschlag mit alternativen Optionen für ein Rebasing und MSR-Ausgestaltung. Alle untersuchten Optionen bewegen sich im Rahmen des EU-Reduktionsziels von 55% für 2030, was ein Reduktionsziel von 61% in den EU-ETS-Sektoren bedeutet. Wir untersuchen daher keine Zielverschärfung, die mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar wäre. Doch selbst wenn das Gesamtziel nicht angehoben wird, können Anpassungen der Obergrenze und der MSR die kumulierten Emissionen im EU-ETS begrenzen und sich positiv auf das Klima auswirken. Wir analysieren die Auswirkungen der verschiedenen Optionen auf das Gesamtangebot an Zertifikaten in der vierten Handelsperiode (welches die effektive Emissionsgrenze und damit die Klimawirksamkeit des EU-ETS darstellt), sowie die Entwicklung der Gesamtmenge der im Umlauf befindlichen Zertifikate (als Indikator für die Marktstabilität). In Bezug auf diese beiden Faktoren kommen wir zu dem Ergebnis, dass der Vorschlag der EU-Kommission zu einem anhaltenden Marktungleichgewicht führen kann, bei dem ein neuer struktureller Überschuss entsteht, der dazu führt, dass für die Dauer der vierten Handelsperiode Auktionsmengen ex-post durch die MSR verringert werden (müssen). Die Einführung dynamischer MSR-Schwellenwerte, die im Einklang mit dem Cap abgesenkt werden, hat von allen in diesem Papier untersuchten Optionen die größten Auswirkungen auf die effektive Emissionsgrenze und das Marktgleichgewicht in der vierten Handelsperiode. Auch die Anwendung einer proportionalen statt einer statischen Entnahmerate erhöht die Fähigkeit der MSR, den Markt auszugleichen. Ein stärkeres Rebasing wird im Zusammenhang mit einer schwachen MSR (z. B. wenn die aktuell gültige Aufnahmerate von 24% wieder auf 12 % reduziert wird) oder bei einem Szenario mit hohen Emissionen wichtig. Daher kann eine stärkere Cap-Anpassung als von der EU-Kommission vorgeschlagen (z.B. 250 statt der vorgeschlagenen 117 Millionen Zertifikate) als eine Option angesehen werden, die im Falle einer starken MSR oder niedrigen Emissionen nur begrenzte Auswirkungen hat, aber als Absicherung im Falle einer schwachen MSR dienen kann. Auch bei stärkerem Rebasing ist die Stärkung der MSR durch dynamisch sinkende Schwellenwerte unerlässlich, um die Klimawirksamkeit des EU-ETS zu garantieren und das Marktgleichgewicht während der vierten Handelsperiode sicherzustellen. Gleichzeitig entspricht die Einführung von dynamisch sinkenden Schwellenwerten den Erwartungen an das zukünftige Hedging- und Investitionsverhalten der Marktakteure. Daher sollte die Stärkung der MSR ein Schwerpunkt der ETS-Reformbemühungen sein. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Paris Agreement: development of measures and activities for climate-friendly aviation and maritime transport
    (Umweltbundesamt, 2023) Cames, Martin; Graichen, Jakob; Wissner, Nora; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Herbener, Reinhard
    Der Luft- und Seeverkehr ist im Übereinkommen von Paris nicht explizit erwähnt, in Artikel 4 streben die Staaten jedoch an, in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts einen Ausgleich zwischen anthropogenen Treibhausgasemissionen und Senken oder mit anderen Worten die vollständige Dekarbonisierung bzw. Klimaneutralität zu erreichen. Da die Emissionen des Luft- und Seeverkehrs eindeutig anthropogen sind, fallen sie auch ohne explizite Erwähnung unter die Ziele des Paris Agreements. Im Rahmen des Vorhabens wurden BMU und UBA umfangreich und zeitnah zu vielen Fragen im Kontext Treibhausgasminderung im internationalen Luft- und Seeverkehr unterstützt. Die Unterstützung reichte von der quantitativen Analyse von aktuellen Vorschlägen für Politiken oder Instrumente über die Ad-hoc-Unterstützung bei und zwischen den Verhandlungen internationaler Gremien (ICAO, IMO, EU, etc.) bis hin zur Weiterentwicklung bestehender Instrumente oder Entwicklung eigener Politikvorschläge. Die Diskussion um Treibhausgasminderungen im Luft- und Seeverkehr konnte während der Laufzeit dieses Vorhabens ein Stück weit in Richtung des mit dem Übereinkommen von Paris kompatiblen Minderungspfades vorangetrieben werden. Das Vorhaben hat dazu eigene Beiträge geleistet und somit seine ursprüngliche Zielsetzung erfüllt. Gleichwohl sind der Internationale Luft- und Seeverkehr noch weit vom Paris-kompatiblen Minderungspfad entfernt. Insofern dürfen die Anstrengungen, internationale Vereinbarungen mit ambitionierten Zielen und Instrumenten abzuschließen, nicht nachlassen. Quelle: Forschungsbericht