Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2015
Umgebungslärm und Gesundheit am Beispiel Bremen
Umgebungslärm und Gesundheit am Beispiel Bremen
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Lärm, Lärmbelastung, Straßenverkehrslärm, Schienenverkehrslärm, Fluglärm, Morbidität, Sterblichkeit, Bremen, Umgebungslärm, Erkrankungshäufigkeit, Mortalität
Finanzierungskennzeichen
371061170
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37106117
Verbundene Publikation
Zitation
GREISER, Eberhard und Claudia GREISER, 2015. Umgebungslärm und Gesundheit am Beispiel Bremen [online]. Dessau-Roßlau. Texte, 105/2015. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/5703
Zusammenfassung deutsch
Die Bremische Bevölkerung ist von Schienen- und Straßenverkehrslärm, sowie von Fluglärm betroffen. Die Gesamtsterblichkeit steigt durch die Belastung mit Schienenoder Straßenverkehrslärm an. Der Anstieg unterscheidet sich nach der Länge des Wohnens in Bremen. Bei Straßenverkehrslärm ist die Gesamtsterblichkeit ab einer Wohndauer von 15 Jahren statistisch signifikant erhöht. Der Anstieg der Gesamtsterblichkeit durch die Belastung mit Schienenverkehrslärm ist statistisch signifikant erhöht bei einer Wohndauer unter 10 Jahre sowie bei einer Wohndauer ab 15 Jahren. Bei der Analyse von Krebserkrankungen finden sich starke Kombinationswirkungen zwischen Straßen- und Schienenverkehrslärm für Leukämien und maligne Lymphome sowie für Brustkrebs der Frau. Neuartig an den vorliegenden Ergebnissen ist die Erhöhung der Gesamtsterblichkeit durch Straßen- oder Schienenverkehrslärm, sowie die Beobachtung starker Interaktionseffekte bei spezifischen Krebserkrankungen.