Vorschaubild nicht verfügbar
Publikationstyp
Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsjahr
2017
Möglichkeiten zur Lärmminderung des Schienengüterverkehrs in Deutschland
Möglichkeiten zur Lärmminderung des Schienengüterverkehrs in Deutschland
Autor:innen
Hecht, Markus
Herausgeber
Quelle
Lärmbekämpfung
12 (2017), Heft 2
12 (2017), Heft 2
Schlagwörter
Zitation
APPEL, Percy und Markus HECHT, 2017. Möglichkeiten zur Lärmminderung des Schienengüterverkehrs in Deutschland. Lärmbekämpfung [online]. 2017. Bd. 12 (2017), Heft 2. DOI 10.60810/openumwelt-1371. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/6726
Zusammenfassung deutsch
Eines der drängendsten Umweltprobleme in unseren Städten ist der Lärm. Verkehrslärm von Autos, Schienenfahrzeugen und Flugzeugen vor allem an Flughäfen in unmittelbarer Nähe zu Städten ist nicht nur für die Bewohner lästig, er führt auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen und hat dazu auch negative wirtschaftliche Auswirkung in den betroffenen Regionen. Deshalb ist es für Stadtplanung, Technik und Politik wichtig, dass unsere Städte leiser werden und somit Menschen vor Lärm geschützt werden. Die bedeutungsvollsten Verursacher für Schienenverkehrslärm sind Güterzuege, die rund um die Uhr betrieben werden. Jedoch hat der Schienenverkehr eine wichtige Funktion für die nachhaltige Mobilität in Deutschland und Europa. Daher ist geplant, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Die Politik fördert und die Mehrheit der Menschen unterstützt dies. Doch die ökologische ćAchillesferse̮ bleiben die Geräuschemissionen. Vor allem in der Nacht ist die Lärmbelästigung um bis zu 25 dB(A) über der Schwelle, die angesichts eines vorsorgenden Gesundheitsschutzes der Bevölkerung anzustreben ist. Lärm ist ein häufiger Grund für Beschwerden und von hoher Relevanz in Bezug auf Erweiterungen oder Baumaßnahmen an der Eisenbahninfrastruktur, zum Beispiel der Widerstand gegen Baumaßnahmen eines in Europa meistgenutzten Eisenbahnkorridors, Rotterdam-Genua. Viele Menschen protestieren hier gegen eine Zunahme des Schienenverkehrs, besonders im Mittelrheintal. Um Möglichkeiten zur Verringerung des Schienenverkehrslärms aufzuzeigen, hat das Umweltbundesamt die Studie ćStrategien zur effektiven Minderung des Schienengüterverkehrslärm̮ vergeben. Hier werden verschiedene Maßnahmen vorgestellt und diskutiert. Die Studie ist abrufbar auf der Homepage des Umweltbundesamtes. Quelle: https://trid.trb.org
Zusammenfassung englisch
One of the most pressing environmental issues in our cities is the problem of noise. Traffic noise from cars, railway vehicles and airports located in close proximity to the city is not only annoying for residents; it also leads to serious health issues and has an enormous negative econo-mic impact. This is why making our cities quieter is of primary importance for city planners, engineers and politicians. The most important source for rail noise is freight trains that operate around the clock. Railway traffic has an important function for a sustainable mobility in Germany and Europe. Therefore, it is planned to transfer more traffic from the roads towards the railway. The politicians and the majority of the people support this. However, in contrast to that is the enormous ecological "Achilles' heel", the noise emissions. Especially during the nights, the noise impairment is up to 25 dB(A) above the threshold, which is to be aspired in terms of a precautious health protection of the people. Noise is a frequent reason for complains and of high relevance with respect to any expansion, upgrade or construction measures of railway infrastructure. Along of one of the most used railway corridors Rotterdam-Genoa, the resistance of the people is high. Many people are protesting against railway noise and any more railway traffic in their region, especially in the Middle Rhine valley. In order to identify ways to reduce rail noise, the German Federal Environment Agency has awarded the study "Strategies for the effective reduction of rail freight noise". Various measures are presented and discussed there. The study can be viewed at the homepage of the German Federal Environment Agency. Quelle: http://scopus.com