Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2020
Soziale Teilhabe durch nachhaltigen Konsum: Ergebnisse eines Verbraucher*innen-Panels
Soziale Teilhabe durch nachhaltigen Konsum: Ergebnisse eines Verbraucher*innen-Panels
Zwischenbericht
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Bürgerbeteiligung, Nachhaltiger Konsum, soziale Teilhabe
Finanzierungskennzeichen
3717163100
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37171631
Verbundene Publikation
Zitation
STIESS, Immanuel, Barbara BIRZLE-HARDER und Melina STEIN, 2020. Soziale Teilhabe durch nachhaltigen Konsum: Ergebnisse eines Verbraucher*innen-Panels [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 206/2020. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/3958
Zusammenfassung deutsch
Der Bericht fasst zentrale Ergebnisse eines Verbraucher*innen-Panels zusammen, das im Projekt "Bürgerbeteiligung und soziale Teilhabe für nachhaltigen Konsum" durchgeführt wurde. Über 80 Teilnehmer*innen wurden zu ihren alltagspraktischen Erfahrungen, Einstellungen und Anforderungen im Zusammenhang mit dem Thema nachhaltiger Konsum und soziale Teilhabe befragt. Im Zentrum standen dabei die Sichtweisen von Jugendlichen, von Angehörigen prekärer Milieus und von Menschen mit Migrationshintergrund, deren Einstellungen und Praktiken zu nachhaltigem Konsum bislang noch wenig erforscht wurden. Dabei wird herausgearbeitet, welche Bedeutung nachhaltige Konsumpraktiken für soziale Teilhabe in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen haben und wie nachhaltige Konsumpraktiken dazu beitragen können, die sozialen Teilhabechancen dieser Gruppen zu erweitern. Dabei wird deutlich, dass je nach Milieu sehr unterschiedliche strukturelle und symbolische Voraussetzungen für die Realisierung dieser Teilhabechancen erforderlich sind. Auf Basis der empirischen Befunde werden milieuspezifische "Logiken der sozialen Teilhabe durch nachhaltigen Konsum" entwickelt. Diese "Logiken" bilden quer zu den betrachteten Handlungsfeldern charakteristische Muster der Beteiligung an nachhaltigen Konsumpraktiken, die sich mit Blick auf die Wahrnehmung dieser Praktiken als Erweiterung bzw. als Beeinträchtigung materieller und symbolischer Chancen der sozialen Teilhabe unterscheiden. Auf diese Weise kann für die betrachteten sozialen Gruppen aufgezeigt werden, in welchen Handlungsfeldern Ansatzpunkte für eine Intensivierung der Beteiligung an nachhaltigen Konsumpraktiken bestehen und welche Barrieren einer solchen Intensivierung entgegenstehen. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
The report summarises key findings of a consumer panel carried out in the project "Public Participation and Social Inclusion". More than 80 participants were asked about their practical everyday experiences, attitudes and requirements in connection with the topic of sustainable consumption and social inclusion. The focus was on the views of young people, members of precarious milieus and people with a migration background, whose attitudes and practices regarding sustainable consumption have so far been little researched. The study examines the importance of sustainable consumption practices for social inclusion in different population groups and how sustainable consumption practices can contribute to expanding the social inclusion opportunities of these groups. It becomes clear that, depending on the milieu, very different structural and symbolic conditions are required for the realisation of these opportunities for social inclusion. Based on the empirical findings, milieu-specific "logics of social inclusion through sustainable consumption" are developed. These "logics" form characteristic patterns of participation in sustainable consumption practices across different fields of action, which differ with regard to the perception of these practices as an extension or impairment of material and symbolic opportunities for social inclusion. In this way, starting points for an intensification of participation in sustainable consumption practices can be identified for the social groups under consideration as well as and which barriers that impede such an intensification. Quelle: Forschungsbericht