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Veröffentlichung Analytische und konzeptionelle Ansätze für die Entwicklung von Stadt und Land(Umweltbundesamt, 2019) Jering, Almut; Kasper, Christoph; Giseke, Undine; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. UmweltbundesamtDer Bericht "Analytische und konzeptionelle Ansätze für die Entwicklung von Stadt und Land" identifiziert und bewertet Ansätze (Modelle, Theorien, Konzepte und Strategien), die urban-rurale Verflechtungen oder den Rural Urban Nexus explizit oder in Teilkomponenten thematisieren. Ausgangspunkt der Untersuchung (Literaturauswertung) ist eine eigens entwickelte Methode zur Systematisierung der identifizierten Ansätze. Um der Komplexität des Themenfeldes gerecht zu werden, wurden fünf verschiedene Perspektiven (Kulturraumspezifik, Flows und Stoffströme, Nachhaltigkeit und Landnutzung, Mehrdimensionalität, Nahrung und Nahrungssysteme) betrachtet incl. der damit verbundenen Aussagen zu Arten der Verflechtungen (räumlich, stofflich, funktional) um die Vielzahl der häufig sektoralen Ansätze adäquat abzubilden. Einschränkend wurden nur Ansätze berücksichtigt, die Aussagen auf regionaler und/oder gesamtstädtischer Ebene treffen. Weiterhin wurde unterschieden, ob die Ansätze eher einer urbanen oder ruralen Perspektive folgen und ob sie analytischer oder konzeptioneller Natur sind. Zudem wurden die Ansätze bewertet, ob Aussagen zu den fünf Zielsetzungen des RUN-Projektes getroffen wurden (umweltverträgliche Flächennutzung, Schließen von Ressourcen- und Stoffströmen, Stärkung regionaler Nahrungssysteme, Stärkung regionaler Wertschöpfung zum gegenseitigen Nutzen von Stadt und Land und Bereitstellung von integrierten Infrastrukturen und Dienstleistungen). Anhand weiterer Kriterien (zentrale Elemente, Systemgrenzen und Maßstab, geographischer Kontext, politischer und gesellschaftlicher Kontext, Disziplinarität) wurden sechs Ansätze (Netzstadt, Grüne Infrastruktur, Integrierte Ländliche Entwicklung, Landscape Approach, Continuous Productive Urban Landscapes und City Region Food Systems) im zweiten Teil des Berichtes vertiefend ausgewertet. Ergebnis dieses Berichtes ist, dass gegenwärtig keine Ansätze diskutiert vorliegen, die ihren Fokus explizit auf die Fragestellung des Rural Urban Nexus unter den gegenwärtigen, diversen Bedingungen der räumlichen Entwicklung von Stadt und Land richten. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass sich die verschiedenen Disziplinen vorwiegend sektoral mit dem Phänomen des Rural Urban Nexus aus unterschiedlichen Perspektiven bereits seit geraumer Zeit beschäftigen und ein breites Spektrum an sektoralem Wissen existiert. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Bausteine für die Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem(Umweltbundesamt, 2023) Hanke, Gerolf; Quack, Dietlinde; Wolff, Franziska; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Klatt, AnneDie Publikation stellt drei im STErn-Projekt erarbeitete Strategien zur Transformation des Ernährungssystems vor, nämlich die Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung, die Fortentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft und die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten. Die zur Umsetzung dieser Strategien entwickelten Maßnahmen werden in drei übergeordneten Handlungsansätzen gebündelt und in Form von Steckbriefen als politische Handlungsempfehlungen graphisch aufbereitet. Eine interaktive Graphik gibt einen Überblick über sämtliche 39 Maßnahmenvorschläge auf einen Blick. Gleichzeitig kann per Mausklick auf jeden jeweils ausgewählten Steckbrief zugegriffen werden. Quelle: umweltbundesamt.deVeröffentlichung Biomass cascades - Increasing resource efficiency by cascading use of biomass - from theory to practice(Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutVeröffentlichung Biomassekaskaden - Mehr Ressourceneffizienz durch Kaskadennutzung von Biomasse - von der Theorie zur Praxis(Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutVeröffentlichung Biomassekaskaden - Mehr Ressourceneffizienz durch stoffliche Kaskadennutzung von Biomasse - von der Theorie zur Praxis(Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutDas Forschungsprojekt untersucht, ob und wie die stoffliche Nutzung von Biomasse in Kaskaden zur Steigerung der Ressourceneffizienz beitragen kann. Es entwickelt eine klare Definition des Begriffs der Kaskadennutzung und analysiert existierende Konzepte der Kaskadennutzung. Als relevante Felder der Kaskadennutzung werden der Holzsektor, der Papiersektor, der Textilsektor und der Kunststoffsektor identifiziert und Ökobilanzen jeweils in diesen vier Sektoren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Umweltvorteile für die Mehrzahl der untersuchten Kaskadenoptionen, es bedarf jedoch der Einzelfallbetrachtung. Ein Bewertungskonzept zur ersten Einschätzung möglicher Kaskadenansätze für Anwender wird entwickelt. Das Projekt empfiehlt, die Kaskadennutzung von Biomasse als „Prinzip“ unterstützend in übergreifende Politikziele und Strategien einzubinden.Veröffentlichung Biomassekaskaden - Mehr Ressourceneffizienz durch stoffliche Kaskadennutzung von Biomasse - von der Theorie zur Praxis(Umweltbundesamt, 2017) Fehrenbach, Horst; Köppen, Susanne; Kauertz, Benedikt; Institut für Energie- und Umweltforschung; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; IZES gGmbH - Institut für ZukunftsEnergieSysteme; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutDie Kaskadennutzung von Biomasse wird in zahlreichen umweltpolitischen Strategien und Programmen als wichtiges Element zur Steigerung der Ressourceneffizienz genannt. Der Begriff Kaskadennutzung ist jedoch unklar definiert. Die im Projekt entwickelte Definition ermöglicht eine klare Abgrenzung zwischen den verschiedenen Kaskadenbegriffen. Im ersten Schritt des Forschungsprojekts, der Analyse existierender Konzepte der Kaskadennutzung wurde deutlich, dass in der Praxis die Anzahl erfolgreicher Kaskadenbeispiele überschaubar ist. Herausgearbeitet wurden als relevante Felder der Kaskadennutzung der Holzsektor, der Papiersektor, der Textilsektor und der Kunststoffsektor mit Blick auf die Entwicklungen in Richtung biobasierter Kunststoffe. Nach einer Analyse des agrarischen und forstlichen Rohstoffpotenzials als Ausgangspunkt der Kaskade wurden umfassende Ökobilanzen zu verschiedenen Kaskadenoptionen jeweils in den oben genannten vier Sektoren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten deutliche Umweltvorteile für die Mehrzahl der untersuchten Kaskadenoptionen gegenüber dem Referenzfall ohne oder mit nur einer Kaskadenstufe. Es bedarf jedoch der Einzelfallbetrachtung. In Fortführung der Erkenntnisse aus den komplexen Öko-bilanzen wurde daher ein Bewertungskonzept entwickelt und vorgeschlagen, das der Einschätzung möglicher Kaskadenansätze zwar auf breiterer Ebene, jedoch auch mit geringerer Detaillierungstiefe dienen soll. Es liefert Anwendern eine erste Orientierung darüber, ob eine Kaskade aus Nachhaltig-keitssicht als sinnvoll bzw. erfolgversprechend einzustufen wäre. Bei der Entwicklung der Eckpunkte einer Strategie zur Förderung der Kaskadennutzung von Biomasse wurde im Projekt deutlich, dass Kaskadennutzung nicht als eigenständige Politikstrategie etabliert werden sollte, sondern sie vielmehr als ćPrinzip̮ zur Unterstützung übergreifender Politikziele und Strategien einzubinden ist. Es wird daher ein Mix oder vielmehr ein Zusammenwirken von Strategien zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen benötigt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Bioökonomiekonzepte und Diskursanalyse(2019) Kiresiewa, Zoritza; Hasenheit, Marius; Wolff, Franziska; Ecologic Institut; Öko-Institut. Büro Berlin; Öko-Institut; Jering, AlmutIn den vergangenen Jahren wurde die "Bioökonomie" in Politik und Wirtschaft als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewältigung weiterer Nachhaltigkeitsherausforderungen gewürdigt. Das Konzept der Bioökonomie "ist an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert und umfasst alle Wirtschafts-bereiche, die nachwachsende Ressourcen wie Pflanzen, Tiere sowie Mikroorganismen und deren Pro-dukte, erzeugen, be- und verarbeiten, nutzen und damit handeln" (BMEL 2014). Allerdings ist das Konzept nicht unumstritten, und kritische Stimmen zu den Aus- und Nebenwirkungen einer Bioökonomie mehren sich. Wie lässt sich dieser Stellenwert des Bioökonomiekonzepts erklären? Welche Ziele werden mit Bioökonomiepolitiken verfolgt? Welche Akteure verfolgen im Politikfeld welche Interessen und auf Grundlage welcher Machtstellungen? Mit welchen Argumenten wird Werbung für die Bioökonomie gemacht, welche Positionen werden dagegengehalten? Lässt sich die augenscheinliche Polarisierung in der politisch-gesellschaftlichen Debatte überwinden? Welche ethischen Implikationen hat eine Förderung der Bioökonomie? Der Bericht formuliert Antworten auf diese grundlegenden Fragen, die wichtig sind, um die Transformation zu einer biomassebasierten Wirtschaft kritisch begleiten und gestalten zu können. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Daten zur Umwelt 2018: Umwelt und Landwirtschaft(2018) Baumgarten, Corinna; Bilharz, Michael; Döring, Ulrike; Eisold, Andreas; Friedrich, Barbara; Frische, Tobias; Gather, Corinna; Günther, Dirk; Große Wichtrup, Walburga; Hofmeier, Katja; Hofmeier, Maximilian; Jering, Almut; Klatt, Anne; Köder, Lea; Lamfried, Daniel; Langner, Marcel; Leujak, Wera; Marx, Marc; Matthey, Astrid; Mohaupt, Volker; Osiek, Dirk; Penn-Bressel, Gertrude; Plambeck, Nils Ole; Pohl, Marian; Rechenberg, Jörg; Scheuschner, Thomas; Deutschland. UmweltbundesamtDiente die Landwirtschaft früher vor allem dazu, die Menschen im eigenen Land mit Nahrung zu versorgen, ist sie heute Teil weltweiter Handelsströme – vom Import von Futtermitteln bis zum Export von Fleisch in alle Welt. Diese moderne Landwirtschaft produziert große Mengen günstiger Nahrungsmittel, bleibt aber nicht ohne Folgen für die Umwelt. Die vorliegende Broschüre liefert eine Fülle von Zahlen, Daten und Fakten – Grundlage für die Diskussion und um Wege in eine nachhaltigere und umweltschonendere Landwirtschaft zu finden.>> Sollten Sie beim Download der PDF-Datei Probleme haben, versuchen Sie es bitte mit einem anderen Internetbrowser. <<Veröffentlichung Die Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft als Hebel zur Transformation des Ernährungssystems(Umweltbundesamt, 2023) Jánszky, Babett; Mering, Friedhelm von; Renkamp, Theresa; Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Klatt, AnneDer vorliegende Bericht wurde im Rahmen des Ressortforschungsprojekts "Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems" (kurz: STErn-Projekt) erarbeitet und fasst wesentliche Ergebnisse und Empfehlungen für eine Strategie zur "Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft" zusammen. Aufgrund der ganzheitlich und wertschöpfungskettenübergreifend ausgerichteten und EU-weit gesetzlich definierten Produktionsregeln und deren Auswirkungen auf Vielfalt, Art und Menge der produzierten Bio-Lebensmittel kann die ökologische Produktion maßgeblich zu einer nachhaltigen Transformation der Ernährungssysteme beitragen. Um ihr transformatives Potenzial vollständig heben zu können, muss die ökologische Produktion jedoch qualitativ und quantitativ erheblich weiterentwickelt werden. Im diesem Arbeitspaket 4 des STErn-Projekts wurden deshalb Empfehlungen für Politikmaßnahmen zur Weiterentwicklung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland entwickelt. Auf Basis von Literaturrecherchen, Expert*innen-Interviews und partizipativen Online-Workshops wurde zunächst ein gemeinsames Zukunftsbild entwickelt, das von einer im Zieljahr 2050 vor allem ökologisch weiterentwickelten und quantitativ dominierenden ökologischen Produktion ausgeht. Zur Realisierung dieses "Zukunftsbild 50plus" wurden Vorschläge entwickelt, die fünf Maßnahmenpaketen zugeordnet werden: "Herstellung von politischer Kohärenz - Integration von Bio-Zielsetzungen in politische Rahmenstrategien und Förderpolitiken", "Ausbau der öko spezifischen Forschung und Förderung von Innovation in der ÖLW zur Verbesserung der Umweltwirkungen", "Ökospezifische Bildung und Wissenstransfer ausbauen", "Wertschöpfungsketten der ÖLW stärken" und "Kommunikation". Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Drei Thesen zur "Food-First"-Maxime im Bioenergiediskurs(2015) Klatt, Anne; Jering, Almut; Deutschland. Umweltbundesamt. Fachgebiet I.1.1-Grundsatzfragen, Nachhaltigkeitsstrategien und -szenarien, RessourcenschonungVeröffentlichung Dynamiken der Umweltpolitik in Deutschland(2016) Jacob, Klaus; Wolff, Franziska; Graaf, Lisa; Forschungszentrum für Umweltpolitik; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut; Arenhövel, DorotheeDie Analyse der Umweltpolitik der letzten Jahrzehnte zeigt, dass, neben der Bedeutung von Zivilgesellschaft sowie Krisen und Katastrophen, politische Konflikte und politischer Wettbewerb dafür notwendig waren, um umweltpolitischen Neuerungen zum Durchbruch zu verhelfen. Wettbewerb und Konflikte gab es zwischen:Parteien,Politikebenen im Mehrebenensystem undPolitikfeldern (bzw. die Frage nach Politikintegration).Im Gegensatz zur erfolgreichen Thematisierung und Weiterentwicklung von Umweltpolitik gibt es eine Reihe von Themenfeldern, die zwar von vielen wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren für umweltpolitisch relevant erachtet werden, aber bislang nicht oder nur mit begrenztem Erfolg bearbeitet wurden. Demnach unzureichend umweltpolitisch adressiert sind insbesondere:Konsum und LebensstileWirtschaftswachstumFreihandel(spolitik)Etablierte Strukturen und BesitzständePreise und Mengen von Umweltverbrauch entlang der WertschöpfungskettePriorisierung von Umweltpolitik.Ursachen für die mangelnde Adressierung dieser Themen sind spezifische Problemstrukturen, bestimmte Kompetenzverteilungen und grundlegende Institutionen, kulturelle Werte und Normalitätsvorstellungen in unserer Gesellschaft, sowie spezifische Machtkonstellationen zwischen gesellschaftlichen Interessen sind, die dazu führen.Um die Institutionalisierung von Umweltpolitik auch in diesen Feldern voranzutreiben, erscheint uns eine Politisierung von Umweltpolitik notwendig, die darauf abzielt Legitimation und Akzeptanz für eine Weiterentwicklung von Umweltpolitik zu verbessern und dafür Möglichkeitsfenster zu schaffen und zu nutzen.Veröffentlichung Entwicklung von politischen Handlungsansätzen für die Unterstützung stärker pflanzenbasierter Ernährungsweisen(Umweltbundesamt, 2023) Quack, Dietlinde; Wunder, Stephanie; Jägle, Julia; Ecologic Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Klatt, AnneDer vorliegende Bericht wurde im Rahmen des Ressortforschungsprojekts "Nachhaltiges Wirtschaften: Sozialökologische Transformation des Ernährungssystems" (kurz: STErn-Projekt) erarbeitet und fasst wesentliche Ergebnisse und Empfehlungen für eine Strategie zur "Förderung einer stärker pflanzenbasierten Ernährung" zusammen. Diese Strategie ist eine Schlüsselstrategie für eine nachhaltige Transformation der Ernährungssysteme. Bislang fehlen verbindliche politische Ziele für eine nachhaltige Ernährung, an denen sich Maßnahmen ausrichten könnten, und Indikatoren, die ein Monitoring ermöglichen. Der Bericht diskutiert verschiedene Optionen für Ziele und Indikatoren und orientierte sich dabei am Konzept der planetaren Grenzen und der Planetary Health Diet. Mit Hilfe des verhaltensbasierten Ansatzes des COM-BModells wurden insgesamt 17 relevante Einflussfaktoren auf Verhalten im Kontext stärker pflanzenbasierter Ernährungsweisen identifiziert. Auf dieser Basis wurden 12 politische Handlungsansätzen abgleitet, die auf besonders relevante Einflussfaktoren auf Verhalten wirken. Drei dieser politischen Handlungsansätze wurden besonders vertieft: (1) die Institutionalisierung durch ein Bundesprogramm und eine gemeinnützige Organisation, (2) die Stadt- und Raumplanung, (3) die berufliche Aus- und Weiterbildung. Abschließend wurden insgesamt 14 Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen stärker pflanzenbasierte Ernährungsweisen unterstützt werden können. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Entwicklungspolitisch sensible Umweltpolitik(2019) Richerzhagen, Carmen; Bauer, Steffen; Espinosa, Cristina; Deutsches Institut für Entwicklungspolitik; Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Hanke, Gerolf; Klatt, AnneIndustrieländer tragen maßgeblich die historische Verantwortung für globale Umweltprobleme, aber zunehmend tragen auch Schwellen- und Entwicklungsländern zu deren Verschärfung bei. Die übergreifende Fragestellung dieses Berichts ist, welche Diskurse und Strategien die Transformation hin zu nachhaltigen Entwicklungspfaden in Entwicklungs-, Schwellen- und Industrieländern adressieren und wie dabei bisher vernachlässigte, ungelöste oder neu auftretende Umweltprobleme angesprochen werden. In einem zweiten Schritt werden exemplarische Strategien nachhaltiger Entwicklung in Ecuador, Vietnam und Kenia hinsichtlich ihrer Genese, ihrer Operationalisierung und Umsetzungsvoraussetzungen analysiert. Dabei zeigt sich einerseits, dass der Nachhaltigkeitsbegriff unterschiedlichen Interpretationen unterliegt. Anderseits wird deutlich, dass die empirisch beobachtbaren Wohlfahrtsmodelle sehr ähnlich bleiben. Sie entsprechen in der Regel einem wachstumsorientierten, auf Ressourcenverbrauch basierenden Wirtschaftsmodell, wie es auch für die wohlhabenden Nationen des globalen Nordens prägend ist.Veröffentlichung Environmental Innovation Policy - greater resource efficiency and climate protection through the sustainable material use of biomass(Umweltbundesamt, 2014) Carus, Michael; Raschka, Achim; Fehrenbach, Horst; Nova-Institut für Politische und Ökologische Innovation; Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut (Köln); Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutIm Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) habendie nova-Institut GmbH (Koordination), das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH(IFEU), das Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut an der Universität zu Köln(FiFo)unddas Öko-Institut e.V. von 2010 bis 2013 das Forschungsvorhaben "Ökologische Innovationspolitik - Mehr Ressourceneffizienz und Klimaschutz durch nachhaltige stoffliche Nutzungen von Biomasse"durchgeführt.Nachdem die energetische Biomassenutzung im letzten Jahrzehnt massiv zunahm, steigt seit einiger Zeit auch das Interesse an der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Im Vordergrund stehen hierbei Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit der Industrie, die heute noch größtenteils von fossilen Ressourcen abhängig ist. Zukünftig sollen fossile Rohstoffe verstärkt durch biogene Rohstoffe, d. h. durch regenerative Kohlenstoffquellen, ersetzt werden. Dadurch soll in erster Linie die Versorgungssicherheit erhöht und nebenbei auch ein Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit geleistet werden.In der politischen Debatte um die Biomassenutzung der letzten Jahre lag der Fokus vor allem auf der energetischen Nutzung, für die klare Ausbauziele definiert und zahlreiche politische Instrumente zur Förderung implementiertwurden. Im Bereich der stofflichen Biomassenutzung hingegen existieren keineverbindlichenZiele und nur wenige unterstützende Maßnahmen. Vor diesem Hintergrund fördert das Umweltbundesamt (UBA) dieses Projekt.Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, Barrieren und Hemmnisse zu analysieren sowie Strategien und Instrumente zur Unterstützungder stofflichen Biomassenutzung zu entwickeln, damit diese verstärkt zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen kann. Besonders wichtig sinddabei Nachhaltigkeitsanforderungen und Ressourceneffizienz, um zu gewährleisten, dass die stoffliche Nutzung von Biomasse eine positive Klimabilanz aufweist und nicht zu neuen Umweltbelastungen oder zur Verschärfung bestehender Umweltprobleme beiträgt.
Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Mehr als eine Substitutionstherapie(2020) Jering, Almut; Klatt, Anne; Günther, JensKeine Frage, die Vision einer in die natürlichen Stoffkreisläufe eingebetteten Wirtschaftsweise ist äußerst attraktiv. Bioökonomische Innovationen sind zweifelsohne notwendig, aber nicht per se gut für Mensch und Umwelt. Nur durch eine deutliche Verringerung unseres Rohstoff- und Energieverbrauchs wird aus einer technikgetriebenen eine nachhaltige Bioökonomie. Quelle: Jering, Almut; Klatt, Anne; Günther, Jens: Mehr als eine Substitutionstherapie / von Almut Jering, Anne Klatt, Jens Günther. In: Bioökonomie : Weltformel oder Brandbeschleuniger? / Oekom e.V. (Hrsg.). Mitherausgegeben vom Umweltbundesamt. - München : Oekom e.V.. - 38 (2020), Seite 17. - ISBN 978-3-96238-230-8Veröffentlichung Mengenproblematik(Deutschland. Umweltbundesamt, 2018) Meisch, Simon; Kerr, Matthias; Potthast, Thomas; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, Almut; Hanke, GerolfViele Umweltzerstörungen werden auf privaten Konsum zurückgeführt. Dessen negative Auswirkungen entstehen oft in Folge zahlreicher einzelner, an sich harmloser Verbraucherentscheidungen, wie beispielsweise Flugreisen oder Fleischkonsum. Zum Umweltproblem entwickeln sie sich dadurch, dass zu viele bzw. eine zunehmende Zahl an Menschen konsumieren. Der vorliegende Bericht diskutiert dieses Problem unter dem Titel der Mengenproblematik. Er fragt, ob es aus Gründen der intra- und intergenerationellen Gerechtigkeit nicht eher geboten wäre, dass Umweltpolitik privaten Konsum viel stärker reguliert und inwiefern diese Eingriffe mit dem liberalen Freiheitsbegriff vereinbar sind. Der Bericht argumentiert dafür, dass Konsum immer eine öffentliche Angelegenheit ist, dass es sinnvoll ist, die Mengenproblematik nicht primär und ausschließlich am Ende bei den Verbrauchenden zu „privatisieren“ sondern in gesellschaftliche Fragen einer Suffizienzpolitik einzubetten. Daher kann ethisch begründet werden, dass Konsum als Teil von Lebensformen Gegenstand von Umweltpolitik werden muss, damit die Mengenproblematik bearbeitet werden kann.Veröffentlichung Nachhaltige Ernährungssysteme in Zeiten von Urbanisierung und globaler Ressourcenknappheit(Umweltbundesamt, 2019) Wunder, Stephanie; Ecologic Institut; Jering, AlmutDie globalen Ernährungssysteme sind im Wandel begriffen. Ein wesentlicher Treiber ist dabei die weltweit zunehmende Urbanisierung. Sie verstärkt die räumliche Entkopplung von Lebensmittelproduktion und -konsum, sowie die damit einhergehenden ökologischen und sozio-ökonomischen Auswirkungen. Urbane Ernährungsstile sind weltweit geprägt durch einen höheren und damit ressourcenintensiveren pro Kopf Konsum an Lebensmitteln und gehen häufig mit ungesünderen Ernährungsstilen einher. Eine stärkere räumliche Verknüpfung von Produktion und Konsum von Nahrungsmitteln - also eine stärkere Regionalisierung des Ernährungssystems - ist nicht nur mit zahlreichen Chancen für eine nachhaltige Entwicklung des Stadt-Land-Nexus verbunden, sondern bringt auch weitere sozio-ökonomische Vorteile mit sich. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nachhaltige Ressourcennutzung - Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus der Agenda 2030/SDG-Umsetzung(Umweltbundesamt, 2020) Möller, Martin; Lopéz, Viviana; Prieß, Rasmus; Ecologic Institut; Öko-Institut. Büro Berlin; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Günther, Jens; Seven, JanIm Forschungsvorhaben "Nachhaltige Ressourcennutzung - Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus der Agenda 2030 / SDG-Umsetzung" (FKZ 3717 31 103 0) wurden Chancen herausgearbeitet und Risiken abgeschätzt, die sich aus der Umsetzung staatlicher Bioökonomie-Strategien für die Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ergeben können. Dazu erstellte das Projektteam zunächst einen Überblick über vorhandene Bioökonomie-Konzepte. Es analysierte den deutschsprachigen Diskurs zur Bioökonomie und arbeitete die wesentlichen ethischen Aspekte des Bioökonomie-Diskurses heraus. Weiterhin führten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Screening relevanter Technikpfade durch, um Entwicklungslinien der Bioökonomie und deren Potenziale zu bewerten. Daran schloss sich im Rahmen einer Kohärenzanalyse ein Abgleich der Bioökonomie-Konzepte mit den inhaltlichen Anforderungen verschiedener Umwelt- und Nachhaltigkeitsagenden an, wobei die SDGs der Agenda 2030, das Konzept der Planetaren Grenzen und ausgewählte nationale umweltpolitische Agenden (z.B. Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie) Gegenstand der Untersuchung waren. Schließlich leiteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konkrete Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus ausgewählten Zielen nachhaltiger Entwicklung ab, mit Schwerpunkt auf SDG 2 und SDG 15. Der vorliegende Bericht fasst zunächst die wichtigsten Ergebnisse der zuvor genannten Analysen zusammen. Anschließend werden Politikempfehlungen zur Weiterentwicklung einer nachhaltigen Bioökonomie im Sinne der Agenda 2030 vorgestellt, die im Projekt auf der Grundlage der Analyseergebnisse entwickelt wurden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Niche innovations in Europe for the transformation of the food system - NEuropa(Umweltbundesamt, 2020) Engelhardt, Helen; Brüdern, Mo; Deppe, Lydia; NAHhaft e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, AlmutDie Ernährungssysteme der Länder Europas sind von einer starken Vielfalt geprägt, bedingt unter anderem durch die Unterschiedlichkeit von Geschichte, geographischer Lage und natürlicher Ressourcenausstattung. Aus dieser Vielfalt heraus haben sich in den letzten Jahren zahlreiche neue Nischeninnovationen entwickelt, die das Potenzial haben, zu der notwendigen, nachhaltigeren Gestaltung der Ernährungssysteme beizutragen. Diese Nischeninnovationen werden in der vorliegenden Publikation vorgestellt und mit Blick auf ihren möglichen Beitrag zur Transformation des Ernährungssystems eingeordnet und bewertet. Diese Untersuchung europäischer Nischen ergänzt eine Studie zu Nischen im Ernährungssystems Deutschlands, die im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt wurde. Die vorliegende Publikation liefert damit einen ersten Überblick über die vielfältigen Nischen des Ernährungssystems in Europa. Es werden 22 Nischeninnovationen in Form von Steckbriefen vorgestellt, die so in Deutschland noch nicht bzw. erst in geringem Maß praktiziert werden. Die Erkenntnisse aus dieser Desktoprecherche zu den europäischen Nischeninnovationen münden in einen Ausblick, der aufzeigt, welche nächsten Schritte erforderlich wären, um Nischeninnovationen auch hierzulande zu stärken und erste positive Erfahrungen aus anderen Ländern Europas nach Deutschland zu übertragen. Insbesondere Verbände, Vereine, Unternehmen und Verwaltung sollen durch dieses Projekt angeregt werden, mittels Wissenstransfer, Vernetzung und Qualifizierung, neueste Nischen aus Europa in Deutschland umzusetzen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nischen des Ernährungssystems: Bewertung des Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzials innovativer Nischen des Ernährungssystems in Deutschland(Umweltbundesamt, 2020) Haack, Michaela; Engelhardt, Helen; Gascoigne, Christin; NAHhaft e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Klatt, Anne; Jering, AlmutAus transformationstheoretischen Ansätzen geht hervor, dass bisher stabile Systeme durch die Einführung von neuen Innovationen aus dem Nischenbereich in den Mainstreambereich grundlegend transformiert werden können. Als Ziel dieses Berichts wurde daher bestimmt, Nischeninnovationen im Ernährungssystem Deutschlands zu identifizieren, welche zum einen ein hohes Nachhaltigkeitspotenzial und zum zweiten ein hohes Transformationspotenzial aufweisen. Dafür wurden über 20 Nischeninnovationen im Ernährungssystem identifiziert, in Form von Steckbriefen umfassend dargestellt und in Bezug auf ihr Nachhaltigkeitspotenzial hin ausgewertet. Aufgrund des hohen methodischen Aufwands wurden anschließend zehn dieser Nischen mit hohem Nachhaltigkeitspotenzial im Hinblick auf ihr Transformationspotenzial untersucht. Die Auswertung des Nachhaltigkeitspotenzials ergibt dabei, dass für alle im Bericht aufgeführten Nachhaltigkeitsziele hierfür unterstützende Nischeninnovationen vorhanden sind. Die Auswertung des Transformationspotenzials wiederum zeigt, dass die ausgewählten Nischeninnovationen ein unterschiedliches Potenzial aufweisen, das Ernährungssystem umfassend transformieren zu können. Die hier dargestellten Ergebnisse können Entscheidungsträgern und Entscheidungsträgerinnen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dazu dienen, zu bestimmen, welche Nischen sie für ihre Ziele und Zwecke unterstützen wollen. Zudem können Nischenakteure und -akteurinnen die Ergebnisse und die entwickelten Ansätze u.a. dafür verwenden, um das Nachhaltigkeits- und Transformationspotenzial ihrer jeweiligen Nische zu erhöhen. Quelle: Forschungsbericht