Vorschaubild nicht verfügbar
Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Erscheinungsjahr
2017
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Product carbon footprint und fater footprint: Möglichkeiten zur methodischen Integration in ein bestehendes Typ-1 Umweltzeichen (Blauer Engel) unter besonderer Berücksichtigung des Kommunikationsaspektes und Begleitung des Normungsprozesses

Endbericht
Quelle
Schlagwörter
Produktkennzeichnung, Klimaschutz, Kohlendioxid, Milch, Freisetzung von Treibhausgasen, Milchprodukte, Futtermittel, Onlinespeicherdienst, Rechenzentrum, Informations- und Kommunikationstechnik, Heimnetzwerk, Product Environmental Footprint, Product Carbon Footprint, water footprint
Zitation
GENSCH, Carl-Otto, Ran LIU und Rasmus PRIESS, 2017. Product carbon footprint und fater footprint: Möglichkeiten zur methodischen Integration in ein bestehendes Typ-1 Umweltzeichen (Blauer Engel) unter besonderer Berücksichtigung des Kommunikationsaspektes und Begleitung des Normungsprozesses [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 39/2017. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/7101
Zusammenfassung deutsch
Im Zuge der methodischen Weiterentwicklung bestehender und führender Umweltzeichen die dem Umweltzeichen Blauer Engel stellt sich die Frage ob es sinnvoll ist, künftig quantitative Informationen auf der Grundlage des Product Carbon Footprint (und / oder zu anderen umweltbezogenen Indikatoren wie dem Wa-ter Footprint oder alle relevanten und quantifizierbaren Umweltauswirkungen wie beim Product Environment Footprint) systematisch einzubeziehen. Zur Klärung dieser Frage erfolgt eine Übersicht und Typisierung von klimaschutzbezogenen Produktkennzeichnungen. Unter Berücksichtigung der inhaltlichen und prozeduralen Anforderungen an Typ 1 Umweltzeichen wird eine Einordnung und Bewertung der Produktkennzeichnungen vorgenommen. Ferner wird ein Vorschlag zu geeigneten Produktgruppen für die Integration des PCF in das Umweltzeichenprogramm ab-gleitet. Für zwei Fallbeispiele (Milchprodukte, Online-Speicherdienste) werden der Product Carbon Footprint sowie der Water Footprint berechnet, die wesentlichen Beiträge zu diesen Wirkungsindikatoren ausge-wertet und Sensitivitätsanalysen angestellt. Die grundlegende Ausgangsfrage, nämlich ob eine Integration im Sinne einer zusätzlichen Ausweisung von quantifizierten Umweltinformationen sinnvoll ist, kann auf der Grundlage der hier angestellten grundsätzlichen Überlegungen und den Erfahrungen aus der Analyse der sehr unterschiedlichen Fallbeispiele zusammenfassend verneint werden. Der zusätzliche informatorische Nutzen wäre mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden, der vor allem durch die Erstellung von mit Stakeholdern abgestimmten produktbezogenen Bilanzierungsregeln und durch die erforderliche kontinuierlichen Beobachtung des Marktgeschehens bestimmt ist, um Referenzprodukte und Benchmarks berechnen zu können. Unabhängig von dieser Überlegung würde ein solcher Integrationsansatz derzeit und in den nächsten Jahren aufgrund des parallelen Prozesses der EU-Kommission zum PEF ohnehin keinen Sinn machen. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
In the wake of a further methodological development of existing and leading eco-labels such as the Blue Angel, the question arises whether it makes sense to systematically cover quantitative information on the basis of the Product Carbon Footprint (and / or other environmental indicators such as the Water Footprint or all relevant and quantifiable environmental impacts such as the Product Environment Footprint) in the future. An overview and classification of product labels relating to climate impact is carried out in order to clarify this point. Taking into account the substantive and procedural requirements for type 1 eco-labels, a classification and evaluation of product labels is made. Furthermore, a proposal on appropriate product groups for the integration of the PCF into the eco-labelling scheme shall be prepared. For the purpose of the two case studies selected (dairy products, online storage services), the Product Carbon Footprint as well as the Water Footprint will be calculated, the significant contributions to these impact indicators be evaluated and sensitivity analyses be prepared. It can be stated in summary, that the basic and initial question in this project, namely whether an integration in the sense of an additional disclosure of quantified environmental information makes sense, is answered in the negative based on the fundamental considerations made and the experiences from the analysis of two very different case studies (dairy products, online storage services). The additional informational benefits would entail a disproportionate effort which is mainly determined by the preparation of product-related ac-counting rules defined in consultation with stakeholders, and by the continuous monitoring of the market which is necessary to calculate reference products and benchmarks. Regardless of this consideration, such an integrated approach would not make sense anyway at present and in the years to come in the light of the parallel process implemented by the EU Commission with regard to the PEF. Quelle: Forschungsbericht