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Publikationstyp
Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsjahr
2016
Gerüche in der Innenraumluft - eine internetbasierte Umfrage zur Belästigung und zu gesundheitlichen Beschwerden
Gerüche in der Innenraumluft - eine internetbasierte Umfrage zur Belästigung und zu gesundheitlichen Beschwerden
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft
(2016), Heft 10
(2016), Heft 10
Schlagwörter
Finanzierungskennzeichen
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
Verbundene Publikation
Zitation
Gerüche in der Innenraumluft - eine internetbasierte Umfrage zur Belästigung und zu gesundheitlichen Beschwerden, 2016. Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft [online]. Bd. (2016), Heft 10. DOI 10.60810/openumwelt-1004. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/7078
Zusammenfassung deutsch
In geschlossenen Räumen, sei es am Arbeitsplatz oder in der eigenen Wohnung, ist man gewollt oder ungewollt Gerüchen ausgesetzt. Um mehr über Gerüche, ihre Quellen, Wirkungen und Empfindungen herauszufinden, führte das Umweltbundesamt in Deutschland eine mehrmonatige Internetumfrage durch. Etwa drei Viertel der knapp 300 teilnehmenden Personen fühlte sich von Gerüchen betroffen und beurteilte diese mit überwiegender Mehrheit als "sehr unangenehm" oder "unangenehm" bzw. "belästigend". Etwas vorsichtiger fiel die Einschätzung dieser Gerüche als "nicht akzeptabel" oder "unzumutbar" aus. Im rechtlichen Sinne stellen unzumutbare Gerüche eine erhebliche Belästigung dar, die als Schaden qualifiziert wird. Die wesentlichen gesundheitlichen Beschwerden waren Reizungen der Nase, des Rachens und des Halses; Augenreizungen sowie vor allem bei andauernder Geruchsbelästigung Kopfschmerzen, Benommenheit und Müdigkeit. Als wichtigste Geruchsquellen wurden Bauprodukte, wie Bodenbeläge, Möbel und Wandfarben und Wände genannt. Da Raumnutzer meist nur wenig Einfluss auf Gerüche aus Bauprodukten haben, stellt die Vermeidung von Geruchsemissionen eine anzustrebende Maßnahme dar. Die Einführung einer sensorischen Prüfung in das Beurteilungsschema des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten ist daher sehr zu begrüßen. Quelle: http://www.gefahrstoffe.de
Zusammenfassung englisch
In enclosed spaces at work or at home, we are intentionally or unintentionally exposed to odors. The German Environment Agency led a several months̷ survey to learn more about sources, effects and sensations of odors. About three quarters of almost 300 respondents felt affected by odors, and a large majority rated them as ̮very unpleasant̮ or ̮unpleasant̮ or ̮annoying̮. However, the item of ̮acceptanceŁ was assessed more cautiously. In legal terms, unacceptable odors represent a significant annoyance, which is regarded as damage. The main health complaints were irritation of the nose, throat and neck; eye irritation and Ń mainly for persistent odors Ń dizziness, headache and fatigue. Survey participants named building products, such as flooring, furniture and wall colors and walls, as most important sources of odors. Since room occupants usually have little effect on odors from construction products, the avoidance of odor emissions is a desirable measure. Introduction of a sensory test in the assessment scheme of the Committee for the Health-related Evaluation of Building Products is therefore very desirable. Quelle: http://www.gefahrstoffe.de