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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2015
Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft
Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Nicht erneuerbare Rohstoffe, Bauwerk, Verkehrsinfrastruktur, Urban Mining, Kaskadennutzung, Dissipation, Begrenzte Rohstoffe, anthropogenes Lager, Baustoffe, Metalle, Kunststoffe, Rohstoffwirtschaft, Sekundärrohstoffwirtschaft, Ressourceneffizenz, Ressourcennutzung, Abfallwirtschaft, resource efficiency, waste management, cycle of materials, building material, durable goods, anorganic raw materials, buildings, infrastructures, Recycling, anthropogenic material stock, secondary raw materials
Zitation
SCHILLER, Georg, Regine ORTLEPP und Norbert KRAUSS, 2015. Kartierung des anthropogenen Lagers in Deutschland zur Optimierung der Sekundärrohstoffwirtschaft [online]. Dessau-Roßlau. Texte, 83/2015. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/6080
Zusammenfassung deutsch
Deutschland hat ein enormes Vermögen in Form von Bauwerken, Infrastrukturen und sonstigen langlebigen Gütern angehäuft. Hierin befindet sich ein wertvolles Sekundärrohstoffreservoir – ein anthropogenes Materiallager. Es ist als Kapitalstock der Zukunft zu begreifen, den es systematisch zu bewirtschaften gilt. In der überwiegend Input-dominierten Ressourceneffizienzdiskussion findet dieser Kapitalstock bislang nur wenig Beachtung. Eine Ursache hierfür ist unzureichendes Wissen über die Größe und Zusammensetzung dieses Materiallagers sowie über dessen Veränderungsdynamik. Das Vorhaben sollte dazu beitragen, die Wissensbasis diesbezüglich deutlich zu erweitern. Mit den Ergebnissen des Projektes liegt nun ein differenziertes Bild über Materialflüsse und Materialbestände vor, die in langlebigen Gütern in Deutschland gebunden sind und von diesen ausgelöst werden. Neben umfangreichen Daten wurde ein Konzept vorgelegt, das Grundlagen zum Aufbau eines langfristigen Monitorings des anthropogenen Lagers durch eine kontinuierliche Fortschreibung von Bestandsveränderungen liefert.